ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
Listenarchiv
- From: alex AT twister11.de
- To: Arne Pfeilsticker <Arne.Pfeilsticker AT pfeilsticker.de>
- Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Schwerer Fehler bei "Der Beweis"
- Date: Fri, 11 May 2012 16:58:37 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Hallo Arne,
es wäre schön für Interessierte nochmal eine Version zu erstellen und zu verlinken, die auch die Reservehaltung mit berücksichtigt.
Dadurch bekommt man ein umfassenderes Bild, wie die Geschäftsbank bei Vergabe von 10.000 und Einkaufvon 20.000 ihre Reservehaltung anpassen muss.
(Mindestreserve & Basel)
Dadurch bekommt man ein umfassenderes Bild, wie die Geschäftsbank bei Vergabe von 10.000 und Einkaufvon 20.000 ihre Reservehaltung anpassen muss.
(Mindestreserve & Basel)
Ansonsten wäre es sehr schön Buchungssatz Nr.2 besser zu belegen. Ich habe das Gefühl, von dem was ich bisher weiss, dass dieser korrekt ist, aber er ist ein Buchungssatz,
der einem uninformierten Laien erstmal die Nackenhaare zu Berge stehen lässt, denn er bedeutet, natürlich unter Einhaltung der Reservehaltung, dass die Bank "Geld aus Nichts" schaffen darf un damit einkaufen gehen darf. (Eigentlich schafft sie natürlich nur Forderungen auf Bargeld).
Es wäre super, hierzu sowohl die wichtigen Gesetze, aus denen diese Erlaubnis resultiert zu verlinken (bzw. eine Wikiseite zu erstellen, in der der Hintergrund dieses Buchungssatzes erläutert wird), als auch einen REALEN BUCHUNGSSATZ, falls es dazu die Möglichkeit gibt, der zeigt, dass dies in der Praxis tatsächlich passiert.
Ansonsten finde ich das Beispiel aber gut :-) Vorallem da es so schön kurz und übersichtlich ist. Aber es sollte auf jeden Fall für jene, die es genauer wissen wollen, eine weitere Wikiseite geben, die die Hintergründe detaillierter erklärt und begründet.
Gruß
Alex :-)
Es wäre super, hierzu sowohl die wichtigen Gesetze, aus denen diese Erlaubnis resultiert zu verlinken (bzw. eine Wikiseite zu erstellen, in der der Hintergrund dieses Buchungssatzes erläutert wird), als auch einen REALEN BUCHUNGSSATZ, falls es dazu die Möglichkeit gibt, der zeigt, dass dies in der Praxis tatsächlich passiert.
Ansonsten finde ich das Beispiel aber gut :-) Vorallem da es so schön kurz und übersichtlich ist. Aber es sollte auf jeden Fall für jene, die es genauer wissen wollen, eine weitere Wikiseite geben, die die Hintergründe detaillierter erklärt und begründet.
Gruß
Alex :-)
2012/5/11 Arne Pfeilsticker <Arne.Pfeilsticker AT pfeilsticker.de>
tugrisu schrieb:
Bezug nehmend auf http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Kontrapapier_zur_Zinskritik#Der_Beweis
Es wurde in dem Rechenbeispiel die Dividende fälschlich von dem Zinsertrag abgezogen. Nun, warum ist das ein Fehler? Dividende ist immer noch Gewinn.
Hallo Tugrisu,
danke für die Rückmeldung und hier meine Antwort:
Die Dividende in dem Beispiel ist die Dividende, die die Banken an ihre Aktionäre auszahlt und nicht die, die sie für Beteiligungen an anderen Unternehmen einnimmt.
Diese Dividende ist eine Gewinnverwendung und führt zu einer Ausgabe von Bank an Nicht-Bank. Vereinfacht kann man sagen, dass das, was an Zinsen eingenommen wird über die Ausgaben an die Nichtbanken zurückgezahlt wird.
tugrisu schrieb:
Gewinn entsteht, wenn meine Einnahmen größer als meine Ausgaben sind.Wenn Einnahmen größer sind als Ausgaben, dann führt das zu einem Einnahmeüberschuss. Ob dabei ein Gewinn entsteht entscheidet sich an einer ganz anderen Stelle.
Beispiel: Wenn du ein Haus, das in der Bilanz mit 1 Mill. Euro steht für 400.000 Euro verkäufst, dann hast du zwar Einnahmen von 400.000 Euro aber genauso ein Verlust von 600.000 Euro.
tugrisu schrieb:
Zu den Ausgaben zählen sämtliche Aufwendungen für Mieten, Löhne, Versicherungen...... Was dann übrig bleibt ist der Gewinn (Dividende ist ein Teil vom Gewinn für einen bestimmten Unternehmensanteil)Gehe ich richtig in der Annahme, dass dir die Unterschiede in den Begriffspaaren Einzahlungen - Auszahlungen, Einnahmen - Ausgaben, Ertrag - Aufwand, Erlös - Kosten nicht bekannt sind.
Umgangssprachlich werden diese Begriffspaare in jeder Richtung durcheinander geworfen. Sie klar zu trennen ist für das Verständnis der Sachverhaltes unerlässlich. Ganz unten im Kontrapapier habe ich die Begriffe geordnet. Genau genommen dürften sie nicht direkt übereinander stehen, sondern müssten versetzt übereinander stehen.
tugrisu schrieb:
Gewinn bleibt Gewinn!Genau das ist falsch. Gewinn ist eine Residualgröße, die nach der Hauptversammlung über die Gewinnverwendung zu sehr unterschiedlichen Dingen, wie z.B. Dividente oder Rücklage, werden kann.
tugrisu schrieb:
Da Banken, insbesondere die EZB, die als einzige Bank Kraft Gesetzes neues Geld als gesetzliches Zahlungsmittel schöpfen darf, ihren Gewinn aus ZINSEN generieren, kommt man nicht umhin festzustellen, daß der Gewinn der EZB = Zinsen ist. Somit wurden die Zinskritiker eben NICHT widerlegt, sondern bestätigt, da die AG-Geld bis heute die Argumente, insbesondere die mathematische Aussage: "Da auf Geld Zinsen zu zahlen sind, ist die Summe immer größer, als überhaupt Geld vorhanden ist. Dieses System funktioniert nur, wenn immer neue Schulden aufgenommen werden.", NICHT widerlegen konnte.Gewinn der EZB = Zinsen ist schon deshalb falsch, weil die EZB einerseits auch Erträge hat, die keine Zinserträge sind und andererseits Ausgaben, die die Erlöse schmälern und damit den Gewinn. Aber egal woher der Gewinn stammt, in der Tendenz wird er am Ende an die Nicht-Bank Bund ausgeschüttet und gleicht dadurch den vermeintlich fehlenden Zins aus.
Hast du dir das Buchungsbeispiel "Widerlegung der Zinskritik" angesehen. Welcher Buchungssatz bzw. Geschäftsvorfall ist dabei deiner Meinung nach falsch?
Sag mir Bescheid, wenn du immer noch denkst, dass die Zinskritik richtig ist.
LG Arne
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- Re: [AG-GOuFP] Schwerer Fehler bei "Der Beweis", alex, 12.05.2012
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