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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Schwerer Fehler bei "Der Beweis"

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Schwerer Fehler bei "Der Beweis"


Chronologisch Thread 


Arne Pfeilsticker schrieb:
Gewinn der EZB = Zinsen ist schon deshalb falsch, weil die EZB einerseits auch Erträge hat, die keine Zinserträge sind
So Erträge? Du meinst die Gebühren für Kontoführung und Überweisung? Ja, ist aber eine Dienstleistung. Da lassen sich sicher nicht Millionengewinne erzielen..... Ansonsten gewäheren Banken, unter anderen Finanz-"Produkten", Kredite. Und Kredite bringen nun mal Zinsen (ich meine hier NICHT Gebühren, Risiko usw.!)
Ich meine genau das hier:
Zur besseren Verständlichkeit bilden wir das einfachste System nach (Didaktische Reduktion):
Es besteht aus der Zentralbank: ZB, welche Kraft Gesetzes der Geldhersteller ist. Weiterhin als Teilnehmer DU und ICH. Weiterhin beginnen wir bei der Geldmenge 0.
Damit wir beide nun mittels Geld miteinander Waren und Dienstleistungen austauschen können, gibt uns die ZB je 100 € zu 5 % Zinsen. Wir haben ein Jahr Zeit um uns jeweils die 5 % Zinsen zu "verdienen" oder zu "erwirtschaften". Im Spiel sind also 200 €. Nun sollst Du nach einem Jahr 105 € zurück zahlen, genau so wie ich. Was aufgefallen? Zusammen will die Bank von uns 210 € obwohl sie nur 200 € hergestellt hat. Was nun????
Wir versuchen nun uns gegenseitig den Zins abzunehmen. Das müssen wir unbedingt versuchen, denn die ZB hat ja von jedem eine Sicherheit (Druckmittel). Ansonsten könnten wir ja zur ZB sagen: Ja, tut uns leid, aber der Zins ist unmöglich! Egal wie viel wir arbeiten, egal, welche Technologien wir einsetzen, egal wie viel wir handeln, es bleiben immer nur 200€ und werden nie 210€!

Da auf Geld Zinsen zu zahlen sind, ist die Summe immer größer, als überhaupt Geld vorhanden ist. Dieses System funktioniert nur, wenn immer neue Schulden aufgenommen werden.

"So ist der Wucher hassenswert, weil er *aus dem Geld selbst* den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst. […] Diese Art des Gelderwerbs ist also am meisten gegen die Natur." Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr., Politik, 1. Buch, 1259 a




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