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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten
- Date: Wed, 09 May 2012 09:23:04 +0000
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volkerchemnitz schrieb:
Hab ungefähr verstanden was du meinst. Trotz allem ist ein entscheidender Unterschied zwischen GB und ZB. Die ZB ist wirklich in der Lage z.B. Staatsanleihen 'einfach so' zu kaufen.
Momentan ist die ZB dazu nicht in der Lage, das ist seit 18,5 Jahren verboten, dieses Verbot ist gesetzlich verankert, es ist noch nicht gebrochen worden.
Es sind zwei getrennte Gelder, die unabhängig voneinander geschöpft werden und wieder verschwinden. Die Kopplung ist nur die Regel 1:100 = die Mindestreservevorschrift.
Das eine Geld ist reines Bankengeld und das andere Geld ist das Wirtschaftsgeld. Beides entsteht durch Buchungen als Zahlen auf Konten.
Bargeld kann erst danach entstehen und komme durch Nichtbanken "in den Umlauf", es ist Giralgeld, das man "spazieren tragen kann" und den Status gesetzliches Zahlungsmittel hat.
Was habe ich denn im Kopf gemacht? Ich habe den Vorgang mal aus einer andern Betrachtungsweise beschrieben ... als Gegenthese zu der These: "Die Banken schöpfen das Geld aus dem Nichts".
Es ist kein "Nichts", es ist der ganz normale Vorgang einer Kreditvergabe (mehr dazu im letzten Absatz). Liegt kein Geldverleih sondern eine Geldschöpfung vor, ist es nichts anderes als die Monetarisierung auf Zeit einer Sicherheit. Es sind verbriefte Schuldtitel, die auf Euro lauten und als allgemein akzeptierte Zahlungsmittel verwendet werden. Würde das Geld als Schuldtitel wahrgenommen, dann würde auch leichter verständlich sein, das die Zurückhaltung dieser Schuldtitel eine Schuldtilgung für die Dauer der Zurückhaltung unmöglich machen.
volkerchemnitz schrieb:
Ich denke, dass das Problem (was denn nun Geldschöpfung eigentlich ist) ein begriffliches ist.FÜr mich ganz einfach: Eine Zahl mit einer Währungseinheit. Die Erscheinungsform hat keine Bedeutung.
volkerchemnitz schrieb:
Im Prinzip halte ich das aktuelle System im wesentlichen für nicht unbedingt verkehrt. Und in der Tat hilft ein tatsächliches Verständnis der Vorgänge sehr dabei, fundierte Änderungen vorzuschlagen.
Das heutige Prinzip ist auch nicht verkehrt. Im Gegenteil, es ist einfach nur gut.
Änderungen sind notwendig, so z.B. die Bereitstellung einer dauerhaft vorhandenen Basisgeldmenge durch die Gemeinschaft (Staat).
Wie ist es denn mit Krediten? gibt es die for free oder für lau? oder gibt es dir nur gegen Sicherheiten?
Geldverleiher setzen Verträge mit Zugriff auf Einkommen und Vermögen auf ... warum wohl?
Ich kann es nicht verstehen, warum nicht auch durch Kredite neues Geld entstehen darf, das durch Tilgung wieder verschwindet.
Ich meine, das die Pauschalisierung der bösen Giralgeldschöpfung eine falsche Folgerung ist, es wäre besser, nur den Teil der Giralgeldschöpfung anzuprangern und zu eliminieren, der nicht gesund ist und das ist der Teil, der als Sicherheiten Finanzprodukte aufweist ... ohne das dabei irgendwem sein Eigentum oder Einkommen gepfändet werden kann.
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Volker, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Systemfrager, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Volker Süß, 09.05.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Georg Schmid, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Rudi, 09.05.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, SystemPirat, 09.05.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Axel Grimm, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Volker, 11.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Volker, 11.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Systemfrager, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Christian . Seiler, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Systemfrager, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Christian Seiler, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Systemfrager, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Christian Seiler, 09.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten, Axel Grimm, 09.05.2012
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