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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten

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Re: [AG-GOuFP] Schwindende Kundeneinlagen bringen Banken in Schwierigkeiten


Chronologisch Thread 

Am 08.05.2012 20:26, schrieb High-End-Studio Prenk:
Liebe Leute,
wieso kommen Banken,
wenn Kunden ihre Einlagen abziehen,
in Krisen, wo sie doch Girlageld schöpfen können?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,830242,00.html

"Syrische Sparer haben deshalb längst ihr Heil in der Flucht gesucht. Im
Februar enthüllte die in Abu Dhabi erscheinende Zeitung "The National",
dass Syriens Bankkunden etwa ein Fünftel aller Einlagen abgezogen und
ins Ausland gebracht hätten. Umgerechnet etwa 1,3 Milliarden Euro seien
so außer Landes geschafft worden. Die 14 syrischen Bankhäuser steckten
wegen der schwindenden Kundeneinlagen in einer schweren Krise."

LG Winnie




Meines Erachtens ist der Begriff 'Geldschöpfung' im Zusammenhang mit Giralgeld nicht unbedingt korrekt. Wird zwar gern verwendet führt aber zu falschen Bildern im Kopf. Tatsächlich macht die Bank bei einer Kreditvergabe eine Buchung: Forderung an Kunden gegen Verbindlichkeit an Kunden. Wenn der Kunde das Geld dann ausgezahlt haben möchte z.B., dann muss die Bank irgendwie an das Bargeld z.B. kommen. Wenn der Kunde das Geld auf ein Konto bei einer anderen Bank haben will, dann geht die Bank eine Verbindlichkeit gegen die andere Bank ein, um dass zu realisieren. Falls die andere Bank da nicht mitmacht, dann muss die Geschäftsbank sich z.b. über die ZB refinanzieren, um damit die Verbindlichkeit gegen Bank 2 begleichen zu können.

Imho kann einzig die ZB Geld 'schöpfen'.(im Wortsinn)




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