Re: [AG-GOuFP] Die Gläubiger des Staates - Frage an unsere Experten

[Monika Herz <elisapirat AT googlemail.com>]

Axel schrieb zu Gemeinwohl-Ökonomie:

.... bisher habe ich nur Phrasen und "wir haben und alle lieb" Aussagen gefunden.

Dann gehts Dir mit Christian Felber ähnlich, wie es mir mit Dir ergeht. Ich verstehe nur Phrasen...
Und jetzt kommt allerdings ein Unterschied: Du hast uns gewiss nicht alle lieb ;-)

Was hast Du eigentlich gegens "liebhaben"? Bei dir klingt "wir haben uns alle lieb" immer irgendwie so, als würdest du alle hassen, die andere lieben.
Als wäre die Motivation der Menschenliebe an sich schon ein Ausschluss-Kriterium, um ernst genommen zu werden.
Lass doch den Felber die Menschen mögen. Das scheint mir die geeignete Motivation zu sein, um den vorhin von Rudi ins Feld gerufenen Weltfrieden zu erreichen. Die Gemeinwohl-Ökonomie könnte durchaus eins der nötigen Insturmente dafür sein. Hat halt der Felber formuliert. Hat er gut gemacht. Was ist Dein Problem, wenn andere etwas gut machen?

Und zu Köthen und Regiogeld. Ich habe persönlich einem Teilnehmer oberbayrisches Regiogeld in die Hand gedrückt zur Bezahlung der Teilnahmegebühr in Köthen. Der Teilnehmer hatte sich vorher versichert, dass die Organisatoren den Regio annehmen. Wo ist Dein Problem? Dass Köthen nicht in Bayern liegt? Na und? Wir sind halt flexibel, wenns erwünscht ist.
Ich finde, Flexibilität ist ein durchaus wünschenswerter Geisteszustand. Und auch wünschenswerter Geld-Zustand. Geld ist Information. Mit der Regio-Information konnte in Köthen bezahlt werden.
Das ist doch eine positive Nachricht! Freu Dich mit mir! Du bist doch selber Herausgeber einer nichtsnutzigen Regionalwährung. Eine kleine Erfolgsmeldung! Regio in Köthen! Freu! Nicht herabwürdigen! Nicht beschimpfen! Nicht hassen!
Stattdessen: Frieden.
Ist ganz einfach.
Ich glaub ja allmählich, wenn es mal gelingt, dass wir beide einander verstehen, dass dann der Weltfrieden nicht mehr fern sein kann ;-)

lg Monika