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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung - wie ist sie genau, was stimmt, was nicht?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung - wie ist sie genau, was stimmt, was nicht?


Chronologisch Thread 

Am 05.03.2012 15:29, schrieb Systemfrager:

>
> Mann kann einen denselben Zusammenhang verschieden formulieren. Man kann
> auch ganz blumige-poetische Sprache nehmen. Ja, ich hätte nichts
> dagegen, die Kreditvergabe
> dann als Geldschöpfung zu bezeichnen, wenn dieses Wort dann zu verschiedenen
> Phantasien nicht führen würde.

Ich komm da nicht ganz mit.
Der Begriff "Geldschöpfung" ist doch definiert.

Der Broschüre der Bundesbank ist ja bekannt.
Davon gibt es in der Zwishcenzeit mind. die 3. Version.
Ich zitiere mal aus der 2. Version vom August 2009:

"4.4 Geldschöpfung der Banken
Geld entsteht durch „Geldschöpfung“. Sowohl staatliche Zentralbanken
als auch private Geschäftsbanken können Geld schaffen."

Weiter gehts da so:

"Geldschöpfung der Geschäftsbanken
Die Geschäftsbanken können auch selbst Geld schaffen, das sogenannte
Giralgeld. Der Geldschöpfungsprozess durch die Geschäftsbanken
lässt sich durch die damit verbundenen Buchungen erklären: Wenn
eine Geschäftsbank einem Kunden einen Kredit
gewährt, dann bucht sie in ihrer Bilanz auf
der Aktivseite eine Kreditforderung gegenüber
dem Kunden ein – beispielsweise
100.000 Euro. Gleichzeitig schreibt die Bank
dem Kunden auf dessen Girokonto, das auf
der Passivseite der Bankbilanz geführt wird, 100.000 Euro gut. Diese
Gutschrift erhöht die Einlagen des Kunden auf seinem Girokonto – es
entsteht Giralgeld, das die Geldmenge erhöht."

Gruß
Rudi




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