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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geldverleih

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geldverleih


Chronologisch Thread 
  • From: "Christoph Ulrich Mayer" <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldverleih
  • Date: Mon, 20 Feb 2012 07:27:18 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 19.02.2012 09:02, schrieb Christoph Ulrich Mayer:
> Das ist auch kein Wunder, jeder Mensch fängt sein Leben als Baby in
> vollkommener Abhängigkeit und Versorgt werden durch andere. Im jungen Alter
> ist das gegenseitige Helfen ohne Belohnung eine absolute
> Selbstverständlichkeit, über die Kinder gar nicht nachdenken, siehe
> Forschung hier:http://email.eva.mpg.de/~warneken/video.htm .

Piratos aka. Tobias:
Das ist für mich gut verständlich, das Ego bildet sich erst mit 1-2 Jahren
davor braucht man nicht nach egoistischen Handeln suchen, erst wenn ein "Ich"
ins Spiel kommt gibt es auch ein "Mein".
Dann folgt "mein" Teddy, "mein" Auto, "mein" Gedanke usw.
"Selbstwert" entsteht...

=> Es gibt ein psychisches Prinzip, das z.B. Werbung nutzt, es heißt
Gewöhnung schafft Vertrauen und macht sympathisch. Man hat aber bemerkt, dass
dieser Effekt in Schulklassen mit gemischten Rassen (USA) nicht wirkt. Die
Konflikte zwischen den Rassen wurden sogar eher größer. Studien von Gruppen
haben dann gezeigt, dass das Problem hier die Konkurrenzsituation in der
Schule ist. Seit man einen guten Anteil des Unterrichts mit
Gruppenkooperation und gemeinsamer Lösungsfindung gestaltet, finden viel mehr
Freundschaften zwischen den Angehörigen verschiedener Rassen statt und die
Trennung verschwindet weitestgehend.

Andere Studien haben gezeigt, dass zum Schüren von Aggression und
Feindseligkeiten schon reicht, Jungs in 2 verschiedenen Übernachtungsgebäuden
unterzubringen. Die Situation wird noch verschärft, wenn man den Gruppen
separate Namen gab und sie in sportlichen Wettbewerben wie Tauziehen
gegeneinander antreten ließ.
Als man dann aber Situationen schuf, die eine Kooperation aller voraussetzte,
wirkten sie plötzlich zusammen, die Feindschaften verschwanden und es
entstanden Freundschaften auch zwischen Kindern des jeweiligen anderen Lagers.

Menschen passen ich der Situation an. Welche Reaktionen fordert unser System
heraus?
u.a. aus diesem Grund setzt z.B. die Gemeinwohl-Ökonomie stärker auf
Kooperation als auf Wettbewerb.

Man kann übrigens auch etwas für unser Forum aus dieser Forschung gewinnen:
Ein gemeinsames Ziel vereint in Kooperation...

Gruß
Christoph





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