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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster - Staatsverschuldung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster - Staatsverschuldung


Chronologisch Thread 
  • From: axel.grimm AT baig.de
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster - Staatsverschuldung
  • Date: Fri, 27 Jan 2012 10:21:54 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am Fri, 27 Jan 2012 07:27:53 +0100 hat
Systemfrager <mliste-ag-geld AT systemfrage21.de> geschrieben:
Morgen Piratos
freut mich, wenn jemand so klar und fachlich beschreibt. Ein paar Fragen.

Bei diesem Vorgang findet noch keine Geldschöpfung
statt, das Zentralbankgeld hatten die Banken bereits vorher auf ihren
Konten. Hierbei handelt es sich nur um einen Aktivtausch in der
Bankbilanz, Zentralbankgeld wird ausgebucht, und eine Staatsanleihe
eingebucht.
GENAU; DAS GELD IST SCHON IM WIRTSDCHAFTSYSTEM VORHANDEN

Geld ist einfach da ist wohl etwas zu einfach. Woher kam das Geld? UDn welches GEld ist gemeint? ISt das Interbankengeld oder "unser" Geld gemeint.
Hier ist Interbankengeld betroffen. Dieses Geld entsteht, wenn Banken ein Wertpapier bei der ZB in Pension geben. Dafür wird ganz einfach per Buchung das (ZB-)Geld erzeugt.
Das wird als sogenante Überschussreserve vorrätig gehalten und vor oder nach dem Erwerb der Anleihen bei Bedarf GESCHAFFEN! Geld ist halt nun mal nicht einfach da.

Nun stellt sich die Frage, wie der Staat mit dem Zentralbankgeld seine
Ausgaben bezahlt, die aber in Geschäftsbanken Geld (Giral Geld) zu
erfolgen haben. Die Löhne der Beamten zum Beispiel, müssen ja auf den
Giral Geld Konten der Beamten auftauchen.
Der Staat zahlt nun seine Rechnungen durch Überweisung des
Zentralbankgelds zurück auf die Konten der Bieterbanken (und auch an
anderen Banken).
STOP; GERADE HABE WIR FESTGESTELLT, DASS DAS GELD DA IST; ES LIEGT
BEREITS AUF DEM KONTO DES STAATES


Und dann liegt es wirder auf dem Konto der Bank, von dort ist ein paar Minuten zuvor hergekommen. Die Bank hatte es, hat es kurze Zeit nicht mehr und hat es wieder. Dieses Geld kann nicht auf einem Konto eienr Person landen, das geht nur, wenn die Person auch ein Konto bei der ZB hätte, also bucht die Bank bei der Person eine Zahl auf dem Konto = Geschäftsbankengeld entsteht.

Bei DIESER (Rück-)Überweisung entsteht das Giralgeld! Der
Geschäftsbanken bucht auf ihre Aktivseite das eintreffende
Zentralbankgeld ein, und erhöht die Sichteinlagen des Empfängers (des
Beamten) um den entsprechenden Wert.

DA STIMMT WAS NICHT!
ES SCHEINT DSS DU ZUERST DIE NORMALE STAATSVERSUCHLDUNG BESCHREIBST
WO DER STAAT NUR WENIG SHCULDEN MACHT UND DIE GESCHÄFTSBANKEN DAZU GENUG GELD HABEN
UND DANN AUF EINE "UNNORMALE" ÜBERGEHST


Das höre ich immer wieder, das da was nicht stimme, doch KEINER konnte bisher angeben WAS genau nicht stimmt.

Wenn eine Überweisung von einem ZB-Konto an ein anderes ZB-Konto erfolgt, dann hat sich ein Betrag in den ZB-Konten verschoben.
Nun haben aber nur Banken bei der ZB-Konten und das Abwicklungskonto vom Staat.
Die Überweisung an die Firma/Person kommt bei der Person nicht an ... direkt vom Staat. Deswegen erfolgt ein Bilanzverlängerung. Es wird ein Einlage z.B. bei Dir auf dem Konto gebucht.

Man muss scih vollstänig von dem Dinggeldbild lösen, dann ist es ganz einfach. Dann erkannt man, das es zwei unabhänige Gelder gibt ohne Schnittmenge. Dann passen auch die Buchgungen udn die Bilanzveränderungen sind auch korrekt.

Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, jedoch wird das "Bessere" mit Buchungssätzen udn anhend der Bilanzveränderungen geprüft, ob es korrekt ist. Ich aknn Dir jetzt schon sagen, das fast alle ein Buchung Soll an Soll drinhaben und das geht nun mal nicht, es wird immer von Soll an Haben gebucht. Doch ich benötige keine Buchungskenntnisse, es reicht immer nur das Ergebnis zu betrachten.

http://geldmitsystem.org/forums/showthread.php?tid=116&page=3
Am Ende dieser Seite ist eine Grafik, in der es dargestellt ist. Wenn das "falsch" ist, dann bitte ich um Beschreibung was denn richtig ist. Mit Aussagen, "Geld ist einfach da" und "das stimmt nicht" gebe ich mich nicht zufrieden, das machen schon die einschlägigen Organsisationen mit ihren Hohepriestern Creutz, van Staehlen, 'INWO, HWP,.... Die brauht man alle nicht ernst nehmen ... Postulate sind nicht mein Ding, ich glaube nicht, ich will wissen!

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@Hilmer:

Der Buchungssatz beim Ankauf eines Vermögenswert durch eine Bank, z.B. Schuldverschreibung einer Firma:
- Schuldverschreibungen an Sichteinlagen (=Bilanzverlängerung)

Die Buchungssätze bei Ankauf einer Staatsanleihe:
- Staatsanleihe an Barreserve (Aktivtausch)
Jetzt erfolgt die Rechnungsbegleichung vonm Staat
- Barreserve an Sichteinlagen (Bilanzverlängerung)

Man darf nicht beim ersten Schritt stehen bleiben

Nun zum Bank/Bank Pärchen, heir ist es immer ein Aktivtausch
Bei Nichtbank / Bank pärchen ist es entweder eine Bilanzverkürzung (Bank verkauf NB kauft)
- Sichteinlagen an Staatsanleihen (Bilanzverkürzung)
(Bank kauft von Nichtbank)
- Staatsanleihen an Sichteinlagen

Bei der Nichtbank sehen die Buchungssätze exakt anders rum aus.

Du wolltest Buchungssätze, nun ... da sind sie. Da diese Sprache nur weniger verstehen, bevorzuge ich die bilanztechnische Darstellung. (Ich habe noch mal mit einem Blanzbuchhalter gesprochen um die auch korrekt "Soll an Haben" im T-Kontensystemn einzuhalten, denn wer nicht weiß, ob eine Aktiv oder Passivkonto vorliegt, der kommt ganz schnell durcheinander.




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