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Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster - Staatsverschuldung
Chronologisch Thread
- From: Hilmar Benecke <pirathilmar AT arcor.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster - Staatsverschuldung
- Date: Tue, 24 Jan 2012 21:02:05 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 24.01.2012 20:54, schrieb Axel Grimm:
Am Dienstag, den 24.01.2012, 20:38 +0100 schrieb Hilmar Benecke:Lieber Axel,
Am 24.01.2012 17:06, schrieb axel.grimm AT baig.de:Was im Besitz der Banken ist ist gut, denn diese Beträge existieren als
Am Tue, 24 Jan 2012 15:47:18 +0100 hatAber um genau diese "Aufzählungs-Verallgemeinerung" geht es doch. Teil
Hilmar Benecke<pirathilmar AT arcor.de> geschrieben:
Ein wirklich interessanter Artikel! Wenn man diesem Gedanken folgt,Wer ist der Halter der Geldvermögen? Die Bürger. Es ist alles in Ordnung.
stellt sich aber m.E. umso mehr die Frage, ob die damit einhergehende
jahrelange Staatsverschuldung von den Banken finanziert werden sollte
(und die entsprechenden Zinsgewinne damit deren EK aufbessern) oder
ob es so etwas wie eine Monetative geben sollte, die dafür sorgt,
dass die entsprechenden Zinsgewinne dem Staatssektor und nicht der
Privatwirtschaft zufließen.
Ich für meinen Teil finde die Antwort einfach und plausibel: Wer
haftet im Zweifelsfall für die Staatsschulden? - Die Bürger! Woher
sollen die Erträge als Ausgleich für diese Haftung sonst kommen, wenn
nicht aus den Zinsen?
H.Brichta hat gesagt, dass ca. 1% der Anleihen in privater Hand sind,
der Rest ist in Banken und Anlegergesellschaften wie LV udn
Pensionsfonds.
doch die fehlenden 99% nur jeweis zur Hälfte auf A) Banken und B) LV und
Pensionsfonds auf - was ist das Ergebnis? - Genau: Dann sind kanpp 50%
im Besitz von Banken. Nix mit: Es ist alles in Ordnung, ist doch alles
im Besitz der Bürger. Wenn die Banken so wenig von den Staatsanleihen
halten würden, würde die Politik nicht verzweifelt versuchen, die Banken
(insb. die französischen) vor den drohenden Abschreibungen für PIIGS zu
schützen.
Also, Axel, mich bitte nicht für dumm verkaufen. Das mag ich nämlich nicht!
Geld im System. Es liegt liquide als Giralgeld vor, illiquide als
Geldanlage in einer Bank oder befindet sich in den Zockerbuden.
Was außerhalb der Banken ist, hat den gleichen Betrag Geld aus dem
System entfernt (bis es wieder einer Bank verkauft wird, dann entsteht
das Geld wieder).
Staatsanleihen dürfen bei der Emission nur an Bieterbanken verkauft
werden (Schatzbriefe , Obligationen, ... auch an Nichtbanken). Dabei
entsteht Geld. Mit dem Geld kann man die Anleihen bei Banken kaufen,
wodurch das Geld weg ist.
Nur bei Anleihen in Banken existiert das Geld noch.
Das ist bilanztechnisch sehr einfach aufzeigbar.
Und eins will jetzt mal loswerden: Vor rund 7 Jahren habe ich auch noch
geglaubt, das man mit Staatsanleihen dem Staat Geld leihen täte, was für
ein Irrtum!
Vor rund 7 Jahren hätte ich als Abschluss das mit dem "dumm verkaufen"
auch noch drunter geschrieben. NEIN, ich will dich nicht für dumm
verkaufen, ganz und gar nicht! Das Gegenteil ist mein Interesse.
Bänker sind doch daneben. Staatsanleihen kosten die Banken nichts. Die
bringen auch noch Einnahmen und belasten kein Eigenkapital nach Basel
II. Dann entfernen die mit dem Verkauf auch noch Geld aus dem System,
geben eine sichere Einnahmequelle ab und wundern sich, das Kredite
platzen.
Wie können das durchgehen, es ist so. Es ist darstellbar!
Gruß Axel
das hast Du jetzt zum gefühlten zehnten Mal erklärt und - ob Du es glaubst oder nicht - ich habe es auch zum gefühlten zehnten Mal verstanden.
Um es kurz zu machen: Wir reden einfach aneinander vorbei! Ich schage Dir vor, dass wir mit dieser Erkenntnis einfach leben sollten. - Okay?
Gruß
Hilmar
- Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster, (fortgesetzt)
- Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster, GeldPirat, 24.01.2012
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- Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster, Benedikt Weihmayr, 24.01.2012
- Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster, Benedikt Weihmayr, 24.01.2012
- Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster - Staatsverschuldung, Hilmar Benecke, 24.01.2012
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- Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster - Staatsverschuldung, Hilmar Benecke, 24.01.2012
- Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster - Staatsverschuldung, Axel Grimm, 24.01.2012
- Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster - Staatsverschuldung, Hilmar Benecke, 24.01.2012
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- Re: [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Frankenstein's Monster - Staatsverschuldung, Thomas Irmer / ID Concept, 27.01.2012
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