Re: [Ag-bauen-verkehr] Nachtrag: Fahrräder in Zügen

[Valentin Brückel <val AT gmx.com>]

Dieter Mcdevitt wrote:

> Mir geht es um eine vernünftige Alternative im Berufsverkehr.
> Um 7 Uhr morgens in Dortmund mit einem Rad in einen Nahverkehrszug oder
> eine SBahn einzusteigen ist eher utopisch.
> Was für Infrastruktur benötigt man dafür? Was für Wagen?

Wir kommen da ganz schnell auf das Grundproblem des NRW-Nahverkehrs zurück: 
die Kapazitäten sind von vorn bis hinten unzureichend. Das fängt damit an, 
dass auf den Hauptstrecken keine zusätzlichen Züge fahren können, weil alles 
mit halbleeren ICE verstopft ist, geht damit weiter, dass man die 
Nahverkehrszüge nicht verlängern kann, weil man in den letzten Jahren 
zahlreiche Bahnsteige verkürzt hat und endet nicht damit, dass die 
Fahrgastzahlen steigen.

> Gibt es irgendwo schon funktionierende Konzepte?
> 
> Können wir daraus eine sinnvolle Forderung formulieren?

Im Prinzip sind die Mehrzweckabteile zur Fahrradbeförderung, wie sie 
inzwischen in fast allen Zügen zu finden sind, der richtige Weg. Man 
bräuchte halt mehr davon - gleichzeitig haben die Züge aber schon heute 
nicht genügend Sitzplätze, als bräuchte es zusätzliche Fahrzeuge... siehe 
oben.

Zu den Überfüllungen (nicht speziell bei Fahrrädern) hab ich eine kleine 
Anfrage in der Pipeline, aber ich wollte Oliver ja nicht überlasten ;-)
http://mitrocoma.de/piraten/Anfrage_SPNV-Kapazitaet.txt

Gruß,

Val

-- 
Valentin Brückel
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