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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Blauschilder und Benutzungspflicht

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Blauschilder und Benutzungspflicht


Chronologisch Thread 
  • From: "ervin.peters" <ervin.peters AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Blauschilder und Benutzungspflicht
  • Date: Wed, 15 Aug 2012 05:54:06 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Käptn Nemo schrieb:
Warum spricht die Schlafmützigkeit/Rücksichtslosigkeit anderer Verkehrsteilnehmer (wie den Beispielen zu entnehmen) gegen einen separaten Radweg?

Weil sie durch die bauliche Anlage systematisch die Schlafmützigkeit fördern, bzw. gerade den Kraftfahrern vorgaukeln, es gäbe niemanden ausser ihnen selbst auf der Straße....

Das selbe passiert auf Strassen jeden Tag (irgendwer fährt ohne zu schauen aus dem Grundstück auf die Strasse).

Ja, einer der Unfallarten, die die Nebenanlagen so gefährlich machen. Verstoß gegen das Gebot sich einweisen zu lassen, wenn man nicht genug sehen kann, Vorrangmißachtung gegenüber den querenden Fußgängern, Gefährdung und Vorrangmißachtung der Radfahrer auf dem Radweg und wenn er dann noch länger steht und beide Wege blockiert, ohne zurückzusetzen: unnötige Behinderung von Radfahrern und Fußgängern.

Die Beispiele sprechen eher gegen die anderen Verkehrsteilnehmer (denen ggf. die Fahrerlaubnis entzogen gehört) als gegen separate Radwege.

Es geht um die systematische Förderung des 'Weg frei, du kannst pennen' für Kraftfahrer auf Kosten der anderen 'Die ja achtsam sein können' - was zu massiven Wahrnehmungsdefiziten bei Kraffahrern führt und systematisch revierverteidigungsverhalten fördert. Radfahrer und Fußgänger sollen nicht nur Lärm und Gestank ertragen sondern auch noch darauf achten das sie nicht von unachstsamen Kraftfahrern getötet werden.

Es wird eine Separation hochgehalten und theoretisiert, die praktisch nicht machbar ist, da alle 20m sich irgendwelche Wege kreuzen.

Es wird ständig die Gefährlichkeit des Kraftverkehrs betont, aber das gefährdende Verhalten von Kraftfahrern an Stammtischen kleingeredet, so dass sie sogar zugeben bestimmte Verhaltensweisen vorsätzlich ab zu legen - siehe früher referenzierten SPON Artikel.

Da stimmt was nicht.

Kraftverkehr und Autofahren ist weder gottgeben noch in einem weitergehenden Maß notwendig, wie zu Fuß gehen oder Radfahren. Von daher ist die Frage mit welcher Berechtigung werden Radfahrer auf gefährliche Wege gezwungen, auf denen sie auch noch langsamer fahren müssen als auf der Fahrben - von den vielen Umwegen ganz zu schweigen?

Ich habe ja nichts dagegen, wenn die die diese Wege gutfinden (was in der Regel Autofahrer sind), sie auch benutzen. Ich habe nur was dagegen das sie aufgrund des Merkmals 'hat keinen Motor' benutzt werden müssen. Zumal ernsthafte Behinderungen im Alltagsverkehr durch Radfahrer praktisch nicht auftauchen.

ervin




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