Re: [Ag-bauen-verkehr] Verkehrspolitik und Fahrrad

[Käptn Nemo <kaeptn-nemo AT de-postfach.net>]

Hat jetzt nicht direkt mit dem Thema zu tun. Aber die Forderung nach
Abstellfläche mit Anlehnbügel zu Diebstahlsicheren anschliessen brachte mich
wieder darauf.

Wieso kann man eigentlich nicht dafür sorgen, dass z.B. auch Fahraddiebstahl
auch ohne "schwere Schlösser" langsam mal der Vergangenheit angehört UND -
was ich ebenso wichtig finde - den Eigentümer nicht mit etlichen Auflagen
zum Diebstahlschutz belegt (Versicherungsunternehmen), damit er nicht auch
noch den Versicherungsschutz einbüßt (z.B. auf dem eigenen Grundstück
verlschiessen müssen und ggf. auch noch anschliessen). 

Käptn Nemo

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-bauen-verkehr-bounces AT lists.piratenpartei.de
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Gesendet: Mittwoch, 18. April 2012 09:47
An: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr
Betreff: Re: [Ag-bauen-verkehr] Verkehrspolitik und Fahrrad

+1
Trotzdem ist ein Fahrrad nichts anderes als ein PKW, ein Mittel zur
schnelleren Bewältigung einer Strecke. An beiden Enden der Strecke brauche
ich Abstellfläche.
Um ein Fahrrad (diebstahl-)sicher abstellen zu können, braucht es
Anlehnbügel, die es ermöglichen Rahmen und Räder mit einem Fahrradständer zu
verbinden. Am Besten sind die Abstellflcähen überdacht.

MfG
  Günni
Am 18. April 2012 08:17 schrieb Valentin Brückel <val AT gmx.com>:
> Markus Bloch wrote:
>
>> ohne dem Link jetzt gefolgt zu sein: Wir haben in NRW einen Punkt im 
>> Wahlprogramm, der nennt sich Nahverkehr 2.0.
>>
>> Gemeint ist damit, dass ÖPNV mit E-Mobilität kombiniert wird. Mit 
>> E-Mobilität sind hier E-Bikes, Pedelecs und Elektro-Autos gemeint. 
>> Die Zweiräder als Leihfahrzeuge z.B. an Bahnhöfen und anderen 
>> zentralen Stellen bereitgehalten werden. Die Elektroautos ebenso. Das 
>> könnte tatsächlich ein Konzept der Zukunft sein.
>
> Ich mag den Antrag auch, aber er hat nichts mir Fahrrädern zu tun.
>
> Wichtige Ansatzpunkte zu Fahrrad-Positionen wäre IMHO z.B. die 
> vollständige Aufhebung der Radwege-Benutzungspflicht, die in der 
> heutigen Form nur dazu dient, den MIV von Fahrrädern auf der Fahrbahn 
> zu befreien. Vor einigen Jahren wurde die Gesetzeslage dahingehend 
> geändert, dass unzumutbare Radwege nicht benutzt werden müssen, aber 
> in vielen Städten hat das noch nicht zu Konsequenzen geführt - viele 
> illegale Wege sind nach wie vor mit Zeichen 237 ausgeschildert und somit
benutzungspflichtig.
>
> In diesem Zusammenhang empfehle ich auch die Lektüre von 
> http://de.wikipedia.org/wiki/Radverkehrsanlage#Kritik_wegen_stark_erh.
> C3.B6hter_Unfallgefahr
>
> Mit etwas mehr Zeit ist auch diese Seite äußerst lesenswert:
> http://www.radfahren-in-koeln.de/
>
> Aus meiner Sicht kann man jedenfalls festhalten, dass die 
> Verkehrspolitik Fahrräder bestenfalls als Freizeitgeräte und meistens 
> eher als Störfaktoren wahrnimmt - jedenfalls kann man aus allen 
> Gesetzen und Vorschriften wie auch einer riesigen Mehrheit der 
> existierenden Radwege herauslesen, dass das Fahrrad nicht als 
> ernsthaftes Verkehrsmittel angesehen wird. Das fängt mit der 
> Trassierung an, die oft genug ein Herunterbremsen unter 10 km/h 
> erfordert, wo der verkehr auf der fahrbahn ungebremst weiterfahren 
> kann und endet nicht bei Bettelampeln, die dem Radfahrer einen 
> kompletten Ampelumlauf Wartezeit abnötigen, während der parallele MIV
selbstverständlich eine grüne Welle hat.
>
> Gruß,
>
> Val
>
>
>
> --
> Valentin Brückel
> https://twitter.com/#!/bridgerdier
> http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Val
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> AG-Bauen-Verkehr AT lists.piratenpartei.de
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