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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Die Grünen fordern Tempolimit!

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Die Grünen fordern Tempolimit!


Chronologisch Thread 
  • From: VerkehrspiratHamm <VerkehrspiratHamm AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Die Grünen fordern Tempolimit!
  • Date: Wed, 28 Mar 2012 19:48:16 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Noch eine Statistik wo nix von Tempolimit drin steht

Unfallstatistik Deutschland [Bearbeiten]
Rettungsdienst im Einsatz
Hier ereignete sich ein Fußgängerunfall. Achten Sie auf Ihre Sicherheit! (Stuttgart)

Im Jahr 2010 ereigneten sich in Deutschland 2.411.271 polizeilich erfasste Unfälle, das waren 4,2 % mehr als im Vorjahr. Darunter waren 92.107 schwerwiegende Unfälle mit Sachschäden (+ 2,9 % zu 2009), 2.03.867 Unfälle mit sonstigen Sachschäden (+ 6,2 % zu 2009) und 288.297 Unfälle mit Personenschäden (- 7,2 zu 2009). Dabei verunglückten 374.818 Personen (- 6,7 % zu 2009). Die Zahl der Getöteten betrug 3.648 (- 12,1 % zu 2009), die der Schwerverletzten 62.620 (-8,7 % zu 2009) und die der Leichtverletzten 308.550 (- 6,2 % zu 2009).[18]

Die Statistik für 2010 weist die niedrigste Zahl von Verkehrstoten seit 1950 aus. Das Verhältnis von im Straßenverkehr Getöteten zur Zahl der motorisierten Fahrzeuge sank 2008 erstmals unter 1 zu 10.000. Als 1970 der Höchststand von 21.332 Toten im Straßenverkehr verzeichnet wurde, waren noch 10 Personen je 10.000 Fahrzeuge ums Leben gekommen. Abgesehen von den zwei Jahren nach dem Mauerfall sank die Zahl der Todesopfer seit 1970. Als Gründe für diesen Rückgang werden angeführt: [19]

"Verkehrsrechtliche Regelungen, wie beispielsweise die Einführung der Helmtrage- und Gurtanlegepflicht, die Senkungen der Höchstgrenze für den Blutalkoholkonzentrationswert haben ebenso wie eine ständige Verbesserung der Sicherheit und der technischen Ausstattung der Fahrzeuge dazu beigetragen. Auch straßenbauliche Maßnahmen, eine verstärkte Verkehrssteuerung, mehr Verkehrskontrollen sowie die Einrichtung von Fußgängerzonen und Radwegen, die geschützte von ungeschützten Verkehrsteilnehmern trennen, haben Anteil an dieser positiven Entwicklung. Nicht zuletzt haben mehr Verkehrserziehung und -aufklärung sowie eine verbesserte medizinische Erstversorgung viele Todesopfer im Straßenverkehr verhindert."

Die volkswirtschaftlichen Kosten von Verkehrsunfällen beliefen sich für das Jahr 2008 auf etwa 31 Milliarden Euro[20], 2004 waren es 30,9 Milliarden Euro[21] und 2003 32,2 Milliarden Euro[22], eine Tendenz, die sich nach den bislang vorliegenden Daten auch in den kommenden Jahren fortsetzen könnte. Im Jahr 2004 lagen die Personenschäden mit 15,2 Milliarden Euro erstmals unter den Sachschäden (15,7 Milliarden Euro). Nach Ansicht der Automobilindustrie sei dieser Trend zu einem guten Teil auf die Weiterentwicklung von Sicherheitstechnologien wie z. B. das ESP (elektronisches Stabilitätsprogramm) zurückzuführen. Der volkswirtschaftliche Schaden eines Unfalltoten beträgt nach EU-Berechnungen etwa eine Million Euro.[23]

Einige Institutionen führen Unfallforschung durch. Dabei werden Verkehrsunfälle untersucht, um typische Ursachen und deren spezifische Folgen zu ermitteln.




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