Re: [Ag-bauen-verkehr] Umstellung auf E-Transport

["Andreas Witte" <andreas AT witte-holzkirchen.de>]

> irgendwie scheinen wir hier ein kleines Kommunikationsproblem zu haben.
Ich glaube es ist schlimmer, es liegt eine Realitätsgrenze zwischen uns. So 
langsam werd' i grantik!


>>>> - Ein Netz besteht nicht nur aus einer Relation. Dass bedeutet, dass 
>>>> du nicht nur mit einer Verbindung weiterkommst, sondern viele 
>>>> Verbindungen brauchst. Wenn also Schienenverkehr und Flugverkehr 
>>>> durch Schwebeverkehr abgelöst werden soll bedeutet das massivste 
>>>> Investitionen. Diese würden massiv die Budgets aller Europäischen 
>>>> Staaten angreifen (wo ja jetzt schon nichts mehr drin ist) und 
>>>> weshalb ich es für nötig empfinde, einen Volksentscheid in jedem 
>>>> Land durchzuführen.
>>> das stimmt schon, allerdings würde es wieder Arbeitsplätze schaffen, 
>>> sprich die Ausgaben für Arbeitslose sinken wenn die Investitionen 
>>> steigen.
>> Dann lass uns doch die Berge zur Landerweiterung in Sandeimern zur 
>> Küste tragen. Das ist für gar nichts ein Argument.
>erklär ich dir:

Unfug. Diejenigen, die dann was bauen werden, werden nicht diejenigen sein, 
die heute Arbeitslos sind. 
Rest ist auch nur begrenzt richtig, aber komm erstmal mit ner richtigen 
Grundannahme.

>>>> - Im bestehenden Schienennetz sind viele Relationen schon sehr 
>>>> schnell befahrbar. Das Transrapidnetz braucht erst noch 20 bis 30 
>>>> Jahre, bis alle Genehmigungen und Wiedersprüche durch sind. Danach 
>>>> gehen nochmal
>>>> 20 Jahre ins Land, bis der Betrieb aufgenommen werden kann. Hast du 
>>>> Lust, so lange zu warten? Wirst du es überhaupt noch erleben, dass 
>>>> es in Betrieb geht? Was, wenn die nächsten Generationen weniger 
>>>> mobil sein wollen?
>>> das mag sein, dennoch sind nicht alle Rohstoffe auf dem Planeten 
>>> gleichmäßig verteilt.... wodurch es immer wieder zu 
>>> Langstreckentransporten kommen wird.
>> Logiklücke, denn es gibt tausende Alternativen Rohstoffe zu 
>> transportieren.
>> Auch kein im Ansatz stichhaltiges Argument für ein Schwebesystem.

> der Logikfehler liegt bei dir, was hat meine Lust und meine Lebzeit mit 
> der Argumentation für ein für und dagegen zu tun?
> wenn die nächsten Generationen weniger mobil sein wollen müssen 
> immer noch Rohstoffe transportiert werden, also wird der Transport 
> schonmal nicht komplett wegfallen.Ob es nun wirklich alternative 
> Rohstoffe gibt, die sich überall vor Ort herstellen lassen, sei mal 
> dahingestellt.


Ja, es wird immer Transport geben. Aber du willst den ja ausgerechnet mit 
Schwebesystemen bedienen. Und ein Bahnwagen, eine Rohrleitung, Schiffe oder 
ein Auto müssten doch, je nach Güterart auch zum Transport ausreichen. 
Ansonsten nenn mir halt mal bitte ein Produkt, wo der Transport 
Geschwindigkeiten von 1000 km/h benötigt und nicht vermeidbar wäre.

>>>> - Und dann sag mir bitte noch, wer die bisher erstellten 
>>>> Schnellfahrstrecken dann nutzen wird, die enormes Geld (auch
>>>> Steuergeld) gekostet haben, nutzen soll. Güterverkehr? Steigungen 
>>>> bis
>>>> 40 promille kann Güterverkehr gar nicht abhaben... Soll die Natur 
>>>> die Strecken wiederbekommen?
>>> Personenverkehr?
>> Moment? Jetzt wird’s absurd: Güterverkehr soll schneller wie die 
>> Personenbeförderung sein? Hä?

>wie kommst du von der Frage nach der Nutzung auf einmal auf die 
> Geschwindigkeit?

Ich fragte dich, wer die erstellten Schnellfahrstrecken (ICE und so) dann 
nutzen soll, wenn du dein Schwebesystem bekommen hast. Du antwortetest 
"Personenverkehr?", woraus ich schließen muss, dass du weiterhin ICEs fahren 
lassen willst. ICE 300 km/h, dein Schwebesystem 500 bis 1000 km/h. Personen 
sollen im ICE fahren, die Güter Schwebebahn.

Das finde ich absurd, weil du dann 2 Technologien so einsetzen würdest, wie 
sie nicht ihre Vorteile voll ausschöpfen könnten und teilweise nachteilhaft 
eingesetzt würden. Sorry, das ist einfach Unfug.

>>>> Ach ja, sind die Fernbahnen eigentlich überhaupt das Problem, was 
>>>> wir derzeit mit Mobilität haben und dass es gilt, am 
>>>> vordringlichsten zu Lösen? Also ich muss nicht täglich nach Paris, 
>>>> aber zum Büro und da verplemper ich auf 45 Kilometern 2 Stunden hin 
>>>> und 2 Stunden zurück, jeden Tag - und dass in einem der 
>>>> wohlhabensten Städte Europas. Also ich würde mich tierisch freun, 
>>>> wenn ich in ner Stunde im Büro wäre, dann würde sich der 
>>>> Durchschnitt meiner Bewegungsgeschwindigkeit auf lächerliche 45 km/h 
>>>> erhöhen!
>>>> Aber vermutlich ist diese Problem zu Low-Tec.
>>> ja das ist ein problem des Systemes das du soweit fahren musst, 
>>> genauso gut kann es sein das jemand aus dem Ort zu dem du ins Büro 
>>> fährst, in deinen Ort ins Büro fährt und den gleichen Job macht.... 
>>> und schon vergeudet ihr beide 4h am Tag.
>> Ok, eigene Firma, geht nicht - prinzipiell.
>> Job: Hochspezialisierte Datenanalyse - also auch nicht.
>> 
>> Zusammengefasst: eine Lösung von solchen Verbindungsproblemen bedeutet 
>> dir nichts?
> na gut Hochspezialisierte Datenanalyse....sorry muss grad schmunzeln.... 
> ist ja leider nicht so sehr vertreten,aber das ist ein jobspezifisches 
> Problem.
> Natürlich sollten so ne Verbindigungsprobleme gelöst werden, lassen sich 
> ja auch....dafür gibts Autos....wenn nun sehr viele Menschen nach ner 
> Fahrtzeitminimierung durch Arbeitsplatztausch immer noch dieses Problem 
> haben, dann muss was an den öffentlichen Verkehrsmitteln getan werden, 
> wenn das Problem nur noch für dich besteht, gibts ein Auto für dich ^^

Auto: Wenn du mich fährst... Also zusammenfassend, drängende tägliche 
Probleme von paar Million Pendlern (zu lange Fahrzeiten) sollen sich durch 
Jobtauscherei lösen und der ganze Rest ohne Auto ist halt selbst schuld??? 
Man beachte Topicbenennung, es sollte ja um eine Umstellung auf Elektrizität 
gehen oder? 

Sorry, aber hier ist EOD.
Hab besseres zu tun, Antworten werden ab hier ignoriert.

Gruß
Andreas

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