Re: [Ag-bauen-verkehr] Wie stehen wir zu Gigalinern?

[Bjoern <bbb AT chefmail.de>]

Hallo zusammen


Am 04.03.2012 15:20, schrieb Andreas Witte:
> also lieber für die Gigaliner, weil die Wartung / Instandhaltung und die 
> Vergrößerung von Auffahrten usw. hinterlässt man dann bequem den nächsten 
> Regierungen, denen man dann wieder Versagen vorwerfen kann... Ist zwar in 
> keiner Hinsicht nachhaltig (wofür die Piraten ja angeblich stehen 
> wollen/wollten) aber nachhaltige Politik ist doch eh voll doof, weil wir 
> jetzt Stimmen brauchen und deswegen den Leuten nach dem Schnabel reden 
> (sollten).
48-Tonner auf die Straße zu lassen bringt ebenfalls Kosten für die
nächsten Regierungen mit sich durch die erhöhten Schäden. Und ganz davon
abgesehn, ich und viele anderen Befürworter reden hier niemanden nach
dem Schnabel. Ich fand die Diskussion eigentlich bis eben recht sachlich
und positiv.

> Es ist nämlich erst der Einstieg - oder glaubt Ihr echt, dass nach einem 
> solchem Teilerfolg die LKW-Lobby ruhe gibt? 
Aber die Lobby gibt auch bei Ablehnung keine Ruhe. Die Lobby ist nämlich
schon länger dabei diese Gigaliner immer wieder zu fordern.

Ein Modell das dem Staat hier Kosten aufdrückt will doch hier niemand
aber wenn man eine Lösung finden kann die Transportkosten zu senken und
ein wenig CO2 einzusapren ohne dass es den Staat was kostet wäre das
schon ne gute Sache. Das heißt die Maut auf die Gigaliner müsste _ALLE_
Kosten abdecken. Ich bin kein Freund von versteckten Subventioen und ich
glaube das geht hier allen so.

Förderung von Bahnverkehr bedeutet Reduktion von CO2 und ist natürlich
erstrebenswertl. Das ist aber ein ganz anderes und noch viel komplexeres
Thema. Die Straße künstlich "schlecht" zu halten damit die Bahn
konkurenzfähig wird ist meiner Meinung nach kein sinnvoller Weg.


Gruß
Björn