Re: [Ag-bauen-verkehr] Wechselkennzeichen

[Carolin Mahn-Gauseweg <carolin.mahn AT googlemail.com>]

Aloha!

Ich bin mir nicht ganz sicher, warum meine letzte Mail (Stichwort Steuern und Wechselkennzeichen) so ignoriert wurde. Ist auch egal.

Ich sage es nochmal: wir sollten uns nicht über das Mittel der Steuerung unterhalten, bevor wir nicht wissen, wohin wir steuern wollen. Lasst uns doch bitte erst einmal ein Verkehrskonzept auf die Beine stellen, bevor wir uns Gedanken darum machen, wie die dann zu gestaltenden Details aussehen.

Aktuell baut Ihr eine Straße ohne zu wissen, wohin sie verlaufen soll.

Und: eine PM wird nur herausgegeben, wenn sich die AG darüber einig ist.


Bis morgen Abend,
Jihan

Am 21. Januar 2012 08:19 schrieb Andreas Jäger <a.jae AT arcor.de>:

Hallo Björn,
warum sollen die Steuern auf Diesel und Gas angehoben werden?

 * Bei Diesel wäre es erst machbar, wenn unsere Wirtschaft einen Weg
  weg vom LKW-Verkehr hin zu Bahn und Schiff gefunden hat, sonst
  werden unsere Produkte teurer. Es wäre somit höchstens langfristig
  machbar.
 * Warum soll die Besteuerung auf Gas erhöht werden? Bei LPG als
  Abfallprodukt der Benzinherstellung ist doch eine sinnvolle
  Verwendung wünschenswert. Außerdem verbrennen Autogas und Erdgas mit
  weniger Schäden für die Umwelt als Benzin oder Diesel. Um nun die
  erhöhten Kosten für den Gasbetrieb und die Mobilitätseinschränkungen
  beim monovalenten Erdgasbetrieb durch das eingeschränkte
  Tankstellennetz auszugleichen, ist die niedrigere Besteuerung
  sinnvoll und sollte sogar noch verlängert werden. Die Alternative
  sieht man in Dänemark, dort ist der Steuersatz angeglichen und es
  gibt im ganzen Land kein LPG.
 * Auch E85 wäre gerechtfertigt niedriger zu besteuern, wenn es denn
  flächendeckend angeboten würde. Wenn dann immer mehr PKWs gegen
  Aufpreis E85-tauglich gekauft würden, könnten wir uns den ganzen
  Blödsinn mit E10 sparen. Über die Höhe der Steuer auf E85 könnte
  dann zusätzlich der Verbrauch so gesteuert werden, dass die
  Bedarfsdeckung nicht zu Lasten der Nahrungsmittelproduktion geht.
  Das geht bei der festen E10-Quote nicht.


Gruß Andreas

Am 20.01.2012 19:39, schrieb Bjoern:

Da Diesel in etwa an die Benzinpreise ranreicht und moderne Dieselmotoren beim Umweltschutz keine Nachteile haben ist keine Unterscheidung mehr notwendig.

N'Abend


@Ulrich
Im Prinzip finde ich das Konzept OK da es zumindest die unfähre Besteuerung der Bürger mit mehreren Autos beseitigt. Eine perfekte Lösung mit der alle zufrieden sind wird sich aber vermutlich nicht finden lassen.

Zu dem Punkt mit dem Diesel muss ich aber noch was los werden:
Diesel ist billiger und niedriger besteuert TROTZ höheren Energiegehalt und dadurch geringeren Verbrauch. Das führt meiner Meinung nach zu einer Art Mengenrabatt der unbedingt zu vermeiden ist.

100 Euro für ein und 150 für 2-N Autos ist außerdem vermutlich etwas zu niedrig so dass zu geringeren Steuereinnahmen kommen würde. Ich würde daher alle Werte die du genannt hast zunächst mal verdoppeln oder dieSteuern auf Diesel (und ggF auch Gas) anheben um das ganze finanzierbar zu kriegen.


Gruss
Björn

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