Re: [Ag-bauen-verkehr] LÖSUNGEN: Prof Monheims "NEUE WEGE IM STADTVERKEHR"

[Bjoern <bbb AT chefmail.de>]

Hallo


Mittagspause :)


Thomas Weinert wrote:

Es hat sich außerdem gezeigt, das die Leute durch den Ausbau des MIV nicht weniger
Zeit im Verkehr verbringen. Es entsteht kein Zeitgewinn.
  

Ich bezweifele das es überhaupt keinen Zeitgewinn gibt. Hast du da ne Quelle zu?
Davon ab: Mir ist bekannt das die durchschnittlilche Weglänge zunimmt aber die Möglichkeit sich einen Umzug zu sparen, ggF keine Wochenendbeziehung führen zu müssen, mal eben die Eltern besuchen zu können oder mehr Auswahl am Arbeitsmarkt zu haben (auch als Firma) ... das sind auch wichtige Vorteile.

Deine Beispiele haben aber einen großen Mangel - es sind konkrete
Einzelfälle.
      

Die Frage war "wo das Auto noch funktioniert" ... Siehst du die 50 Millionen
zugelassenen PKW als 50 Millionen Einzelfälle an?
    

Ich bezog mich auf die Länge der Wege. Deine Beispiele liegen über dem
Durchschnitt. Nachzulesen im MiD 2008.
  

Die Entfernung stand doch garnicht überall dabei. Selbst bei 4km Entfernung in der Stadt war das Auto trotz Parkplatzsuche noch schneller und davon abgesehen die einzige Alternative bei der man nicht naß wird.

Du hast die aktuelle Situationen analysiert. Diese sind durch eine
massive Förderung und Planung für den MIV enstanden.

Soweit ich weis wird auch der ÖPNV in vielen Orten massiv unterstützt. In wie fern Mineralöl und KFZ-Steuer die Individualverkehrkosten deckt, dazu habe ich noch keine unabhängige Studie gesehen (ADAC und VCÖ kann man da beide vergessen). "Massive Förderung" halte ich jedoch für unwahrscheinlich.