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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] LÖSUNGEN: Prof Monheims "NEUE WEGE IM STADTVERKEHR"

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] LÖSUNGEN: Prof Monheims "NEUE WEGE IM STADTVERKEHR"


Chronologisch Thread 
  • From: "Klaus H." <"Klaus+H."@news.piratenpartei.de>
  • To: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] LÖSUNGEN: Prof Monheims "NEUE WEGE IM STADTVERKEHR"
  • Date: Mon, 12 Dec 2011 11:12:08 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


*Re: LÖSUNGEN: Prof Monheims "NEUE WEGE IM STADTVERKEHR"*

Neuer Rechner, sorry, deswegen war der Text etwas unstrukturiert. Läßt sich nicht editieren, deshalb hier nochmal etwas "lesbarer", hoffe ich. So möge die Moderation bitte meiner obigen Beitrag löschen.

Die Diskussion polarisert sich in pro und Contra Auto / ÖPNV.

Möglicherweise verstellt man sich so ein paar Sichtweisen oder Chancen. Das größte Problem bei Autos ist doch der Platzbedarf in Innerstädten : Parkraum, Ampelstaus, Parkplatzsuche. Daraus resultiert dann letztlich auch ein Umweltproblem.

Die Favorisierung des Schienenverkehrs kann dem aber nicht völlig abhelfen, vergl. z.B. Pendler aus dem Umfeld der Städte oder auch Transportproblematik Einkäufe usw.

Aus jahrelanger Erfahrung in Kreuzberg möchte ich hier auf eine weitere, meiner Ansicht nach zu wenig beachtete Alternative hinweisen:

Motorräder, Roller, also motorisierte Zweiräder.

Sowas habe ich über Jahre in der Stadt benutzt, wenn es schnell und unproblematisch sein sollte. Ampelstaus, Parkplätze, alles kein Problem. Und immer schneller als Auto, Busse oder Bahn. Und kostengünstiger zugleich.

Die Grenzen erreicht das natürlich trotz Wetterschutz (Roller) bei Schnee und Eis. Aber da funktionierten Fahrräder und PKW´s meist auch nicht wirklich, so daß die Bahn zwingend notwendig ist.

So wäre eine gezielte Förderung der motorisierten Zweiräder sinnvoll, ohne dabei Schiene oder PKW zu vernachlässigen.

Moderne Großroller könnten heute auch im Berufsverkehr im Umland der Städte neben Entlastung auch Spaß bringen, würde man sie fördern: Indem sie z.B. Busspuren befahren dürften, beim Parken bevorzugt würden oder eben auch die Umweltzonen unkontrolliert befahren dürften (Zweiräder sind von der Plakettenpflicht ja ausgenommen).

Möglicherweise müßte man dafür ein wenig an den Führercheinreglungen feilen, indem man Kleinfahrzeuge z.B. bis 200 cm³ aus dem Motorradschein mit seiner extremen Aufwändigkeit und daraus resultierendem Hochpreis herausnimmt.

So durfte man bereits in den 80ern mit dem alten 3er PKW Schein Kleinfahrzeuge bis 125 cm³ ohne Sonderausbildung fahren.

Man stelle sich vor, daß jeder Roller ein Auto in der Rush Hour ersetzt (oder auch ökologisch / ökonomisch 3 Liter statt 10l auf 100km , ohne hier Statistiken zugrundelegen zu wollen).

Dem Verkehrsraum täte es gut, den Menschen vielleicht auch.

Ich will hier auch kein ausgefeiltes Modell anbieten, sondern lediglich einen Denkansatz unter vielen.

Noch eine Anmerkung am Rande zu Thomas Weinert:

Mobilität, insbesondere die individuelle, motorisierte Mobilität halte ich persönlich durchaus für ein gesellschaftliches Interesse und nicht einfach nur ein Mittel: Nicht anders ist sonst die verbissene Verteidigung des motorisierten Individualverkehrs in der Bevölkerung erklärbar. Es ist dem Bürger ein Anliegen, mit seinem Wagen zu fahren, statt sich in Bahnen oder auf Fahrräder drängen zu lassen.Über ein "Mittel" geht das weit hinaus.

Ich persönlich verbringe weite Teile meiner Freizeit im Umgang mit motorisierten Fahrzeugen aller Art. Dies entspricht meiner Interessenlage, nicht einer Instrumentalisierung.




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