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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] LÖSUNGEN: Prof Monheims "NEUE WEGE IM STADTVERKEHR"

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] LÖSUNGEN: Prof Monheims "NEUE WEGE IM STADTVERKEHR"


Chronologisch Thread 
  • From: Andreas Jäger <a.jae AT arcor.de>
  • To: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] LÖSUNGEN: Prof Monheims "NEUE WEGE IM STADTVERKEHR"
  • Date: Sun, 11 Dec 2011 06:42:22 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>



Am 10.12.2011 21:03, schrieb Bjoern:
Am 10.12.2011 19:26, schrieb Jens Müller:
Automatisiert fahrende Straßenbahnen? lolwut?
Wo ist das Problem? Da werden aktuell Millionen für automatisch fahrende Autos rausgeworfen ... bei der Bahn ist das jedoch wesentlich einfacher zu haben. Kann man sicher in 5-8 Jahren serienreif kriegen (serienreif = weniger Unfälle als mit einem menschlichen Fahrer). Wie sollen wir sonst eine akzeptable Taktung hinbekommen?
Die aktuellen Konzepte müssen verbessert werden. Momentan ist die Taktung in der Regel völlig inakzeptabel außerhalb des Kernbereichs.

Schon jetzt gibt es bei den gewünscht leisen Straßenbahnen gehäuft Unfälle mit unaufmerksamen Fußgängern. Da könnte eine Automatik unterstützen, ein Ersatz für den Fahrer ist sie nicht. Bevor nicht bei S- und U-Bahnen funktionierende Systeme im Einsatz sind, ist so ein System für die Straßenbahn Utopie.
Hierzustadt dienen die eher der Erschließung der umliegenden Wohngebiete und sind fußläufig erreichbar. Wenn ich ein Rad habe, fahre ich doch gleich mit diesem zum Ziel.
Aber es hat ja nicht jeder eine Haltestelle vor dem Grundstück. Meine ist (laut Google) 800 Meter entfernt. Da dauert der Fussweg (laut Google) 11 Minuten. Mit Gepäck oder Einkäufen werden das die meisten Leute nicht zu Fuss gehen wollen. In der Innenstadt wo eh überall Haltestellen sind ist das natürlich nicht nötig.
Das ist doch ein Problem der Flächennutzungspläne. Auch heute werden noch Wohngebiete im Umland von Städten ausgewiesen wo es ohne Auto keine Möglichkeit gibt, die Stadt zu erreichen. Da sind teilweise Fußwege von mehreren Kilometern bis zum nächsten Nahverkehrsmittel üblich und das ist dann oft nur ein Bus mit noch größerer Taktung wenn überhaupt von einem Takt gesprochen werden kann.
Was wir brauchen ist eine Kombination aus geschickter Planung von Wohn-, Einkaufs- und Arbeitsflächen mit den zugehörigen schnellen ÖPNV-Verbindungen. Ziel sollte es sein, dass solche Flächen nur dann neu ausgewiesen werden dürfen, wenn der ÖPNV sichergestellt ist. Die Anzahl solcher Flächen, wo man auf das Auto angewiesen ist, müssen im Laufe der Zeit weniger werden.




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