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bergisches-land - Re: [Bergisches Land] Urnistisches Manifest oder BBB: Binary Ballot Box

bergisches-land@lists.piratenpartei.de

Betreff: Regionalgruppe Bergisches Land (Nordrhein-Westfalen)

Listenarchiv

Re: [Bergisches Land] Urnistisches Manifest oder BBB: Binary Ballot Box


Chronologisch Thread 
  • From: "Martin v. Böhlen" <mvb@piratenpartei-nrw.de>
  • To: "Regionalgruppe Bergisches Land (Nordrhein-Westfalen)" <bergisches-land@lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Bergisches Land] Urnistisches Manifest oder BBB: Binary Ballot Box
  • Date: Fri, 6 Jan 2012 10:41:41 +0100 (CET)
  • Importance: Medium
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/private/bergisches-land>
  • List-id: "Regionalgruppe Bergisches Land \(Nordrhein-Westfalen\)" <bergisches-land.lists.piratenpartei.de>

Hallo Robert,
 
wenn ich eine Urne mit einem innen liegenden Drucker ausstatte und jede Stimme
wird sofort in die Urne hinein ausgedruckt (ohne ID des Abgebenden), dann kann
ich im Zweifel die Urne öffnen und dort nachzählen. 
So hast Du es anonym und transparent.
Das könnte man bei größeren Wählermengen evtl. auch mit einer CD oder sonst
einem revisionssicheren Medium machen. 
 
Weitere Diskussion würde ich gerne in die Mailingliste
"Ag-Dezentraler-Parteitag" verlegen. Ist das OK? 
 
BG MvB


"Robert Prömper" <robert@proemper.net> hat am 5. Januar 2012 um 19:39
geschrieben:


> Ahoi noch mal, 
> Am 5. Januar 2012 16:33 schrieb "Martin v. Böhlen"<mvb@piratenpartei-nrw.de
> [mailto:mvb@piratenpartei-nrw.de] >:
>
> >
> > ... 
> > Zu behaupten etwas sei unmöglich (eine Nicht-Existenz ist nicht
> > beweisbar!),
> > widerspräche Transparenzkriterien (welchen?), der Logik (welcher?), den
> > Grundsätzen (wessen und welchen?) und sei sowieso  per Verfassung
> > untersagt
> > bevor überhaupt auch nur irgendeine Beschreibung der Prinzipien des so
> > kritisierten Gegenstandes besteht ist allerdings weder sachlich fundiert
> > noch
> > hilfreich. In Bezug auf das Manifest, dessen Machbarkeit und Legalität ist
> > es
> > vielmehr eine Null-Aussage. ...
 
> Eine "Nichtexistenz" von z.B. einem Gott hat nichts damit zu tun,
> ob 1 + 1 nicht evtl. doch 42 ist. Das lässt sich sehr wohl beweisen.
>  
> Nehmen wir an eine Wahl muss Nachvollziehbar sein:
> Bei einer Wahlurne kann jeder den Prozess von seiner abgegebenen Stimme
> bis zum Auszählen der Stimmzettel und der Übermittlung der Ergebnisse aus
> seinem Wahllokal beobachten und verstehen/kontrollieren.
> Es kann so oft neu ausgezählt werden, bis die Zettel zu abgegriffen sind.
>  
> Bei einer elektronischen Lösung (welcher art auch immer) kann niemand,
> außer der Programmierer/Produzent dieser einen physischen Einheit,
> den Prozess im Inneren nachvollziehen.
>  
> Den einzigen Ausweg geht z.B. LiquidFeedback, indem alle Stimmen offen
> ersichtlich sind, so kann jeder die Wahl überprüfen. Ein "händisches"
> Auszählen
> ist also immer möglich. "Leider" verletzt das unsere Vorstellung einer
> geheimen Wahl.
>  
> Es ist nun mal leider logisch und beweißbar, dass es hier keine Lösung gibt.
> Wie auch manche mathematischen Aufgaben KEINE Lösung haben,
> auch das ist beweißbar.
> Elektronische Wahl kann nie transparent UND geheim sein, nur ODER. 
> Egal ob du es in deinem Text definierst oder nicht.
>  
> Ich hoffe die Problematik ist deutlich geworden.
>  
> Gruß
> Robert
>
>
>

 




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