Re: [Bergisches Land] Urnistisches Manifest oder BBB: Binary Ballot Box

["Martin v. Böhlen" <mvb@piratenpartei-nrw.de>]

Ahoi auch Dir, Arnim.
 
 
Du bist herzlich eingeladen darüber zu diskutieren ob und wie die Endziele des
Manifests aussehen sollen und wie sie dann realisiert werden könnten. Ich 
freue
mich auch jedes Mal wenn eine meiner Ideen verbessert wird oder mir Fehler
aufgezeigt werden.

 
Zu behaupten etwas sei unmöglich (eine Nicht-Existenz ist nicht beweisbar!),
widerspräche Transparenzkriterien (welchen?), der Logik (welcher?), den
Grundsätzen (wessen und welchen?) und sei sowieso  per Verfassung untersagt
bevor überhaupt auch nur irgendeine Beschreibung der Prinzipien des so
kritisierten Gegenstandes besteht ist allerdings weder sachlich fundiert noch
hilfreich. In Bezug auf das Manifest, dessen Machbarkeit und Legalität ist es
vielmehr eine Null-Aussage. 
 
Trotzdem nehme ich an, dass ich jetzt keinen Troll füttere sondern hoffe in 
Dir
einen wertvollen Mitstreiter für mein Projekt zu gewinnen der mir meine 
Irrtümer
und Fehler am konkreten Falle aufzeigt. 
 
Mit besten Grüßen
 
Martin v. Böhlen 
 
 
 


"Arnim v. Herff" <arnimvherff@wuplug.org> hat am 5. Januar 2012 um 14:08
geschrieben:

> Ahoi.
>
> Erstmal wünsche ich allen ein gutes neues Jahr.
>
> Nun ja, so gut fängt das ja nun auch wieder nicht an:
>
> Am Mittwoch, 4. Januar 2012 20:41:36 schrieb Martin v. Böhlen:
> > auf dem letzten Stammtisch Bergisches Land hat sich die Idee zu einer
> > elektronischen Wahlurne in meinem Kopf fest gesetzt.
>
> ???
>
> Bitte?
>
> ???
>
> Kinners, Kinners, ist das denn so schwer mit der Logik und den Grundsätzen?
>
> Martin, was Du da vorschlägst ist nichts anderes als ein Wahlcomputer. Mit
> solchen ist eine nachvollziehbare Wahl schlicht und einfach nicht möglich 
> und
> ihr Einsatz widerspricht jeglichen Transparenzkriterien. Deswegen sind die
> Dinger in diesem, unserem Lande auch verfassungswiedrig, wie das
> Bundesverfassungsgericht schon vor fast drei Jahren feststellte (nur auf die
> Schnelle, Google wird noch viel mehr ausspucken):
>
> http://ccc.de/de/updates/2009/wahlcomputer-urteil-bverfg
>
> Wenn Du die geheime Abstimmung implementieren willst, ohne das Gebot der
> Nachvollziehbarkeit zu verletzen, wirst Du schlicht an der Logik scheitern.
> Ob es sich lohnt ein TRANSPARENTES tool für offene Abstimmungen zu 
> entwickeln
> mußt Du für Dich entscheiden. Es enthebt uns aber nicht davon, paralell eine
> Struktur für geheime Abstimmungen vorzuhalten...
>
> (Wem es sich bis hierher immer noch nicht erschlossen hat: Das oben 
> skizzierte
> Problem ist auch der Knackpunkt beim LQFB.)
>
> Gruß
> Arnim v. Herff
>
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