Re: [Ag-waffenrecht] Todesursachenstatistik

[Enrico Weigelt <enrico.weigelt AT vnc.biz>]

"Guido Körber" <koerber AT codemercs.com> schrieb:

> Für die Diskussion bist Du in Deutschland aber im falschen Staat,
> weil die gesamte Mord- und Totschlagrate hier sehr niedrig liegt,
> auch wenn das in der öffentlichen Wahrnehmung wohl anders dargestellt
> wird. Wir haben seit langem fallende Kriminalitätszahlen.

Na warten wir mal ab, bis die EUGENDFOR loslegt ...

> Durch einen flächendeckenden Schusswaffenbesitz würden wohl eher die
> Unfallzahlen steigen.

Unfälle gibts an anderen Stellen auch. Denken wir nur mal an den
Straßenverkehr ... okay, ganz andere Baustelle.

Wichtig wäre natürlich eine ordentliche Ausbildung. Vielleicht sogar
als Schulfach.

Aber bei der Geschwindigkeit der aktuellen politischen Entwicklung
käme sowas ohnehin zu spät, deshalb müssen wir uns mit anderen
Mitteln helfen und darauf hoffen, wenn es zum großen Knall kommt,
genug Polizisten und Soldaten rechtzeitig die Front wechseln.
(was ja durchaus auch absehbar ist)

> Sinnvoller wäre es mehr im Bereich der Prävention zu tun und da ganz
> weit vorne in der Problemkette anzufangen, nämlich bei der Bildung
> die nur noch eingeschränkt in diesem Land funktioniert und damit
> viele Menschen auf der Strecke bleiben lässt, von denen ein Teil dann
> kriminell wird (womit ich nicht impliziere, dass jeder mit wenig
> Bildung oder ohne Job kriminell wird, aber die Wahrscheinlichkeit ist
> hoch, dass Leute ohne Perspektive dazu neigen).

Dafür müßten wir aber vorallem erstmal die richtig große Kriminalität
richtig bekämpfen - also die Mafiosos in Nadelstreifen. Denn das ist
nämlich, was einerseits die Armut, andererseits aber auch den Werte-
Verfall verursacht.

cu