Re: [Ag-waffenrecht] Maßnahmen gegen falsche Aufbewahrung

[Susanne Putsche Dobert <putsche AT hotmail.de>]

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Susanne Putsche Dobert
Rechtsanwältin
Kroatien: Batvaci 100, 52215 Vodnjan
Österreich: Floridusgasse, 1210 Wien
Deutschland: Raiffeisenstraße 30, 86663 Asbach-Bäumenheim

Am 25.05.2012 09:11, schrieb mail AT welser.info:

 

Ich sehe eine angekündigte oder auch spontane Kontrolle durch die Behörden für absolut unbrauchbar.

 

1. kann man von Klingeln bis zum Einlass jede Menge "ungereimtheiten" beseitigen, zB die geladene Kurzwaffe vom Nachttischchen in den Tresor legen und das Magazin in das Munitionsfach und schon ist man in einer Minute super zuverlässig.

 

2. greifen diese "besuche" viel zu sehr in das privat und intimleben ein, nicht jeder Schrank steht im Keller und nicht jeder Keller ist so eingerichtet wie ein üblicher Keller so eingerichtet ist.

 

3. Kosten diese Besuche sehr viel Geld, dafür das man eine Momentaufnahme von 5 Minuten erfassen kann.

 

4. Schützen diese Besuche nicht davor, dass ein legaler Waffenbesitzer selbst zum Täter wird.

 

Schulungen und Infoveranstaltungen in den Schützenvereinen und der Jägerschaft wären viel preiswerter und würden viel mehr helfen.

Viele alte Jäger kennen die neues Gesetze und Aufbewahrungsvorschriften ja gar nicht, die haben ihre alten Waffen noch im Holzschrank oder dem Blechtresor ohne Zulassung.

Spätestens beim 1. Besuch sind diese dann beim Verstoss gegen was Waffengesetzt dabei.

 

Ein Mal im Jahr eine Infoveranstaltung, von mir aus auch mit einem Vortrag eines Betroffenen aus Winnenden oder Erfurt....DAS hilft, nicht die besuche zweier Typen die sich mehr für die Wohnungseinrichtung oder die erotischen Bilder er Frau im Schlafzimmer interessieren als für das Typenschild des Waffenschrankes.

 

gruss daniel 

 

Jan Schejbal <jan.mailinglisten AT googlemail.com> hat am 25. Mai 2012 um 00:18 geschrieben:

>
> Missbrauchsfälle legaler Waffen scheinen zwar selten zu sein, sind aber
> soweit ich das sehen kann oft auf mangelhafte Aufbewahrung
> zurückzuführen. Die Angst vor einem solchen Missbrauch nach mangelhafter
> Aufbewahrung ist zudem einer der Gründe, warum viele privaten
> Waffenbesitz ablehnen.
>
> Da ihr die Wohnungskontrollen ablehnt - welche Maßnahmen schlagt ihr vor,
> um das Problem der falschen Aufbewahrung zu reduzieren?
>
> Oder seht ihr die bestehenden Vorschriften (minus Wohnungskontrollen) als
> ausreichend ein, da Missbrauchsfälle selten sind?
> --
> Ag-waffenrecht mailing list
> Ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-waffenrecht