Re: [Ag-waffenrecht] Maßnahmen gegen falsche Aufbewahr ung

[Michael Gehm <michael.gehm AT gmx.de>]

Wenn Du den von Dir in Deinem Vorposting angesprochenen (konstruierten) Fall meinst, wonach in dem Zeitraum zwischen dem Klingeln an der Tür und dem Öffnen des Tresors noch ausreichend Zeit ist, "alles zu richten", dann gebe ich Dir recht. Wie das in der Praxis funktionieren soll, ohne zumindest den Kontrolleur argwöhnisch werden zu lassen, ist mir unklar.

Kontrollierst Du jeden Einlassbegehrenden vorab per Videokamera (potentiell möglicher Waffenkontrolleur)? Das wäre bei uns -und ist es vermutlich auch in den meisten anderen normalen Privathaushalten- überhaupt nicht möglich. Bei einer fünfköpfigen Famile klingelt es permanent an der Tür -gerade abends. Und dann noch vorbereitende Aktivitäten entfalten zu wollen, heißt den bereits im Türrahmen stehenden Kontrolleur hinzuhalten, dürfte letzteren nicht sonderlich beeindrucken, sondern vielmehr zu einem ensprechenden Eintrag im Prüfungsprotokoll führen.

Wie gesagt, IMHO sollten wir den Waffengegnern den Wind aus den Segeln nehmen, indem wir klar bekennen: "Ja, wir sind gesetzestreue Bürger. Wir sind uns der Besonderheit unseres Hobbys (Jagdausübung hier mal mit einbezogen) bewusst und wir sind bereit, dies jederzeit dadurch zu beweisen, dass wir unangekündigte Kontrollen ohne wenn und aber akzeptieren (ohne Kosten)!

Mir ist klar, dass diese Sichtweise wohl gegen die piratigen Grundfesten verstößt. Aber das Leben ist halt ein einziger Kompromiss!

Michael

 

Am 25.05.2012 09:59, schrieb mail AT welser.info:

Aber Michael, was soll das denn bringen ausser eine vorgespielte Sicherheit?

 

Was bingt eine spontane Kontrolle wenn 2 Minuten nach dem Besuch der Schrank wieder offen ist und das Magazin wieder in die Waffe gesteckt wird ?