Re: [Ag-waffenrecht] Sonstiges Material zur Information

["Johannes Bormann" <post AT jobotech.de>]

 Ahoi,

in Sachen "Medien" haben uns die etablierten Parteien voraus, dass sie
bereits in den Jugendorganisationen "Rhetorik-Kurse" en gros organisieren.
Hier werden die angehenden Politiker schon sehr früh und immer wieder im
Umgang mit der Presse und anderen Menschen zielgerichtet geschult.
Für uns lerne ich daraus, immer wieder mal einen Rhetorik-Kurs zu besuchen,
sei es zum Lernen oder zur Auffrischung.

zum Thema "Wie tragen wir unsere Inhalte nach aussen?"
bin ich der Meinung, dass wir Mitarbeit in den verschiedensten Gremien
(gerade in Wahlkampfzeiten) immer wieder Unterstützung anbieten können.
Info-Stände können auch mit unseren Poritions-Papieren und Flyern bestückt
werden und so eine gewisse Aussenwirkung erzielen. Das Problem der "nicht
abgesegneten Parteiposition" muss hier endlich und effizient gelöst werden.
Gibt es diesbezüglich keine andere Möglichkeit als ein "Programm-BPT"?
Was haltet Ihr davon, wenn man eben vorausschickt, dass es eine Meinung der
AG und keine offizielle, von der Gesamt-Partei abgesegnete Meinung ist -
diese dann aber deutlich vertritt?
Haben wir nicht ein "systemisches" Problem mit konkreten Aussagen und
Positionen, wenn die Basis-Demokratie zum unüberwindlichen Hindernis wird,
zeitgerecht fachlich fundierte Aussagen zu treffen? Der Bürger kann mit
einer "Nicht-Position" noch viel weniger anfangen als mit einer
"schwammigen" - und gerade hier sehe ich ein extrem grosses Defizit der
Politik der letzten 30 Jahre. Ich glaube, dass von den Piraten auch hier
Abhilfe erwartet wird. Der "Wähler" wird unsere zur Schau gestellte
"Unwissenheit" nicht mehr all zu lange tolerieren.
Das Thema "Waffenrecht" ist ja nur ein Anlass von vielen, immer größere
Einwirkungen des Staates auf den Einzelnen, Beschneidung von Grundrechten
und "Reaktion auf Hysterie" zu dokumentieren. Gerade im Zusammenspiel mit
der Grundrechts-Debatte, der überbordenden Überwachung, der ausufernden
Erhebung von Gebühren, der Verkehrung der Beweislast, Verlust der
Unschuldsvermutung etc. tritt das Waffenrecht mit vielen nachvollziehbaren
(handwerklichen wie auch medialen) Fehlern in den Vordergrund. 

Gruss
Hannes_55