Re: [Ag-waffenrecht] (kein Betreff)

["Kilian Wied" <K_Wied AT gmx.de>]

>Waffengesetz war schon immer ein Punkt, wo man bei der Bevölkerung punkten 
>kann – weil man eben mit Angst und Emotionen spielt.
>Die Piraten sind Technokraten. Hier geht es um Tatsachen.
>Ich kann mir vorstellen, das der Bundesvorstand, manche LV als unbequem 
>sehen, dass Piraten sich auch mit dem sehr unpopulären Thema 
>auseinandersetzen. Ich hoffe nur, dass die inzwischen wissenschaftliche 
>Arbeit, die in der Waffenrecht AG auf der Wiki Seite >niedergeschrieben ist, 
>eine Grundlage für Aufklärung sorgt.
>Bei der Behandlung der Flugangst, kann man aufgeklärt werden, man wird mit 
>der Technik vertraut gemacht usw. Die Angst verschwindet nie komplett. 
>Aber es hilft zu verstehen.

Ich habe die Entwicklung des WaffG aus Sicht der "Messerfraktion" ja jetzt 
schon eine Weile beobachtet. 
Da lässt sich immer wieder erkennen, das vermeintlich als böse erkannte 
Messertypen verboten wurden.

Das fing mit den langen Springmessern an, zog sich über Butterflymesser und 
Stoßdolche bis hin zu Wurfsternen.

Technisch oder rational alles nicht wirklich nachvollziehbar, ist doch z.B. 
ein Butterflymesser auch nicht gefährlicher als ein anderes Messer mit 
gleicher Klingenform und Länge.
ABER, ein Butterfly oder Springmesser kommt halt beim Öffnen böse rüber.
Stoßdolche sind reine Waffen (wie alle anderen Dolche allerdings auch) und 
werden daher auch als böse wahrgenommen.
Und Wurfsterne...tja, keine Ahnung...Ninjawaffe und daher böse?

Alles keine rationalen Gründe etwas zu verbieten. Und die Piraten stehen für 
mich auch für eine Abkehr von der emotional bestimmten Politik hin zu  
sachlicher Diskussion von Verbesserungsmöglichkeiten und auch für liberale 
Politik in Bürgerrechtsfragen.