Re: [Ag-waffenrecht] Grundthesen

[Axel Hammer <axel-hammer AT gmx.de>]

Hallooo,

wenn schon wir als Fachleute nicht Waffenschein und WBK trennen, wer 
denn bitte dann?

Dietmar schrieb:
> Ahoi,
>
> melde mich jetzt auch zu dem Thema.
> Bin mit den Grundthesen nicht ganz einverstanden.

> Eine überarbeitung des Waffengesetzes, sollte hinsichtlich oberen
> Punktes überlegt werden.
> Z.B. sind Schleudern verbotene Gegenstände, außer im Angelbereich, wo
> sie als Futterschleudern Verwendung finden.
> Armbrust und Bogen ist frei verkäuflich (ab 18 Jahren) . Jeder weiß,
> dass das lautlose tödliche Waffen sind. Hier sollte ein Waffenschein
> eingeführt werden. Ebenso für den Verkauf der Pfeile. Es wird heutzutage
> viel mit Pfeil und Bogen / Armbrust gewildert.

> Dieser Ansatz kommt ein klein wenig zu spät. Es befinden sich bereits
> mehrere Millionen Softairwaffen im Umlauf.
> Es gibt welche frei ab 14 und frei ab 18 Jahren. Diese Waffen werden
> sich nicht mehr aus dem Verkehr ziehen lassen.
> Selbst in Supermärkten werden welche Angeboten.
> (Geht mal für 3 Stunden in ein Waffengeschäft und beobachtet mal wieviel
> Softairwaffen und Softairmunnition dort verkauft werden! Ihr werdet
> staunen!)

Wir sprechen von *Feuer*waffen, um den Begriff zu präzisieren.
Im Wiki bereits so eingetextet.

> Ähnlich verhält es sich mit Luftdruckwaffen. Es gibt zig Menschen
> (bestimmt ein paar Millionen) die Luftdruckwaffen besitzen und damit
> z.B. Zuhause auf Scheiben schießen.
>
> Hier sollten die Piraten dafür eintreten, dass es hier keine weiteren
> Reglements gibt.

Feuerwaffen ist der Fokus.

> Die Waffensammler sind vergessen worden zu erwähnen. Es gibt Sammler die
> "scharfe" Waffen sammeln, und welche die Schreckschusswaffen,
> Dekowaffen, Luftdruck, Softairwaffen, Schwarzpulverwaffen, Messer usw.
> sammeln.
> Diese Menschen sollten diese Freiheit behalten dürfen.

Siehe oben.

> > Waffen gehören nicht in die Öffentlichkeit. Das Führen von Waffen soll
> > den Sicherheitsbehörden und wenigen besonders gefährdeten Personen
> > vorbehalten bleiben.
> >
> > Waffen zur Notwehr oder Nothilfe sind keine Option für den Bürger, das
> > Gewaltmonopol liegt beim Staat.
> Hier widerspreche ich teilweise auch. Es gibt viele Menschen in
> Deutschland, die sich von allen möglichen Situationen bedroht fühlen.
> Was spricht dagegen, wenn diese Personen zur Notwehr eine
> Schreckschusswaffe / Gaswaffe - in Kombination mit dem kleinen
> Waffenschein - führen?

Nichts?

> Weiter nicht zu vergessen: Signalwaffen für Boote und Schiffe und für
> Bergsteiger (Teilweise frei verkäuflich ab 18 Jahren)
> > Vergleiche zwischen Staaten mit verschiedenen Waffengesetzen zeigen,
> > dass Gewaltverbrechen keinen ersichtlichen Zusammenhang mit dem
> > Waffenbesitz in der Bevölkerung haben. Daher sehen wir keinen Vorteil
> > darin die Zahl der legalen Waffen bei der Bevölkerung gezielt zu
> > erhöhen oder zu senken. Weder ein Waffenverbot, noch eine Freigabe
> > würden zu einer Verbesserung der gesellschaftlichen Situation führen.
> >
> > Legalwaffenbesitzer liegen in der Verbrechensrate erheblich unter dem
> > Durchschnitt der Bevölkerung, entsprechend sollten sie nicht
> > diskriminiert werden, indem sie als potenziell gefährlich eingestuft
> > werden.
>
> Eventuell sollten wir dafür eintreten, dass mehr Schießvereine und
> Schießstände gebaut werden. z.B. auch solche für Softairwaffen, damit
> man deren Benutzer den verantwortungsvollen Umgang mit diesen Waffen
> beibringt.
>
> Ich jage in stadtnahen Revieren, dort finden sich im Wald unzählige
> Softairkugeln. Von der Umweltverschmutzung mal abgesehen, wieviele Tiere
> werden damit aufgeschreckt und beunruhigt?
>
> ---
>
> Überdenkt auch nochmal den Punkt: Messer
> Sind schließlich auch Waffen

Richtig eingesetzt auch Kaffeelöffel.
Wir sprechen im ersten Go von Feuerwaffen.

Grüße,
Axel