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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] Förderabgabe Braunkohle / Subventionen EE

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Betreff: Ag-umwelt mailing list

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Re: [Ag-umwelt] Förderabgabe Braunkohle / Subventionen EE


Chronologisch Thread 
  • From: René Heinig <hren AT hrz.tu-chemnitz.de>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] Förderabgabe Braunkohle / Subventionen EE
  • Date: Wed, 02 May 2012 09:59:30 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Am 02.05.2012 09:33, schrieb Guido Körber:
Am 30.04.2012 um 18:34 schrieb oliver.zierke AT t-online.de:

 

149 Mio € ist natürlich eine Menge Geld, das Förderländer durch so eine Steuer einnehmen könnten. Es dürfte aber auch klar sein, dass die Steuer 1:1 an die Endverbraucher weitergegeben wird. Zahlen wird also der Bürger.

Das ist zu einfach dargestellt. Da es diverse Stromerzeugungsarten gibt wird durch so eine Zusatzbelastung die Verwendung von Braunkohle weniger attraktiv


+1


Man sollte sich hier auch mal mit den Subventionen für die Erneuerbaren Energien (EE) beschäftigen. Die beliefen allein im letzten Jahr 17,5 Mrd. €. Tendenz steigend, da das EEG den Investoren eine feste Vergütung für 20 Jahre garantiert. Die EEG-Subventionen sind somit zu einem Investmentmodell avanciert, das rein wirtschaftlich eine Vermögensumverteilung von unten nach oben ist: Die Besitzer von Windrädern und Voltaikanlagen (Landwirte und Hausbesitzer) ziehen von allen Stromkunden über die EEG-Umlage jährlich Milliarden ein. Für dieses Jahr wird die Umlage voraussichtlich um über 30% steigen

Umlage ist keine Subvention.

Ok, nun meint man ja, das sei für einen guten Zweck, nämlich den Ersatz der fossilen Energieträger. Das funktioniert nur leider vorne und hinten nicht, obwohl die Subventionen schon seit 20 Jahren gezahlt werden. Zurzeit werden in Deutschland 20 GW fossile Kraftwerke gebaut, um den Wegfall der Kernenergie zu kompensieren.

Es ist falsch dies zu erlauben und noch mehr falsch dies auch noch zu subventionieren.


+1


Gleichzeitig wird so viel Holz verbrannt wie noch nie. 90 % der landwirtschaftlichen Fläche wird für Raps, Mais und Getreide genutzt, um es als Biomasse zu verbrennen. Auch das wird durch das EEG subventioniert. Die Fotovoltaikanlagen bringen gerade mal 2% Strom für 10 Mrd. €, der jedoch nicht gespeichert werden kann. Der Landschaftverbrauch und auch der Materialverbrauch für Windräder ist enorm. Für eine GWh braucht ein Windrad 15 mal so viel Beton und 75 mal so viel Stahl wie konventionelle Kraftwerke.

Die Verwendung von Biomasse ist ein epischer Fail.


+1


Aber wo willst Du mit Deinen Angaben zum Materialverbrauch von Windrädern hin? Erzeugen wir Strom in Zukunft durch Wunschdenken?


etwas polemisch, aber inhaltlich +1

Viele Grüße
René



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