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ag-soziale_marktwirtschaft - Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Warum ist alles nur so schwer....

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ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Wirtschaft, Finanzen, Soziales - soziale Marktwirtschaft

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Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Warum ist alles nur so schwer....


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik74 <Patrik74 AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Warum ist alles nur so schwer....
  • Date: Sat, 14 Apr 2012 05:50:42 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-soziale_marktwirtschaft>
  • List-id: "Wirtschaft, Finanzen, Soziales - soziale Marktwirtschaft" <ag-soziale_marktwirtschaft.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


CAP schrieb:
.. das Bandbreitenmodell tut so, als ob es die VWL über den Haufen schmeißt.

Nichts weiter als alter Wein in neuen Schläuchen.

Kritik des Bandbreitenmodells:

Also: Alle BWL-Professoren lehren als Ziel für einzelne Unternehmen eine Beschäftigungsquote von 0%, und alle VWL-Professoren lehren als Ziel für die gesamte Wirtschaft eine Beschäftigungsquote von 100%. BWL- und VWL-Professoren erklären ihren Studenten somit das genaue Gegenteil, und das auch noch als alternativlos.

Vision des Bandbreitenmodells:

Mit steigender Automation (1.2.1.) folgt mittelfristig die 15-Stunden-Woche und langfristig die 5-Stunden-Woche. In Anbetracht des Potentials der Automation ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit bis zur 0-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich.

Beim "bösen" BWLer arbeitet aufgrund der Automatisation keiner mehr, beim Bandbreitenmodell auch nicht. Wo ist der Unterschied?

In jedem Fall werden die Leute versorgt werden müssen. Im ersten Fall kriegen sie das Geld vom Staat, der die Unternehmen besteuert, im zweiten Fall direkt von den Unternehmen, die sie anscheinend weiter anstellen, ohne sie zu brauchen, weil sie Prämien kriegen, die aus ihren eigenen Steuern bezahlt werden. Was soll das?

Die Vordenker dieses Modells übersehen dabei, dass die Arbeitsplatzprämie wohl irgendwo herkommen muss - im Endergebnis immer von den Unternehmen, weil die Quelle der Wertschöpfung sind, also ein sinnloser Kreislauf.

Das Modell fusst darauf, dass durch Subventionierung von Arbeitsplätzen (und mehr ist es im Kern nicht), mehr Arbeit statt Automatisation eingesetzt wird - verkündet aber gleichzeitig die segensreiche Wirkung von vollständiger Automation.

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