Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Maßnahmenkatalog Sozialstaat, Grundfürsorge und Lohnnebenkosten

[milton2011 <milton2011 AT news.piratenpartei.de>]

aloa5 schrieb:
> @Milton.
>
> Das hier ist ausgearbeiteter und m.E. ein negESt, imho ebenfalls mit 2 
> Angelpunkten:
>
> http://www.sge.iivs.de/
>
> Das sollte in etwa das von Dir gemeinte abbilden.
>
> /Die habe ich nur vereinfacht, dort ist nicht berücksichtigt, dass durch 
> bGE als NES der Öffentliche Dienst, die Renten und ALG 1 nur noch den 
> halben Aufwand brauchen, weil die andere Hälfte ja aus der 
> Wertschöpfung der Wirtschaft als bGE schon finanziert ist.
> Das ist das rein logische Einsparpotential bei NES von 230 Mrd./
>
> sozialpiraten schrieb:
> > Ich kapiere nicht, wieso behauptet wird, ohne Arbeit gäbe es kein 
> > "Volkseinkommen" - ? Die Geldmenge, die heutzutage, den Arbeitsmarkt 
> > beherrscht, als Spekulationsobjekt das Staats- und Weltgefüge 
> > gefährdet, bliebe doch die gleiche - ? Gemeinnützige Arbeit gilt im 
> > herrschenden System nicht als Arbeit! Herzlich ines
>
> Geld kann man nicht essen. Daher ist die Geldmenge insofern irrelevant. 
> BGE oder etwas anderes *ist* aber Geld (und nicht Leistung). Das bedeutet 
> man kann nur das mit der Geldleistung /erwerben/ was /gegen Entgelt/(!!!) 
> geleistet wurde= dem Volkseinkommen.
>
> Du kannst mit jedweder Geldleistung (ob Sozialstaat oder BGE) nur 
> Volkseinkommensanteile zu jew. gültigen Preisen kaufen. Nichts anderes.
>
> Wird weniger gearbeitet gibt es entweder
> - weniger Volkseinkommen (weniger Leistung zu gleichem Preis) oder
> - gleich viel Volkseinkommen (weniger Leistung zu gestiegenem Preis) oder 
> sogar
> - mehr Volkseinkommen (weniger Leistung zu noch viel mehr gestiegenem 
> Preis; rel. unwahrscheinlich aber auch möglich)
>
> /Alles falsch, im Volkseinkommen sind nur 55 % vertragliches 
> Arbeitseinkommen, aber 45 % Unternehmens- bzw. Kapitaleignereinkommen. 
> Diese 45 % besteuert aber NES gleichermaßen wie Arbeitseinkommen 
> (Friedman).
>
> Zudem zeigt destatis jährlich, dass trotz mehr Arbeit dank HartzIV die 
> Lohnquote seit 2004 sinkt. Es wird ein Überangebot an Arbeitskräften 
> erzwungen, dass die Löhne drückt./
>
> In jedem dieser Fälle werden aber die *für das Geld* zu erwerbenden 
> Güter knapper.
>
> /Nö, trotz sinkender Lohnquote wächst das Wirtschaftswachstum./
>
> /Was soll Ihr volkswirtschaftlicher Unfug ?/