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ag-meinungsfindungstool - Re: [Ag Meinungsfindungstool] Konzeptionelle Übersicht (A)

ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-meinungsfindungstool mailing list

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Re: [Ag Meinungsfindungstool] Konzeptionelle Übersicht (A)


Chronologisch Thread 
  • From: Alexander Praetorius <alexander.praetorius AT serapath.de>
  • To: ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] Konzeptionelle Übersicht (A)
  • Date: Thu, 20 Sep 2012 22:20:41 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
  • List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>

2012/9/20 Dinu Gherman <gherman AT darwin.in-berlin.de>
Am 20.09.2012 um 18:08 schrieb Schallehn AT t-online.de:

> Dabei stoßen wir auf ein grundsätzliches Problem des traditionellen Herangehens.
> Alex fragte mich neulich, ob ich denn die beschlossene Dreiteilung Infotool - MFT - Entscheidungstool in Frage stellen wolle.
>
> Nun muss ich mich wohl outen: JA, das will ich. Weil ich es für unbedingt(!) nötig halte.
>
> Deine Kommentartexte unterscheiden
>       • Diskussionstool für "exchange and discuss opinions" vs.
>       • Entscheidungstool für "vote on topics to make a decision".
> Das Erarbeiten eines gemeinsamen Standpunktes kommt einfach nicht vor!
> Aber das ist doch der entscheidende Schritt!

Würde Dich die Formulierung "form, exchange and discuss opinions" beim Diskussionstool glücklicher machen?

Vielleicht sehe ich das zu blauäugig, aber für mich wäre das InfoTool eines zur Sammlung und Strukturierung von Information (Messen), das DiscussTool eines für die Bildung und Kondensierung von Meinungen (Korrigieren) und das DecissionTool eines für die Umsetzung in Entscheidungen (Ausführen), wenn ich wieder an Regelkreise denke. Was mir dann noch fehlen würde wäre die Lokalisierung von Werten und Zielen, ohne die das ganze Spiel relativ sinnlos ist.

+1
Das scheint mir ein sinnvoller Ansatz.
"Ziele und Werte" würde ich persönlich tendentiell technisch nicht anders behandeln als die Normung von Schrauben eines bestimmten Typs.
1. Sie kommen entweder als eigene Ziele oder Werte vor nach denen sich alle richten wollen und sollen, d.h. sie sind als Vorschläge nach Durchlauf des Entscheidungssystems angenommen worden.
2. Sie kommen in den persönlichen Meinungen bzw. Profilen der Teilnehmer vor und diese leiten aus diesen ihre Meinungen und Standpunkte ab und sind selbst etwas das von anderen Übernommen werden kann und wenn viele für einen Wert sind, können sie diesen Wert bzw. dieses Ziel... in das Entscheidungssystem einbringen.

 

Aber im Ernst, ich weiß nicht, wie lange diese AG hier schon diskutiert (ah, laut Mailman-Archiv seit Januar 2012), aber ich staune nicht schlecht, dass noch keine Einigung auf solch grundlegender Ebene zu bestehen scheint und Einzelne eine gewisse Fetischkultur zu pflegen scheinen. Ähnliches passiert gerade bei den Nachhaltigkeitspiraten bei dem Begriff "generative Energien" (ohne die Vorsilbe re-). Das zieht die ganze Prozedur erheblich in die Länge.

Das macht ja nichts.
In der AG Geldordnung und Finanzpolitik passiert es auch, aber die Unterschiede in den Ansichten verringern sich bzw. die Differenzen werden mit immer mehr Kontrast herausgearbeitet. Bei sehr feinen Unterschieden in den Ansichten muss wohl einfach durch entsprechende Diskussion (Haarspalterei) der Kontrast SO STARK gesteigert werden, dass man wahrnimmt wo die letzten Differenzen sind um sie überwinden zu können.

Wenn du sagst, dass es um "generative" vs. "regenerative" geht, ...und es sonst keine Probleme zu geben scheint, dann ist das doch ein gutes Zeichen, wenn man sich ansonsten in vielen Punkten schon angenähert hat, das solche Details in den Fordergrund rücken :-)
Alle denen es EGAL ist ob "generativ" oder "regenerativ", die können sich bereits um die Arbeit kümmern bei der das Ergebnis der Diskussion "mit oder ohne re" keine Rolle mehr spielt :-)

=> Das ist quasi das "arbeitsteilige Prinzip" ;-)
 

Egal, Marcs Diagramm hätte man schon recht früh haben können, scheint mir. Weiter Schritte wären für mich eine Art Daten-/Objekt-Wörterbuch, dann vielleicht Use-Cases, etc. gewesen - softwaretechnisch betrachtet. Oder man hätte Entsprechendes in anderen Tools miteinander verglichen. Aber ich bin ja nur ein streunender Gast hier...

"Daten-/Objekt-Wörterbuch" würde ich spontan wie folgt abbilden:
1. Informationstool sucht die Daten/Objekte/Definitionen/usw.. heraus, wenn sie bereits existieren.
2a. Der Beginn der Existenz startet dadurch, dass ein einzelner entsprechendes in seinen persönlichen Standpunkten erzeugt oder
2b. Das eine entsprechende Definition von allen im Entscheidungstool angenommen wurde.

Also ich nehme an, dass du "Glossar" meintest.
Bei allem andere was ich mit "Daten-/Objekt-Wörterbuch" assoziiere fallen mir nur technische Implementierungsdetails ein die für das Konzept an sich irrelevant sind.

 

Gruß,

Dinu


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