Re: [Ag Meinungsfindungstool] Konzeptionelle Übersicht (A)

[Alexander Praetorius <alexander.praetorius AT serapath.de>]

2012/9/20 Schallehn AT t-online.de <Schallehn AT t-online.de>

Hallo Marc,

 

ich begrüße Deinen Versuch einer konzeptionellen Grundlegung!

Er gibt einen Anstoß, mal wieder über den Tellerrand zu schauen.

 

Dabei stoßen wir auf ein grundsätzliches Problem des traditionellen Herangehens.

Alex fragte mich neulich, ob ich denn die beschlossene Dreiteilung Infotool - MFT - Entscheidungstool in Frage stellen wolle.

 

Nun muss ich mich wohl outen: JA, das will ich. Weil ich es für unbedingt(!) nötig halte.

 

Deine Kommentartexte unterscheiden

• Diskussionstool für "exchange and discuss opinions" vs.
• Entscheidungstool für "vote on topics to make a decision".

Das Erarbeiten eines gemeinsamen Standpunktes kommt einfach nicht vor!

Aber das ist doch der entscheidende Schritt!

Meiner Meinung nach ist dies Hauptsächlich AUFGABE des MFT :-)
Das Entscheidungstool ist eher wie ein "elektronischer Volksentscheid" zu betrachten.
Also ein System, in dem es darum geht einen sehr formalen Prozess zu durchlaufen an dessen Ende eine Verbindlichkeit steht.
Auch bei Volksentscheiden ist in allen Phasen die eigentliche inhaltliche Arbeit bereits vorher gelaufen und es werden nur noch Details und formelles angepasst.

Gerade WEIL es darum geht nach dem Durchlauf durch ein Entscheidungstool eine Verbindlichkeit zu erzeugen, darf es KEINE großen inhaltlichen Änderungen mehr am Vorschlag geben, denn es sollen alle darüber abstimmen und es soll jeder die Chance haben sich eine Meinung zu bilden, auch wenn er sich mit einem konkreten Thema in der Vergangenheit noch nicht weiter beschäftigt hat, usw... usw...

Das ist meiner Einsicht nach nur Möglich, wenn sich im Entscheidungstool der Inhalt nicht ständig verändert.

Das alles muss VORHER, im MFT, passieren.

 

 

Ich habe jetzt nicht die Zeit, dies gründlich darzustellen. Aber jedenfalls muss wohl eine Schnittmenge zwischen MFT und DT in Betracht gezogen werden.

MFT ist nur ein anderes Wort für DT.
Meinungsfindungstool steht für Diskussionstool.

Und ja, natürlich müssen die Schnittstellen zwischen
IT (Informationstool)
DT bzw. MFT (Diskussions bzw. Meinungsfindungstool)
und ET (Entscheidungstool)
präzise festgelegt werden.

Natürlich bilden die 3 Tools am Ende eine aufeinander abgestimmte Einheit in der die 3 Systeme nahtlos ineinander greifen.
Schnittstelle müsste also eigentlich als Nahtstelle bezeichnet werden.

 

 

Gruß!

Wolfgang

 

Von: "marc" <marc AT merkstduwas.de>
An: "Piraten AG Meinungsfindungstool" <ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: [Ag Meinungsfindungstool] Konzeptionelle Übersicht (A)
Datum: Thu, 20 Sep 2012 01:08:46 +0200

Ahoi,

anbei ein erster Versuch/Vorschlag eine konzeptionelle Übersicht unseres
Vorhabens in eine Abbildung zu gießen.
Sicherlich kann man das Bildchen noch wesentlich hübscher aufbereiten, keine
Frage.

Wie sind aber, abgesehen von Farben und Layout, ansonsten Eure Empfindungen
wenn Ihr folgende Darstellung betrachtet?
http://wiki.piratenpartei.de/wiki/images/3/30/DSFS-ConceptualOverview-A.jpg

Die Abbildung soll Bestandteil der Grundidee-Beschreibung werden, um den
Kontext für das Diskussionssystem zu setzen.

Cheers
marc

P.S.: (A) == gaaanz High Level


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