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ag-meinungsfindungstool - Re: [Ag Meinungsfindungstool] Konzeptionelle Übersicht (A)

ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-meinungsfindungstool mailing list

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Re: [Ag Meinungsfindungstool] Konzeptionelle Übersicht (A)


Chronologisch Thread 
  • From: "marc" <marc AT merkstduwas.de>
  • To: <ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] Konzeptionelle Übersicht (A)
  • Date: Thu, 20 Sep 2012 23:45:38 +0200
  • Importance: Normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
  • List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: merkst Du was?

Alexander Praetorius schrieb:
2012/9/20 Dinu Gherman <gherman AT darwin.in-berlin.de>
Am 20.09.2012 um 18:08 schrieb Schallehn AT t-online.de:
Dabei stoßen wir auf ein grundsätzliches Problem des traditionellen
Herangehens.
Alex fragte mich neulich, ob ich denn die beschlossene Dreiteilung
Infotool - MFT - Entscheidungstool in Frage stellen wolle.
Nun muss ich mich wohl outen: JA, das will ich. Weil ich es für
unbedingt(!) nötig halte.
Deine Kommentartexte unterscheiden
• Diskussionstool für "exchange and discuss opinions" vs.
• Entscheidungstool für "vote on topics to make a decision".
Das Erarbeiten eines gemeinsamen Standpunktes kommt einfach nicht
vor!
Aber das ist doch der entscheidende Schritt!

Würde Dich die Formulierung "form, exchange and discuss opinions"
beim Diskussionstool glücklicher machen?
Vielleicht sehe ich das zu blauäugig, aber für mich wäre das InfoTool
eines zur Sammlung und Strukturierung von Information (Messen), das
DiscussTool eines für die Bildung und Kondensierung von Meinungen
(Korrigieren) und das DecissionTool eines für die Umsetzung in
Entscheidungen (Ausführen), wenn ich wieder an Regelkreise denke.
Was mir dann noch fehlen würde wäre die Lokalisierung von Werten
und Zielen, ohne die das ganze Spiel relativ sinnlos ist.

+1
Das scheint mir ein sinnvoller Ansatz.

Ich finde das Bild auch schön ;o)

"Ziele und Werte" würde ich persönlich tendentiell technisch nicht anders
behandeln als die Normung von Schrauben eines bestimmten Typs.
1. Sie kommen entweder als eigene Ziele oder Werte vor nach denen sich
alle richten wollen und sollen, d.h. sie sind als Vorschläge nach Durchlauf
des Entscheidungssystems angenommen worden.
2. Sie kommen in den persönlichen Meinungen bzw. Profilen der Teilnehmer
vor und diese leiten aus diesen ihre Meinungen und Standpunkte ab und sind
selbst etwas das von anderen Übernommen werden kann und wenn viele für
einen Wert sind, können sie diesen Wert bzw. dieses Ziel... in das
Entscheidungssystem einbringen.

Finde ich eine gute Idee - Eat your own dog food!

Aber im Ernst, ich weiß nicht, wie lange diese AG hier schon diskutiert (ah,
laut Mailman-Archiv seit Januar 2012), aber ich staune nicht schlecht, dass
noch keine Einigung auf solch grundlegender Ebene zu bestehen scheint
und Einzelne eine gewisse Fetischkultur zu pflegen scheinen. Ähnliches
passiert gerade bei den Nachhaltigkeitspiraten bei dem Begriff "generative
Energien" (ohne die Vorsilbe re-). Das zieht die ganze Prozedur erheblich in
die Länge.

Ich glaube die Irrungen und Wirrungen, die die AG MFT seit Januar zurückgelegt hat waren notwendig um an den jetzigen Punkt zu gelangen. Da musste sich erst einiges ab- und anderes einschleifen. Ich persönlich habe in den letzten Monaten extrem viel dazugelernt - Danke dafür!

Das macht ja nichts.
In der AG Geldordnung und Finanzpolitik passiert es auch, aber die
Unterschiede in den Ansichten verringern sich bzw. die Differenzen werden
mit immer mehr Kontrast herausgearbeitet. Bei sehr feinen Unterschieden in
den Ansichten muss wohl einfach durch entsprechende Diskussion
(Haarspalterei) der Kontrast SO STARK gesteigert werden, dass man
wahrnimmt wo die letzten Differenzen sind um sie überwinden zu können.

Ich glaube auch, das das so ein gruppendynamischer Annäherungsprozess ist - da muss man als Gruppe einfach durch - und sobald sich die Gruppenkonstellation ändert, beginnt das Spiel von neuem ;o)

Wenn du sagst, dass es um "generative" vs. "regenerative" geht, ...und es
sonst keine Probleme zu geben scheint, dann ist das doch ein gutes Zeichen,
wenn man sich ansonsten in vielen Punkten schon angenähert hat, das
solche Details in den Fordergrund rücken :-)
Alle denen es EGAL ist ob "generativ" oder "regenerativ", die können sich
bereits um die Arbeit kümmern bei der das Ergebnis der Diskussion "mit oder
ohne re" keine Rolle mehr spielt :-)
=> Das ist quasi das "arbeitsteilige Prinzip" ;-)

Apropos Arbeitsteilung - das müssen wir hier auch noch etwas intensivieren - Freiwillige vor...

Egal, Marcs Diagramm hätte man schon recht früh haben können, scheint
mir. Weiter Schritte wären für mich eine Art Daten-/Objekt-Wörterbuch,
dann vielleicht Use-Cases, etc. gewesen - softwaretechnisch betrachtet.
Oder man hätte Entsprechendes in anderen Tools miteinander verglichen.
Aber ich bin ja nur ein streunender Gast hier...

Joh, vielleicht hätte man das schon früher erreichen können. Andere erreichen so einen Zustand nie. Und nun? Ich freue mich, dass es jetzt soweit ist und Glossar, Use Cases usw. steht nun demnächst alles an zu definieren. Auf geht's.

Cheers
marc




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