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ag-gesundheitswesen - AW: [AG-Gesundheit] Bericht vom 1. Treffen und Termin 2. Treffen

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

Listenarchiv

AW: [AG-Gesundheit] Bericht vom 1. Treffen und Termin 2. Treffen


Chronologisch Thread 
  • From: "\(lists\) Lily | LV Sachsen KV Leipzig" <ressorts AT piratenlily.net>
  • To: <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: AW: [AG-Gesundheit] Bericht vom 1. Treffen und Termin 2. Treffen
  • Date: Sun, 12 Nov 2017 21:51:22 +0100

Okay, das ist mir entgangen, da die Mail etwas sehr textlastig war.
Dann natürlich gehört in ein Programm keine Polemik. Das ist sachorientiert.

Und: es sollte dringlichst gekürzt werden und zwar radikal. Die Texte sind ja
fürchterlich lang :-S


> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-
> gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Reinhard
> Schaffert
> Gesendet: Sonntag, 12. November 2017 21:25
> An: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
> Betreff: AW: [AG-Gesundheit] Bericht vom 1. Treffen und Termin 2. Treffen
>
> Hallo Lily,
>
> das wurde doch in der Ursprungsmail gesagt:
>
> > ...wir haben gestern einen Teil des Programmtextes zum Thema Pflege
> überarbeitet...
>
> Darauf beziehen sich auch meine Anmerkungen. Abgesehen davon, dass ich an
> geeigneter Stelle auch nichts gegen eine intelligent formulierte Polemik
> habe, war
> die Anmerkung zum Stil auch nur ein Punkt von mehreren. Im Übrigen sind die
> Piraten ursprünglich mal angetreten um sachorientierte und sachlich
> fundierte
> Politik zu machen.
>
> Liebe Sandra,
> leider passt es mir terminlich im Moment noch sehr schlecht, um mich zu
> beteiligen. Möglicherweise bin ich zwar bald terminlich etwas flexibler,
> muss mich
> dann aber aus beruflichen Gründen mit der Parteipolitik etwas zurückhalten.
> Trotzdem bin ich nach wie vor Pirat (und Parteimitglied geblieben) und
> deshalb
> daran interessiert, dass die Piraten in der Gesundheitspolitik ein für mich
> gut
> vertretbares Programm haben. Das muss nicht nur und zu 100% meine Meinung
> sein, aber manches sehe ich eben etwas nüchterner, auch im Hinblick auf die
> Außenwirkung. Ich hoffe, ihr versteht meine Kritik in diesem Sinne als
> konstruktiv
> gemeint.
>
> Liebe Grüße,
> Reinhard
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-
> gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von (lists)
> Lily | LV
> Sachsen KV Leipzig
> Gesendet: Sonntag, 12. November 2017 19:51
> An: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
> Betreff: AW: [AG-Gesundheit] Bericht vom 1. Treffen und Termin 2. Treffen
>
> Die Frage ist doch: was für ein Text soll das werden? Blogbeitrag?
> Pressemitteilung? Flyer-Inhalt? Programmantrag? Je nachdem, wofür er
> gebraucht wird, kann man dann erst entscheiden, welchen Stil man benötigt,
> wie
> polemisch man das haben will etc.
>
> Viele Grüße
> Lily
>
>
> > -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > Von: ag-gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-
> > gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Morgan
> > Gesendet: Freitag, 10. November 2017 11:18
> > An: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
> > Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Bericht vom 1. Treffen und Termin 2.
> > Treffen
> >
> > Hallo Piraten,
> >
> > ich bin ja nun schon lange kein Mitglied mehr, habe aber, wie Ihr
> > seht, die Liste noch abonniert, weil ich im Herzen eigentlich Pirat
> > mit Interessenschwerpunkt Gesundheitswesen geblieben bin.
> >
> > Ich kann es mir auch nicht verkneifen, eine gewisse Genugtuung zu
> > verspüren, dass die alte AG Gesundheit doch ziemlich peinlich
> > "dahinschied". Man hat den Blickwinkel des Patienten, des einfachen
> > Bürgers, aus dem Auge verloren, wollte aber nicht auf meine Warnungen
> hören.
> >
> > Das führt mich jetzt zu Reinhards Beitrag...
> >
> > @Reinhard Schaffert
> >
> > Ich glaube, die Piraten sind gut beraten, wenn sie sich die Sichtweise
> > des "normalen" Bürgers (also nicht unbedingt des zu Pflegenden..., das
> > kann ein gesunder junger Wähler meist sowieso nicht nachfühlen) zu
> > eigen machen. Ich bin auch nach vielen Info-Ständen in den Städten der
> > Überzeugung, dass nur eine gewisse Polemik die Dramatik der Zustände "
> > 'rüberbringt". Natürlich sollte man nicht lügen oder Zahlen/Daten
> > fälschen, aber bekanntlich kann eine Flasche halbvoll oder halbleer
> > sein. Hier müssen wir, wenn wir je wieder erfolgreich auf der
> > politischen Bühne agieren wollen, einfach viel mehr Eloquenz an den Tag
> legen.
> >
> > Lasst uns ( ich rechne mich mal einen Moment wieder zu den Mitgliedern
> > der
> > Partei) durchaus deutliche Worte verwenden, lasst uns durchaus auch
> > polemisch argumentieren, denn wir wollen ja wahrgenommen und gewählt
> > werden mit unserem Anliegen, das wie kaum ein anderes Problem grandios
> unterschätzt wird.
> >
> > Nun sind aber unter den Wählern die wenigsten Pflegefälle.., gerade
> > die Piratenwähler sind eher jüngere Leute, die die Pflegesituation und
> > die Zustände im Gesundheitswesen vielleicht noch nicht einmal von
> > Ferne kennen. Wir können solche Leute nur mit echten Fakten, dramatisch
> aufbereitet, dafür interessieren.
> >
> > Ich glaube, soviel Polemik muss erlaubt sein..
> >
> > Viel Erfolg und Grüße
> >
> > Morgan
> >
> >
> > Am 09.11.2017 um 20:28 schrieb Reinhard Schaffert:
> > > Liebe Freunde,
> > >
> > > ich weiß, es ist immer schwierig wenn jemand nicht mitdiskutiert und
> > > hinterher
> > kritisiert, aber ein paar Anmerkungen habe ich doch:
> > >
> > > 1. Stil
> > > Wenn das Programm werden soll, finde ich die aus den ersten beiden
> > > Absätzen
> > herauszulesende Emotionalität unangebracht. Dahingeworfene polemische
> > Aussagen wie "krankes System" und "wieder einmal die
> > Wirtschaftsinteressen"
> > führen meines Erachtens bei ganz vielen Menschen sofort zum
> > Abschalten. Das ist für mich MLPD-Stil.
> > >
> > > 2. Behauptungen
> > > Es werden Behauptungen aufgestellt die zumindest in der
> > > dargestellten
> > Dramatik umstritten, auf jeden Fall aber in dieser Form unbelegbar
> > sind . Es gibt sehr unterschiedliche Untersuchungen zum Personalbedarf
> > in der Pflege mit erheblich unterschiedlichen Ergebnissen und ich
> > möchte gerne die Zahlen zu Unterrichtsausfällen, fehlenden
> > Ausbildungsplätzen und überfüllten Schulen (fast bin ich versucht zu
> > sagen:
> schön wärs) sehen.
> > > Und ja, es gibt Fälle von Abrechnungsbetrug und von mir aus auch
> > > Korruption,
> > aber das so darzustellen als wäre das hier an der Tagesordnung ist völlig
> Absurd.
> > Es ist allenfalls ein Randproblem, das natürlich bekämpft werden
> > sollte, aber nicht maßgeblich die Situation von Pflegebedürftigen und
> > Pflegenden bestimmt. Es ist aber sehr gut geeignet, von den
> > eigentlichen systematischen Problemen abzulenken.
> > >
> > > 3. Finanzierung
> > > Es ist ja schön, die "Umleitung des Solidaritätsbeitrages" zu
> > > fordern, aber dann
> > fehlt das Geld ja an anderer Stelle. Hier sollte meines Erachtens ganz
> > klar
> stehen:
> > Gute Pflege kostet Geld und die Gesellschaft sollte dazu bereit sein,
> > dies zu finanzieren. Ob das dann aus Steuermitteln, dem Soli oder
> > Beitragserhöhung kommt ist ein ganz anderes Thema.
> > >
> > > 4. Forderungen
> > > Ihr fordert tatsächlich mehr MDK bzw. die Verstaatlichung der Pflege?
> > > Ansonsten sind die meisten Forderungen ziemlich pauschal und der
> > > ganze Text
> > ist mir persönlich zu sehr an den Pflegenden und zu wenig am Patienten
> > orientiert.
> > >
> > >
> > > Auch wenn es angesichts eurer persönlichen Erfahrung schwer fallen
> > > mag, bitte
> > ich doch darum die Diskussion und vor allem am Ende die
> > programmatischen Aussagen etwas zu versachlichen.
> > > Vielen Dank fürs Lesen, und liebe Grüße
> > >
> > > Reinhard
> > >
> > > -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > > Von: ag-gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de
> > > [mailto:ag-gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de] Im
> > > Auftrag von Markus Wetzler
> > > Gesendet: Donnerstag, 9. November 2017 07:55
> > > An: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>;
> > > Mailingliste des AK Gesundheit NRW
> > > <nrw-ak-gesundheit AT lists.piratenpartei.de>
> > > Betreff: [AG-Gesundheit] Bericht vom 1. Treffen und Termin 2.
> > > Treffen
> > >
> > > Hallo zusammen,
> > >
> > > wir haben gestern einen Teil des Programmtextes zum Thema Pflege
> > überarbeitet.
> > >
> > > Der nächste Termin ist Freitag, 17.11.2017 um 19 Uhr
> > >
> > > Liebe Grüße
> > >
> > > @markusvonkrella
> > >
> > > ---
> > >
> > > Folgender Text wurde gestern bearbeitet:
> > >
> > > Pflegequalität und Pflegesicherheit
> > >
> > > Die Würde des Menschen ist unantastbar. Für Pflegebedürftige,
> > > pflegende
> > Angehörige und Pflegekräfte scheint der Artikel 1 des Grundgesetzes
> > aber nicht zu gelten. Wer heute pflegebedürftig ist oder Menschen
> > pflegt, findet sich in einem kranken System wieder, bei dem - wieder
> > einmal - die Wirtschaftsinteressen einen höheren Stellenwert genießen
> > als die Interessen der Pflegebedürftigen, pflegenden Angehörigen und
> Pflegekräfte.
> > >
> > > Wir müssen uns fragen, wieviel Geld uns eine menschenwürdige Pflege
> > > wert ist
> > und dann nicht zögern, den Pflegebeitragssatz entsprechend zu erhöhen
> > oder den Solidaritätszuschlag in die Pflegeversicherung umzuleiten,
> > gleichzeitig aber auch das aktuelle Pflegesystem auf seine
> > Wirtschaftlichkeit hin überprüfen (das heißt, dort Geld einzusparen wo
> > es aufgrund von Korruption, suboptimaler Prozesse und Ähnlichem dem System
> entnommen wird).
> > >
> > > Konkret finden wir folgende Situation in der Pflege vor:
> > >
> > > es fehlt in Deutschland schon seit Jahrzehnten Pflegepersonal in
> > > sechsstelliger Höhe
> > >
> > > In der Ausbildung fehlen Dozenten, was zu enormen
> > > Unterrichtsausfällen
> > führt. Unterschiedliche Ausbildungsgänge (Bezeichnungen, Dauer,
> > Inhalte) führen zu einer Verschärfung des Pflegenotstandes, weil
> > Fachkräfte nicht einfach in unterschiedlichen Bundesländern eingesetzt
> > werden können Es fehlen Ausbildungsplätze, Schulen sind überfüllt.
> > >
> > > Die neuen, vorgegebenen Dokumentationspflichten können zur Zeit
> > > aufgrund
> > von fehlenden Ressourcen für entprechende Schulungsmaßnahmen nicht
> > umgesetzt werden. Dadurch wird noch immer viel Zeit für Dokumentation
> > aufgewendet.
> > >
> > > zu wenig personelle Ressourcen (und Kompetenzen) für
> > > Aufsichtsbehörden
> > wie Heimaufsicht und den MDK um Korruption (z.B.
> > > Abrechnungsbetrug) und miserable Zustände in den Pflegeheimen zu
> > bekämpfen.
> > >
> > > Pflegende Angehörige sind häufig psychisch und physisch
> > > überlastet, finanziell
> > >
> > >
> > > Die äußerst schlechte Gesamtsituation wollen wir durch folgende
> > > Maßnahmen
> > verbessern:
> > >
> > > Finanzierung:
> > >
> > > Pflegebeitragssatz adäquat erhöhen
> > >
> > > Überprüfung der aktuellen Prozesse bei MDK, Pflegekassen,
> > > ambulanter Pflegedienste und stationären Einrichtungen
> > >
> > > Überprüfung ob der Solidaritätszuschlag in einen Pflegesoli
> > > umgewandelt
> > werden kann, sofern der Solidaritätszuschlag nicht abgeschafft wird.
> > >
> > >
> > > Begutachtung und Pflegebedürftigkeitsbegriff:
> > >
> > > Überarbeitung der Begutachtungsrichtlinie
> > >
> > > Demenz noch mehr berücksichtigen
> > >
> > > Pflegebegutachtung durch MDK: Hinwirken auf Patienverfügung und
> > > Vollmacht
> > >
> > > zugelassene Pflegeberatungsstellen müssen von ambulanten
> > > Pflegediensten, kirchlichen oder kommunalen Trägern unabhängig sein
> > >
> > > Echte Wahlmöglichkeit der Pflegeberatungsstelle
> > >
> > >
> > > Mehr Qualität in der Pflege durch adäquate Ausbildung
> > >
> > > * gleichwertige Abschlüsse in Alten - und Krankenpflege •
> > > Finanzielle und arbeitsrechtliche Unterstützung von allen
> > > Pflegekräften für Weiterbildungsmaßnahmen • Überprüfung eines
> > > Hygienefachkraftschlüssels, um das Risiko der
> > > Krankenhaus- und Pflegeheiminfektionen in den Griff zu bekommen.
> > >
> > > Weisungskompetenz für Hygienefachkräfte gegenüber dem
> > > Betriebspersonal / Sanktionen bei Zuwiderhandlungen
> > >
> > > Festschreibung einheitlicher Ausbildungsordnungen auch im
> > > Pflegebereich
> > >
> > > Verpflichtung der Arbeitgeber, alle notwendigen
> > > Schulungsmaßnahmen in einem festgelegten Zeitfenster durchzuführen
> > >
> > > Schulungen müssen durch zertifizierte Schulungseinichtungen
> durchzuführen.
> > >
> > >
> > > Vermeidung von Abrechnungsbetrug / Verbesserung der Versorgung •
> > Einführung und Erweiterung von Kontrollkompetenzen für Behörden und
> > dem MDK gegenüber Pflegeheimen, Pflegediensten und Pflegepersonen.
> > >
> > > Erhöhung der personellen Ressourcen für Aufsichtsbehörden
> > >
> > > Verstaatlichung des kompletten Pflegesystems
> > >
> > > Verpflichtung der Aufsichtsbehörden, auch allen anonymen
> > > Hinweisen
> > nachzugehen und die Ergebnisse zu dokumentieren und zu veröffentlichen.
> > >
> > >
> > > Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte verbessern
> > >
> > > Festlegung eines Personalschlüssels in Pflegeheimen der
> > > wissenschaftlich ermittelt wird
> > >
> > > Der jeweils aktuelle Krankenstand wird bei der Berechnung des
> > Personalschlüssels berücksichtigt.
> > >
> > > Ausbildungs- und Anwerbungsoffensive in Verbindung mit einer
> > > standardisierten Eignungsprüfungen
> > >
> > > Sanktionen für Geschäftsleitungen im Falle von Verletzungen der
> > > gesetzlich verbindlichen, maximalen Wochenarbeitszeiten und der
> > > Ruhezeiten
> > >
> > > Psychologische ständige Begleitung der Pflegenden
> > >
> > > Die Bezahlung von Pflegehilfskräften muss deutlich über dem
> > > amtlichen Mindestlohn liegen
> > >
> > >
> > > Verringerung von Verwaltungsaufwand und Bürokratie
> > >
> > > • Erhöhung von Pflegepauschalen.
> > > • Erleichterung der Antragstellung und der Antragsbearbeitung durch
> > > Vereinfachung und Vereinheitlichung des Formularwesens bei den
> > > Pflegekassen und der medizinischen Dienste
> > >
> > > einheitliche Gestaltung von Leistungsnachweisen und
> > > Abrechnungsmodalitäten (Papier und Datenaustausch)
> > >
> > > • Neuorganisation der Pflegeleistungen durch die Zusammenlegung
> > > einzelner Leistungen
> > >
> > >
> > >
> > >
> > > Folgender Text wird in der nächsten Woche durchdiskutiert:
> > >
> > >
> > >
> > >
> > >
> > >
> > >
> > > Soziale Absicherung von pflegenden Angehörigen
> > >
> > > • Zahlung eines Grundeinkommens für die gesamte Pflegezeit •
> > > Rückkehrgarantie zum alten Arbeitgeber nach der Pflegezeit • Zahlung
> > > angemessener Rentenversicherungsbeiträge für alle Pflegepersonen bzw.
> > > Anrechnung von Pflegezeiten in Rentenpunkten
> > >
> > > finanzielle Inanspruchnahme von Pflegenden Angehörigen bei
> > > vollstationärer Aufnahme überprüfen bzw. reduzieren oder abschaffen
> > >
> > >
> > >
> > > Einführung einer Pflegekammer
> > >
> > >
> > > Fachkräfte schützen
> > > Die Fachkraftquote in der Heimpersonalverordnung oder entsprechenden
> > Regelungen auf Landesebene darf nicht abgesenkt werden. Der Begriff
> > "Fachkraft" in der Pflege soll gesetzlich geschützt und dem Begriff
> "Facharbeiter"
> > gleichgestellt werden. Analog zum "Facharbeiter" sollen sich nur die
> > Pflegekräfte "Fachkraft" nennen dürfen, die eine entsprechend
> > mehrjährige erfolgreiche Ausbildung auf Grundlage entsprechender
> > Berufsgesetze oder Rechtsverordnungen beurkundet bekommen haben.
> > >
> > > Pflege ohne freiheitsentziehende Maßnahmen
> > >
> > > • Einrichtungen der Alten- und Dauerpflege sollen fixierungsfreie
> > > Einrichtungen
> > werden.
> > > • Statt gegen den Willen der Betroffenen eingesetzte, körpernahe,
> > mechanische Fixierungen, wie Bettgitter und Gurtsysteme, sollen
> > Hilfsmittel eingesetzt werden, die Bewegungsfreiheit erhalten.
> > >
> > > Den Beruf der Hebamme zukunftssicher erhalten
> > >
> > > Wir setzen uns für den Erhalt der wohnortnahen, flächendeckenden und
> > niederschwelligen geburtshilflichen Versorgung und Verbesserung der
> > Versorgung von Müttern und Neugeborenen ein. Uns ist der Erhalt der
> > Wahlfreiheit des Geburtsortes für Frauen und der Erhalt der Versorgung
> > mit Hebammenhilfe wichtig. Jede Frau muss einen Anspruch auf 1:
> > > 1-Betreuung durch eine Hebamme haben, ob zuhause, im Geburtshaus
> > > oder in
> > der Klinik. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Wohnortnahe, die
> > flächendeckende Versorgung der Frauen durch freiberufliche Hebammen
> > sichergestellt wird und deren Arbeit auch zukünftig in Deutschland
> > erhalten wird, sowie die Hebammenleistungen entsprechend der hohen
> > Verantwortung des Berufes angemessen bezahlt werden.
> > >
> > > Wir haben die Pflicht, die Voraussetzungen für die Ausübung des
> > > Berufes zu
> > erfüllen und die Voraussetzungen für die Ausübung des Berufes zu
> > schaffen, Zeit der Verjährungsfrist ausgeglichen sind. Außerdem
> > unterstützen wir das Bestreben, die Ausbildung von Hebammen in
> > Deutschland zu akademisieren, um den Berufsabschluss international
> > vergleichbar zu machen und die Hebammenwissenschaft als Forschungsfeld
> voranzutreiben.
> > >
> > > Verbesserungsvorschläge für bestehende Pflegeleistungen:
> > >
> > > Ambulante Pflege:
> > >
> > >
> > > Pflegegeld
> > >
> > >
> > >
> > > Verhinderungspflege
> > >
> > > mehr Tage für pflegende Angehörige, wer 24/7 pflegt braucht
> > > Ausgleich
> > >
> > > mehr Anspruch ingesamt
> > >
> > >
> > > Kombinationsleistungen
> > >
> > >
> > >
> > >
> > > Sachleistungen
> > >
> > >
> > >
> > >
> > > Wohngruppenzuschlag
> > >
> > >
> > >
> > > Entlastungsleistungen (§45b)
> > >
> > > sollen auch durch pflegende Angehörige und sonstige
> > > Privatpersonen durchgeführt werden können, die kein anerkannter
> > > Leistungserbringer sind (mindestens dann, wenn die Leistung die
> > > hauswirtschaftliche Versorgung
> > > betrifft) -> viele Pflegedienste bieten bei Pflegegrad 1 keine
> > > Entlastungsleistungen an, weil es sich finanziell nicht rechnet)
> > >
> > >
> > >
> > > Zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel (Prudktgruppe 54)
> > >
> > >
> > >
> > > sonstige Pflegehilfsmittel (Produktgruppe 51)
> > >
> > >
> > >
> > > Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen:
> > >
> > >
> > >
> > > Pflegeberatung
> > >
> > > Hinwirken auf Patienverfügung und Vollmacht
> > >
> > >
> > > Stationäre Leistungen:
> > >
> > >
> > > Stationäres Pflegegeld
> > >
> > >
> > >
> > > §43b (früher 87b)
> > >
> > > Zusammenlegung von Stationärem Pflegegeld und 43b-Leistung
> > >
> > > Erhöhung der 43b-Leistung
> > >
> > > Vereinheitlichung der 43b-Leistung (keine Verhandlungen mehr
> > > zwischen Vertretern von Verbänden der Pflegeheime und Pflegekassen
> > >
> > >
> > > Kurzzeitpflege
> > >
> > > Rechtsanspruch auf Kurzzeitpflegeplatz unmittelbar nach
> > > Bedarfsmeldung, finanziert durch den Bund, Konnexitätsprinzip
> > > beachten
> > >
> > > mehr Anspruch insgesamt
> > >
> > >
> > >
> > > Bonuszahlung (bei Erreichen eines niedrigeren Pflegegrades)
> > >
> > >
> > >
> > > Teilstationäre Leistungen:
> > >
> > >
> > > Tagespflege
> > >
> > > Rechtsanspruch auf Tagespflegeplatz, finanziert durch den Bund,
> > > Konnexitätsprinzip beachten
> > >
> > > Nachtpflege
> > >
> > > Rechtsanspruch auf Nachtpflegeplatz, finanziert durch den Bund,
> > > Konnexitätsprinzip beachten
> > >
> > >
> > > Leistungen für Pflegepersonen:
> > >
> > >
> > > Rentenversicherungsbeiträge:
> > >
> > >
> > >
> > > Arbeitslosenversicherungsbeiträge:
> > >
> > >
> > >
> > >
> > > Pflegeunterstützungsgeld:
> > >
> > >
> > >
> > >
> > > Pflegezeit:
> > >
> > >
> > >
> > > REHA
> > >
> > >
> > >
> > > ...mehr Zeit für die Pflege. Mehr Zeit für die Bewohner für ein
> > > Gespräch.
> > Keine Abzählung von Handtücher und Waschlappen.
> > >
> > >
> > >
> > > Pflege im Krankenhaus
> > >
> > >
> > >
> > > ...
> > >
> > > Seniorengerechte Mahlzeiten. Bindung ans Haus aufheben. Wo
> > > sollen die
> > Bewohner dann ihr Essen her beziehen? Von privat oder Angehörigen?
> > > Ist aus Hygienischen Gründen nicht erlaubt.
> > >
> > >
> > > • Pflegewissenschaft und wissenschaftliche Pflegeabschlüsse müssen
> > > deutlich
> > mehr gefördert werden, wie es im Europäischen Umland längst üblich ist.
> > >
> > > Forderungen des BAG JUNGE PFLEGE Bundesverband
> > >
> > > 1. Wir fordern Sie auf, eine Personalausstattung zu schaffen,
> > > die eine
> > professionelle Pflege und eine qualitativ hochwertige Pflegeausbildung
> > anhand eines evidenzbasierten Personalbemessungsinstrumentes in allen
> > Settings ermöglicht.
> > >
> > > 2. Wir fordern Sie auf, zukunftsfähige generalisierte
> > > Ausbildungsstrukturen zu
> > schaffen, die den steigenden Anforderungen im Beruf gerecht werden, um
> > internationale Standards der Berufsausbildung in der Pflege
> > nachzuvollziehen, um auf europäischer Ebene konkurrenzfähig zu sein.
> > >
> > > 3. Wir fordern, dass die finanziellen Erlöse von pflegerischer
> > > Arbeit
> > zweckgebunden und nachvollziehbar in die Pflege fließen.
> > >
> > > 4. Wir fordern bis zum Jahr 2030 einen Ausbau der
> > > Professionalisierung der
> > Pflege, dazu gehören der Ausbau von Studiengängen und auf Bundesebene
> > eine finanzielle Unterstützung für Pflegeforschung, Stellenausbau und
> > sinnhafte Konzepte des Qualifikationsmix in der Pflege sowie einen
> > Ausbau von geeigneten Arbeitsstellen für Pflegefachpersonen mit
> > verschiedenen akademischen Abschlüssen. Die Akademisierungsquote
> > sollte 30% in jedem pflegerischen Setting betragen. Bis 2050 fordern wir
> > eine
> Quote von 50%.
> > >
> > > 5. Wir fordern die Freistellung von Praxisanleiter/innen, um die
> > > Qualität der
> > praktischen Ausbildung zu verbessern und, dass Auszubildende nicht im
> > Stellenplan verrechnet werden!
> > >
> > > 6. Wir fordern, dass die Pflege mehr Selbstbestimmungsrecht
> > > zugesprochen
> > bekommt, um pflegerische Vorbehaltsaufgaben und pflegeinterne
> > Angelegenheiten zu entwickeln, zu artikulieren und zu prüfen.
> > >
> > > 7. Wir fordern eine gesellschaftlich angemessene pflegerische
> > > Versorgung,
> > die durch eine flächendeckende Einführung von Pflegeberufekammern
> > gesichert wird.
> > >
> > > 8. Wir fordern Sie auf, im Qualitätsausschuss und im Gemeinsamen
> > Bundesausschuss für eine Stimmberechtigung der Berufsgruppe Pflege zu
> sorgen.
> > >
> > > 9. Wir fordern, dass die Bundesregierung sich dafür einsetzt,
> > Rahmenbedingungen zu schaffen, die jungen Pflegenden eine langfristige
> > Perspektive bieten und die steigende Abwanderung aus dem Beruf mindern.
> > >
> > > 10. Wir fordern auf nationaler Ebene eine ‚Chief Government
> > > Nurse‘, die
> > übergeordnet für die bundespolitischen Angelegenheiten der
> > Pflegeberufe und Ihnen als Ansprechpartner/in zur Verfügung steht.
> > >
> > >
> > >
> > >
> > > Unabhängigkeit der Pflegegutachter
> > >
> > > • Altenpflege- und Krankenpflegeausbildungen müssen deutlich
> > > besser
> > gefördert werden, damit Auszubildende und fachlich qualifizierte
> > Anleitungen das notwendige Maß an Freistellungen erhalten.
> > >
> > > Berücksichtigung einer Entlohnung von
> > > Springer-/Bereitschaftsdiensten bei
> > den Pflegesatzverhandlungen!
> > > Pflegekräfte müssen sehr oft einspringen, bekommen dies aber nicht
> > > vergütet
> > weil die Gegenfinanzierung für die Einrichtungen fehlt.
> > >
> > > - Einheitliche Leistungskataloge Bundesweit
> > >
> > >
> > > Bestattung:
> > >
> > > Beisetzungspflicht Urnen: Teils gibt es große Nachfragen und
> > > Wünsche, die
> > Urne zuhause aufzubewaren. Auch der Wunsch einen Teil der Asche
> > ausgehändigt zu bekommen wird immer öfter geäußert. Dieses Thema wird
> > oft angeschnitten, jedoch nichts gemacht. Es sollte auch eine
> > einheitliche
> > (Bundesweite) Regelung dazu geben, aktuell versucht jedes Bundesland
> > ihre eigene Suppe zu kochen.
> > >
> > > Probleme: Bezahlung wegen Sozialhilfe. Der Bestatter muss aber
> > > bereits in
> > Vorkasse gehen.
> > >
> > > Wiedereinführung Sterbegeld aus der gesetzlichen Krankenkasse.
> > > (Der
> > Beamte bekommt es noch, der "normal Arbeitende" bekommt es nicht).
> > Wo ist hier die Gleichberechtigung.
> > >
> > > Urnenversand abschaffen. Nicht würdevoll. In Bayern dürfen Urnen
> > > nur
> > ausgehändigt TV an, Träger von Friedhöfen (oder an deren
> > Beauftragte=Bestatter), oder sie dürfen nur versendet werden. So wie
> > in Niedersachsen. Dort dürfen die Angehörigen die Urne überführen.Ist
> > bestimmt pietätvoller als mit einem Paketdienst.
> > >
> > > Probleme mit Dokumenten:
> > >
> > > Betreuer: Ein Betreuer sollte grundsätzlich berechtigt sein,
> > > auch die
> > Bestattung anzuordnen und abzuwickeln. Derzeit erlischt die Betreuung
> > nach dem Tod. Bringt aber meistens Probleme mit sich, wenn keine
> > Kinder und Angehörige da sind.
> > >
> > >
> > >
> > > Links:
> > > https://www.aok-verlag.info/de/news/Umsetzung-der-vereinfachten-Pfle
> > > ge
> > > dokumentation/44/
> > >
> > > http://www.mdk.de/impressum.htm
> > >
> > > https://www.boeckler.de/pdf/p_fofoe_WP_027_2017.pdf
> > >
> > >
> > >
> > > --
> > > ag-gesundheitswesen mailinglist
> > > ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
> > > The list homepage:
> > > https://lists.piratenpartei.de/sympa/info/ag-gesundheitswesen
> > >
> > >
> > >
> >
> >
> >
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> > ag-gesundheitswesen mailinglist
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