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ag-gesundheitswesen - AW: [AG-Gesundheit] Bericht vom 1. Treffen und Termin 2. Treffen

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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AW: [AG-Gesundheit] Bericht vom 1. Treffen und Termin 2. Treffen


Chronologisch Thread 
  • From: "\(lists\) Lily | LV Sachsen KV Leipzig" <ressorts AT piratenlily.net>
  • To: <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: AW: [AG-Gesundheit] Bericht vom 1. Treffen und Termin 2. Treffen
  • Date: Sun, 12 Nov 2017 19:50:33 +0100

Die Frage ist doch: was für ein Text soll das werden? Blogbeitrag?
Pressemitteilung? Flyer-Inhalt? Programmantrag? Je nachdem, wofür er
gebraucht wird, kann man dann erst entscheiden, welchen Stil man benötigt,
wie polemisch man das haben will etc.

Viele Grüße
Lily


> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-
> gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Morgan
> Gesendet: Freitag, 10. November 2017 11:18
> An: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
> Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Bericht vom 1. Treffen und Termin 2. Treffen
>
> Hallo Piraten,
>
> ich bin ja nun schon lange kein Mitglied mehr, habe aber, wie Ihr seht, die
> Liste
> noch abonniert, weil ich im Herzen eigentlich Pirat mit
> Interessenschwerpunkt
> Gesundheitswesen geblieben bin.
>
> Ich kann es mir auch nicht verkneifen, eine gewisse Genugtuung zu verspüren,
> dass die alte AG Gesundheit doch ziemlich peinlich "dahinschied". Man hat
> den
> Blickwinkel des Patienten, des einfachen Bürgers, aus dem Auge verloren,
> wollte
> aber nicht auf meine Warnungen hören.
>
> Das führt mich jetzt zu Reinhards Beitrag...
>
> @Reinhard Schaffert
>
> Ich glaube, die Piraten sind gut beraten, wenn sie sich die Sichtweise des
> "normalen" Bürgers (also nicht unbedingt des zu Pflegenden..., das kann ein
> gesunder junger Wähler meist sowieso nicht nachfühlen) zu eigen machen. Ich
> bin auch nach vielen Info-Ständen in den Städten der Überzeugung, dass nur
> eine
> gewisse Polemik die Dramatik der Zustände "
> 'rüberbringt". Natürlich sollte man nicht lügen oder Zahlen/Daten fälschen,
> aber
> bekanntlich kann eine Flasche halbvoll oder halbleer sein. Hier müssen wir,
> wenn
> wir je wieder erfolgreich auf der politischen Bühne agieren wollen, einfach
> viel
> mehr Eloquenz an den Tag legen.
>
> Lasst uns ( ich rechne mich mal einen Moment wieder zu den Mitgliedern der
> Partei) durchaus deutliche Worte verwenden, lasst uns durchaus auch
> polemisch
> argumentieren, denn wir wollen ja wahrgenommen und gewählt werden mit
> unserem Anliegen, das wie kaum ein anderes Problem grandios unterschätzt
> wird.
>
> Nun sind aber unter den Wählern die wenigsten Pflegefälle.., gerade die
> Piratenwähler sind eher jüngere Leute, die die Pflegesituation und die
> Zustände
> im Gesundheitswesen vielleicht noch nicht einmal von Ferne kennen. Wir
> können
> solche Leute nur mit echten Fakten, dramatisch aufbereitet, dafür
> interessieren.
>
> Ich glaube, soviel Polemik muss erlaubt sein..
>
> Viel Erfolg und Grüße
>
> Morgan
>
>
> Am 09.11.2017 um 20:28 schrieb Reinhard Schaffert:
> > Liebe Freunde,
> >
> > ich weiß, es ist immer schwierig wenn jemand nicht mitdiskutiert und
> > hinterher
> kritisiert, aber ein paar Anmerkungen habe ich doch:
> >
> > 1. Stil
> > Wenn das Programm werden soll, finde ich die aus den ersten beiden
> > Absätzen
> herauszulesende Emotionalität unangebracht. Dahingeworfene polemische
> Aussagen wie "krankes System" und "wieder einmal die Wirtschaftsinteressen"
> führen meines Erachtens bei ganz vielen Menschen sofort zum Abschalten. Das
> ist
> für mich MLPD-Stil.
> >
> > 2. Behauptungen
> > Es werden Behauptungen aufgestellt die zumindest in der dargestellten
> Dramatik umstritten, auf jeden Fall aber in dieser Form unbelegbar sind .
> Es gibt
> sehr unterschiedliche Untersuchungen zum Personalbedarf in der Pflege mit
> erheblich unterschiedlichen Ergebnissen und ich möchte gerne die Zahlen zu
> Unterrichtsausfällen, fehlenden Ausbildungsplätzen und überfüllten Schulen
> (fast
> bin ich versucht zu sagen: schön wärs) sehen.
> > Und ja, es gibt Fälle von Abrechnungsbetrug und von mir aus auch
> > Korruption,
> aber das so darzustellen als wäre das hier an der Tagesordnung ist völlig
> Absurd.
> Es ist allenfalls ein Randproblem, das natürlich bekämpft werden sollte,
> aber nicht
> maßgeblich die Situation von Pflegebedürftigen und Pflegenden bestimmt. Es
> ist
> aber sehr gut geeignet, von den eigentlichen systematischen Problemen
> abzulenken.
> >
> > 3. Finanzierung
> > Es ist ja schön, die "Umleitung des Solidaritätsbeitrages" zu fordern,
> > aber dann
> fehlt das Geld ja an anderer Stelle. Hier sollte meines Erachtens ganz klar
> stehen:
> Gute Pflege kostet Geld und die Gesellschaft sollte dazu bereit sein, dies
> zu
> finanzieren. Ob das dann aus Steuermitteln, dem Soli oder Beitragserhöhung
> kommt ist ein ganz anderes Thema.
> >
> > 4. Forderungen
> > Ihr fordert tatsächlich mehr MDK bzw. die Verstaatlichung der Pflege?
> > Ansonsten sind die meisten Forderungen ziemlich pauschal und der ganze
> > Text
> ist mir persönlich zu sehr an den Pflegenden und zu wenig am Patienten
> orientiert.
> >
> >
> > Auch wenn es angesichts eurer persönlichen Erfahrung schwer fallen mag,
> > bitte
> ich doch darum die Diskussion und vor allem am Ende die programmatischen
> Aussagen etwas zu versachlichen.
> > Vielen Dank fürs Lesen, und liebe Grüße
> >
> > Reinhard
> >
> > -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > Von: ag-gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de
> > [mailto:ag-gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag
> > von Markus Wetzler
> > Gesendet: Donnerstag, 9. November 2017 07:55
> > An: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>;
> > Mailingliste des AK Gesundheit NRW
> > <nrw-ak-gesundheit AT lists.piratenpartei.de>
> > Betreff: [AG-Gesundheit] Bericht vom 1. Treffen und Termin 2. Treffen
> >
> > Hallo zusammen,
> >
> > wir haben gestern einen Teil des Programmtextes zum Thema Pflege
> überarbeitet.
> >
> > Der nächste Termin ist Freitag, 17.11.2017 um 19 Uhr
> >
> > Liebe Grüße
> >
> > @markusvonkrella
> >
> > ---
> >
> > Folgender Text wurde gestern bearbeitet:
> >
> > Pflegequalität und Pflegesicherheit
> >
> > Die Würde des Menschen ist unantastbar. Für Pflegebedürftige, pflegende
> Angehörige und Pflegekräfte scheint der Artikel 1 des Grundgesetzes aber
> nicht zu
> gelten. Wer heute pflegebedürftig ist oder Menschen pflegt, findet sich in
> einem
> kranken System wieder, bei dem - wieder einmal - die Wirtschaftsinteressen
> einen höheren Stellenwert genießen als die Interessen der Pflegebedürftigen,
> pflegenden Angehörigen und Pflegekräfte.
> >
> > Wir müssen uns fragen, wieviel Geld uns eine menschenwürdige Pflege wert
> > ist
> und dann nicht zögern, den Pflegebeitragssatz entsprechend zu erhöhen oder
> den
> Solidaritätszuschlag in die Pflegeversicherung umzuleiten, gleichzeitig
> aber auch
> das aktuelle Pflegesystem auf seine Wirtschaftlichkeit hin überprüfen (das
> heißt,
> dort Geld einzusparen wo es aufgrund von Korruption, suboptimaler Prozesse
> und
> Ähnlichem dem System entnommen wird).
> >
> > Konkret finden wir folgende Situation in der Pflege vor:
> >
> > es fehlt in Deutschland schon seit Jahrzehnten Pflegepersonal in
> > sechsstelliger Höhe
> >
> > In der Ausbildung fehlen Dozenten, was zu enormen Unterrichtsausfällen
> führt. Unterschiedliche Ausbildungsgänge (Bezeichnungen, Dauer, Inhalte)
> führen zu einer Verschärfung des Pflegenotstandes, weil Fachkräfte nicht
> einfach
> in unterschiedlichen Bundesländern eingesetzt werden können Es fehlen
> Ausbildungsplätze, Schulen sind überfüllt.
> >
> > Die neuen, vorgegebenen Dokumentationspflichten können zur Zeit
> > aufgrund
> von fehlenden Ressourcen für entprechende Schulungsmaßnahmen nicht
> umgesetzt werden. Dadurch wird noch immer viel Zeit für Dokumentation
> aufgewendet.
> >
> > zu wenig personelle Ressourcen (und Kompetenzen) für Aufsichtsbehörden
> wie Heimaufsicht und den MDK um Korruption (z.B.
> > Abrechnungsbetrug) und miserable Zustände in den Pflegeheimen zu
> bekämpfen.
> >
> > Pflegende Angehörige sind häufig psychisch und physisch
> > überlastet, finanziell
> >
> >
> > Die äußerst schlechte Gesamtsituation wollen wir durch folgende Maßnahmen
> verbessern:
> >
> > Finanzierung:
> >
> > Pflegebeitragssatz adäquat erhöhen
> >
> > Überprüfung der aktuellen Prozesse bei MDK, Pflegekassen,
> > ambulanter Pflegedienste und stationären Einrichtungen
> >
> > Überprüfung ob der Solidaritätszuschlag in einen Pflegesoli
> > umgewandelt
> werden kann, sofern der Solidaritätszuschlag nicht abgeschafft wird.
> >
> >
> > Begutachtung und Pflegebedürftigkeitsbegriff:
> >
> > Überarbeitung der Begutachtungsrichtlinie
> >
> > Demenz noch mehr berücksichtigen
> >
> > Pflegebegutachtung durch MDK: Hinwirken auf Patienverfügung und
> > Vollmacht
> >
> > zugelassene Pflegeberatungsstellen müssen von ambulanten
> > Pflegediensten, kirchlichen oder kommunalen Trägern unabhängig sein
> >
> > Echte Wahlmöglichkeit der Pflegeberatungsstelle
> >
> >
> > Mehr Qualität in der Pflege durch adäquate Ausbildung
> >
> > * gleichwertige Abschlüsse in Alten - und Krankenpflege • Finanzielle
> > und arbeitsrechtliche Unterstützung von allen Pflegekräften für
> > Weiterbildungsmaßnahmen • Überprüfung eines
> > Hygienefachkraftschlüssels, um das Risiko der
> > Krankenhaus- und Pflegeheiminfektionen in den Griff zu bekommen.
> >
> > Weisungskompetenz für Hygienefachkräfte gegenüber dem
> > Betriebspersonal / Sanktionen bei Zuwiderhandlungen
> >
> > Festschreibung einheitlicher Ausbildungsordnungen auch im
> > Pflegebereich
> >
> > Verpflichtung der Arbeitgeber, alle notwendigen Schulungsmaßnahmen
> > in einem festgelegten Zeitfenster durchzuführen
> >
> > Schulungen müssen durch zertifizierte Schulungseinichtungen
> > durchzuführen.
> >
> >
> > Vermeidung von Abrechnungsbetrug / Verbesserung der Versorgung •
> Einführung und Erweiterung von Kontrollkompetenzen für Behörden und dem MDK
> gegenüber Pflegeheimen, Pflegediensten und Pflegepersonen.
> >
> > Erhöhung der personellen Ressourcen für Aufsichtsbehörden
> >
> > Verstaatlichung des kompletten Pflegesystems
> >
> > Verpflichtung der Aufsichtsbehörden, auch allen anonymen Hinweisen
> nachzugehen und die Ergebnisse zu dokumentieren und zu veröffentlichen.
> >
> >
> > Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte verbessern
> >
> > Festlegung eines Personalschlüssels in Pflegeheimen der
> > wissenschaftlich ermittelt wird
> >
> > Der jeweils aktuelle Krankenstand wird bei der Berechnung des
> Personalschlüssels berücksichtigt.
> >
> > Ausbildungs- und Anwerbungsoffensive in Verbindung mit einer
> > standardisierten Eignungsprüfungen
> >
> > Sanktionen für Geschäftsleitungen im Falle von Verletzungen der
> > gesetzlich verbindlichen, maximalen Wochenarbeitszeiten und der
> > Ruhezeiten
> >
> > Psychologische ständige Begleitung der Pflegenden
> >
> > Die Bezahlung von Pflegehilfskräften muss deutlich über dem
> > amtlichen Mindestlohn liegen
> >
> >
> > Verringerung von Verwaltungsaufwand und Bürokratie
> >
> > • Erhöhung von Pflegepauschalen.
> > • Erleichterung der Antragstellung und der Antragsbearbeitung durch
> > Vereinfachung und Vereinheitlichung des Formularwesens bei den
> > Pflegekassen und der medizinischen Dienste
> >
> > einheitliche Gestaltung von Leistungsnachweisen und
> > Abrechnungsmodalitäten (Papier und Datenaustausch)
> >
> > • Neuorganisation der Pflegeleistungen durch die Zusammenlegung
> > einzelner Leistungen
> >
> >
> >
> >
> > Folgender Text wird in der nächsten Woche durchdiskutiert:
> >
> >
> >
> >
> >
> >
> >
> > Soziale Absicherung von pflegenden Angehörigen
> >
> > • Zahlung eines Grundeinkommens für die gesamte Pflegezeit •
> > Rückkehrgarantie zum alten Arbeitgeber nach der Pflegezeit • Zahlung
> > angemessener Rentenversicherungsbeiträge für alle Pflegepersonen bzw.
> > Anrechnung von Pflegezeiten in Rentenpunkten
> >
> > finanzielle Inanspruchnahme von Pflegenden Angehörigen bei
> > vollstationärer Aufnahme überprüfen bzw. reduzieren oder abschaffen
> >
> >
> >
> > Einführung einer Pflegekammer
> >
> >
> > Fachkräfte schützen
> > Die Fachkraftquote in der Heimpersonalverordnung oder entsprechenden
> Regelungen auf Landesebene darf nicht abgesenkt werden. Der Begriff
> "Fachkraft" in der Pflege soll gesetzlich geschützt und dem Begriff
> "Facharbeiter"
> gleichgestellt werden. Analog zum "Facharbeiter" sollen sich nur die
> Pflegekräfte
> "Fachkraft" nennen dürfen, die eine entsprechend mehrjährige erfolgreiche
> Ausbildung auf Grundlage entsprechender Berufsgesetze oder
> Rechtsverordnungen beurkundet bekommen haben.
> >
> > Pflege ohne freiheitsentziehende Maßnahmen
> >
> > • Einrichtungen der Alten- und Dauerpflege sollen fixierungsfreie
> > Einrichtungen
> werden.
> > • Statt gegen den Willen der Betroffenen eingesetzte, körpernahe,
> mechanische Fixierungen, wie Bettgitter und Gurtsysteme, sollen Hilfsmittel
> eingesetzt werden, die Bewegungsfreiheit erhalten.
> >
> > Den Beruf der Hebamme zukunftssicher erhalten
> >
> > Wir setzen uns für den Erhalt der wohnortnahen, flächendeckenden und
> niederschwelligen geburtshilflichen Versorgung und Verbesserung der
> Versorgung
> von Müttern und Neugeborenen ein. Uns ist der Erhalt der Wahlfreiheit des
> Geburtsortes für Frauen und der Erhalt der Versorgung mit Hebammenhilfe
> wichtig. Jede Frau muss einen Anspruch auf 1:
> > 1-Betreuung durch eine Hebamme haben, ob zuhause, im Geburtshaus oder in
> der Klinik. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Wohnortnahe, die
> flächendeckende Versorgung der Frauen durch freiberufliche Hebammen
> sichergestellt wird und deren Arbeit auch zukünftig in Deutschland erhalten
> wird,
> sowie die Hebammenleistungen entsprechend der hohen Verantwortung des
> Berufes angemessen bezahlt werden.
> >
> > Wir haben die Pflicht, die Voraussetzungen für die Ausübung des Berufes zu
> erfüllen und die Voraussetzungen für die Ausübung des Berufes zu schaffen,
> Zeit
> der Verjährungsfrist ausgeglichen sind. Außerdem unterstützen wir das
> Bestreben,
> die Ausbildung von Hebammen in Deutschland zu akademisieren, um den
> Berufsabschluss international vergleichbar zu machen und die
> Hebammenwissenschaft als Forschungsfeld voranzutreiben.
> >
> > Verbesserungsvorschläge für bestehende Pflegeleistungen:
> >
> > Ambulante Pflege:
> >
> >
> > Pflegegeld
> >
> >
> >
> > Verhinderungspflege
> >
> > mehr Tage für pflegende Angehörige, wer 24/7 pflegt braucht
> > Ausgleich
> >
> > mehr Anspruch ingesamt
> >
> >
> > Kombinationsleistungen
> >
> >
> >
> >
> > Sachleistungen
> >
> >
> >
> >
> > Wohngruppenzuschlag
> >
> >
> >
> > Entlastungsleistungen (§45b)
> >
> > sollen auch durch pflegende Angehörige und sonstige Privatpersonen
> > durchgeführt werden können, die kein anerkannter Leistungserbringer
> > sind (mindestens dann, wenn die Leistung die hauswirtschaftliche
> > Versorgung
> > betrifft) -> viele Pflegedienste bieten bei Pflegegrad 1 keine
> > Entlastungsleistungen an, weil es sich finanziell nicht rechnet)
> >
> >
> >
> > Zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel (Prudktgruppe 54)
> >
> >
> >
> > sonstige Pflegehilfsmittel (Produktgruppe 51)
> >
> >
> >
> > Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen:
> >
> >
> >
> > Pflegeberatung
> >
> > Hinwirken auf Patienverfügung und Vollmacht
> >
> >
> > Stationäre Leistungen:
> >
> >
> > Stationäres Pflegegeld
> >
> >
> >
> > §43b (früher 87b)
> >
> > Zusammenlegung von Stationärem Pflegegeld und 43b-Leistung
> >
> > Erhöhung der 43b-Leistung
> >
> > Vereinheitlichung der 43b-Leistung (keine Verhandlungen mehr
> > zwischen Vertretern von Verbänden der Pflegeheime und Pflegekassen
> >
> >
> > Kurzzeitpflege
> >
> > Rechtsanspruch auf Kurzzeitpflegeplatz unmittelbar nach
> > Bedarfsmeldung, finanziert durch den Bund, Konnexitätsprinzip beachten
> >
> > mehr Anspruch insgesamt
> >
> >
> >
> > Bonuszahlung (bei Erreichen eines niedrigeren Pflegegrades)
> >
> >
> >
> > Teilstationäre Leistungen:
> >
> >
> > Tagespflege
> >
> > Rechtsanspruch auf Tagespflegeplatz, finanziert durch den Bund,
> > Konnexitätsprinzip beachten
> >
> > Nachtpflege
> >
> > Rechtsanspruch auf Nachtpflegeplatz, finanziert durch den Bund,
> > Konnexitätsprinzip beachten
> >
> >
> > Leistungen für Pflegepersonen:
> >
> >
> > Rentenversicherungsbeiträge:
> >
> >
> >
> > Arbeitslosenversicherungsbeiträge:
> >
> >
> >
> >
> > Pflegeunterstützungsgeld:
> >
> >
> >
> >
> > Pflegezeit:
> >
> >
> >
> > REHA
> >
> >
> >
> > ...mehr Zeit für die Pflege. Mehr Zeit für die Bewohner für ein
> > Gespräch.
> Keine Abzählung von Handtücher und Waschlappen.
> >
> >
> >
> > Pflege im Krankenhaus
> >
> >
> >
> > ...
> >
> > Seniorengerechte Mahlzeiten. Bindung ans Haus aufheben. Wo sollen die
> Bewohner dann ihr Essen her beziehen? Von privat oder Angehörigen?
> > Ist aus Hygienischen Gründen nicht erlaubt.
> >
> >
> > • Pflegewissenschaft und wissenschaftliche Pflegeabschlüsse müssen
> > deutlich
> mehr gefördert werden, wie es im Europäischen Umland längst üblich ist.
> >
> > Forderungen des BAG JUNGE PFLEGE Bundesverband
> >
> > 1. Wir fordern Sie auf, eine Personalausstattung zu schaffen, die eine
> professionelle Pflege und eine qualitativ hochwertige Pflegeausbildung
> anhand
> eines evidenzbasierten Personalbemessungsinstrumentes in allen Settings
> ermöglicht.
> >
> > 2. Wir fordern Sie auf, zukunftsfähige generalisierte
> > Ausbildungsstrukturen zu
> schaffen, die den steigenden Anforderungen im Beruf gerecht werden, um
> internationale Standards der Berufsausbildung in der Pflege
> nachzuvollziehen, um
> auf europäischer Ebene konkurrenzfähig zu sein.
> >
> > 3. Wir fordern, dass die finanziellen Erlöse von pflegerischer Arbeit
> zweckgebunden und nachvollziehbar in die Pflege fließen.
> >
> > 4. Wir fordern bis zum Jahr 2030 einen Ausbau der
> > Professionalisierung der
> Pflege, dazu gehören der Ausbau von Studiengängen und auf Bundesebene eine
> finanzielle Unterstützung für Pflegeforschung, Stellenausbau und sinnhafte
> Konzepte des Qualifikationsmix in der Pflege sowie einen Ausbau von
> geeigneten
> Arbeitsstellen für Pflegefachpersonen mit verschiedenen akademischen
> Abschlüssen. Die Akademisierungsquote sollte 30% in jedem pflegerischen
> Setting betragen. Bis 2050 fordern wir eine Quote von 50%.
> >
> > 5. Wir fordern die Freistellung von Praxisanleiter/innen, um die
> > Qualität der
> praktischen Ausbildung zu verbessern und, dass Auszubildende nicht im
> Stellenplan verrechnet werden!
> >
> > 6. Wir fordern, dass die Pflege mehr Selbstbestimmungsrecht
> > zugesprochen
> bekommt, um pflegerische Vorbehaltsaufgaben und pflegeinterne
> Angelegenheiten zu entwickeln, zu artikulieren und zu prüfen.
> >
> > 7. Wir fordern eine gesellschaftlich angemessene pflegerische
> > Versorgung,
> die durch eine flächendeckende Einführung von Pflegeberufekammern gesichert
> wird.
> >
> > 8. Wir fordern Sie auf, im Qualitätsausschuss und im Gemeinsamen
> Bundesausschuss für eine Stimmberechtigung der Berufsgruppe Pflege zu
> sorgen.
> >
> > 9. Wir fordern, dass die Bundesregierung sich dafür einsetzt,
> Rahmenbedingungen zu schaffen, die jungen Pflegenden eine langfristige
> Perspektive bieten und die steigende Abwanderung aus dem Beruf mindern.
> >
> > 10. Wir fordern auf nationaler Ebene eine ‚Chief Government Nurse‘,
> > die
> übergeordnet für die bundespolitischen Angelegenheiten der Pflegeberufe und
> Ihnen als Ansprechpartner/in zur Verfügung steht.
> >
> >
> >
> >
> > Unabhängigkeit der Pflegegutachter
> >
> > • Altenpflege- und Krankenpflegeausbildungen müssen deutlich besser
> gefördert werden, damit Auszubildende und fachlich qualifizierte
> Anleitungen das
> notwendige Maß an Freistellungen erhalten.
> >
> > Berücksichtigung einer Entlohnung von
> > Springer-/Bereitschaftsdiensten bei
> den Pflegesatzverhandlungen!
> > Pflegekräfte müssen sehr oft einspringen, bekommen dies aber nicht
> > vergütet
> weil die Gegenfinanzierung für die Einrichtungen fehlt.
> >
> > - Einheitliche Leistungskataloge Bundesweit
> >
> >
> > Bestattung:
> >
> > Beisetzungspflicht Urnen: Teils gibt es große Nachfragen und
> > Wünsche, die
> Urne zuhause aufzubewaren. Auch der Wunsch einen Teil der Asche
> ausgehändigt zu bekommen wird immer öfter geäußert. Dieses Thema wird oft
> angeschnitten, jedoch nichts gemacht. Es sollte auch eine einheitliche
> (Bundesweite) Regelung dazu geben, aktuell versucht jedes Bundesland ihre
> eigene Suppe zu kochen.
> >
> > Probleme: Bezahlung wegen Sozialhilfe. Der Bestatter muss aber
> > bereits in
> Vorkasse gehen.
> >
> > Wiedereinführung Sterbegeld aus der gesetzlichen Krankenkasse. (Der
> Beamte bekommt es noch, der "normal Arbeitende" bekommt es nicht). Wo ist
> hier die Gleichberechtigung.
> >
> > Urnenversand abschaffen. Nicht würdevoll. In Bayern dürfen Urnen nur
> ausgehändigt TV an, Träger von Friedhöfen (oder an deren
> Beauftragte=Bestatter), oder sie dürfen nur versendet werden. So wie in
> Niedersachsen. Dort dürfen die Angehörigen die Urne überführen.Ist bestimmt
> pietätvoller als mit einem Paketdienst.
> >
> > Probleme mit Dokumenten:
> >
> > Betreuer: Ein Betreuer sollte grundsätzlich berechtigt sein, auch die
> Bestattung anzuordnen und abzuwickeln. Derzeit erlischt die Betreuung nach
> dem Tod. Bringt aber meistens Probleme mit sich, wenn keine Kinder und
> Angehörige da sind.
> >
> >
> >
> > Links:
> > https://www.aok-verlag.info/de/news/Umsetzung-der-vereinfachten-Pflege
> > dokumentation/44/
> >
> > http://www.mdk.de/impressum.htm
> >
> > https://www.boeckler.de/pdf/p_fofoe_WP_027_2017.pdf
> >
> >
> >
> > --
> > ag-gesundheitswesen mailinglist
> > ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
> > The list homepage:
> > https://lists.piratenpartei.de/sympa/info/ag-gesundheitswesen
> >
> >
> >
>
>
>
> --
> ag-gesundheitswesen mailinglist
> ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
> The list homepage: https://lists.piratenpartei.de/sympa/info/ag-
> gesundheitswesen




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