Re: [AG-Gesundheit] Krankenkassen erhalten keine "Rechnung"

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schrieb Rick:
> 
> Hi Veronique, ahoi Gesundheits-Piraten,
> 
> ich schrieb zuvor selber, dass allein aufgrund des sogenannten 
> "Mobiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA)"
> schon viele Datenschutz-Schranken zwischen den Ärzten und
> Krankenkassen gefallen sind. OHNE dass jemand aufgeschrieen hätte.
> 
> Schlimm genug.
> 
> Wollen wir Piraten jetzt aber ernsthaft fordern, dass ALLE
> EINZELHEITEN jeder ambulanten ärztlichen Behandlung an die
> Krankenkassen übermittelt werden müssen, NUR damit die dann eine
> (Pseudo-)Arztrechnung an den Versicherten weitergeben können?

Der Patient hat schon heute gegenüber dem Arzt (!) das Recht, eine
Aufstellung der gegenüber der Kasse geltend gemachten Leistungen zu
fordern.

> 
> Die LQFB-Initiative ist betörend "gut gemeint", strotzt IMHO aber
> von Null-Sachverstand um die Nebenwirkungen.
> 
> BITTE stimmt mit "NEIN"!

Hier kann ich nur zustimmen!

Außerdem - ist sind die Kosten für einen einzelnen Patienten
_überhaupt_ nicht feststellbar - der Arzt bekommt mit ZU- und
Abschlägen für die geleisteten "Punkte" einen Anteil am
Gesamthonorarvolumen.

Den GKVen kann es egal sein, wieviele Leistungen die ambulanten
Vertragsärzte erbringen - sie überweisen eine Fixanteil ihrer
Kasseneinnahmen mit befreiender (!) Wirkung an die Kassenärztliche
Vereinigung - und diese verteilt diese festgesetzte Gesamtsumme eben
an die Ärzte nach einem reichlich komplizierten Schlüssel - wobei es
meist ein Jahr dauert, bis wirklich die endgültige Bescheid erteilt wird.

Gruß

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