Heimlich bestimmtJ Dr. med. Martin E. Waelsch Häfnergasse 14 73207 Plochingen Tel: 07153 921931 Fax:07153 921932 Mobil: 0151 52 503 458 Skype: marell1317 dr.m.e.waelsch AT t-online.de Von: ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Bernd Kasperidus Gesendet: Mittwoch, 9. Mai 2012 13:36 An: Rainer Hotter; 'AG Gesundheit' Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Rauchverbot PS: Wenn Du mir erklären kannst, warum meine zwei Tanten an Lungenkrebs erkrankten obwohl sie niemals in ihrem Leben geraucht haben und auch nicht passiv-geraucht haben ... dann bin Ich gerne bereit deiner Argumentation zu folgen das Rauchen und Passiv-Rauchen tödlich ist.
Da ich auch im Tierschutz tätig bin kann ich Dich beruhigen. Die können damit leben. Es tritt sogar oft ein sehr interessanter Effekt ein, dass die Freunde, die sonst Fleisch essen, bewusst nach vegetarischem auf der Speisekarte suchen. Diese Leute sind überwiegend sehr tolerant und schädigen mit ihren Essgewohnheiten niemanden der neben ihnen sitzt, was für Raucher so eher nicht gilt. Wo ist bitte das Problem für die Zigarette nach draußen zu gehen???? sollten wir dann nicht auch die Vegetarier und Veganer vor dem Anblick fleischfressender Gäste in einer Gaststätte schützen? Schließlich ist das mit ihrer persönlichen Einstellung nicht vereinbar, denk nur an die Psychosen die sich da bilden können und für die dann die Allgemeinheit über das GKV-System aufkommen muss Statt Haue gibt’s gleich mal ein Lob! +1 Es ist einfach ein Frage der Zeit, bis sich der letzte Raucher umgestellt hat. Es gibt genügend Freiraum für jeden Raucher, in dem er seinem Hobby / Laster fröhnen kann. Also auch wenn ich jetzt Haue bekomme, aber ich denke das Nichtraucher geschützt werden müssen. Ich komme aus einem Land (Schottland) was derzeit den härtesten Nichtraucherschutz in Europa hat und seltsamerweise beschwert sich keiner darüber immer raus zu müssen um zu rauchen und dennoch sind die Pubs gerammelt voll. ALso da stimmt dann wohl eher etwas mit dem Denken einiger nicht. Ich bin auch für ein Rauchverbot um vor allem auch die ANgestellten zu schützen Denn wenn diese ein Carzinom bekommen zahlt die BG nichts weil es keine Berufskarankheit ist in einer Kneipe Rauch einzuatmen. Frank W.H. de Vries Toxicologist and Paramedic Division of Anatomy and Forensic Medicine Hilden (Germany) and Glasgow (Scotland) Hallo wer auch immer der Verfasser (kommentar der Partei, ja wer ist z.Zt. die Partei? wohl wir oder nicht?) ist,
hier geht es nicht um die Bevormundung von rauchern, sondern um das Recht von Nichtrauchern durch Rauchern in ihrer Selbstbestimmung beeinträchtigt zu werden. Wenn ich durch mein selbstbestimmtes Verhalten andere schädige, dann beeinträchtige ich das selbstbestimmte Verhalten anderer. Was soll also der Unsinn mit den Zahlen?
Es geht gar nicht darum, anderen das Rauchen zu verbieten, sondern sie daran zu hindern, andere zu schädigen.
Viele Grüße Alessandro
Am 09.05.2012 12:29, schrieb Korvette: > On Behalf Of Ulrike Jokiel > > Hallo Ulrike, > >> Kommentar der Partei: >> Eine Bevormundung Erwachsener beim verantwortungsvollen Umgang >> mit Rausch- >> und Genussmitteln widerspricht der Grundüberzeugung der Piraten. Es muss >> jedoch gesichert sein, dass Angestellte in der Gastronomie auch in einer >> rauchfreien Umgebung arbeiten können. Ein kategorisches Verbot gewichtet >> die Interessen aber nicht richtig. >> Ich verstehe diese Stellungnahme nicht. Wie ist denn nun der Standpunkt? >> Wenn in einer Gaststätte geraucht wird, dann können Angestellte keinen >> rauchfreien Arbeitsplatz haben. Wie sollte das gehen? > Dazu gibt es aus meiner Sicht viele Punkte zu berücksichtigen. > > Vorwegschicken möchte ich, dass dieser Sachverhalt grundsätzlich durch die Arbeitstättenverordnung, dort § 5 Abs. 2, im Binnenverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geregelt ist (http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/arbst_ttv_2004/gesamt.pdf). > > Normalerweise wird nicht in der gesamten Gaststätte geraucht, das sind Ausnahmen in sogenannten "Einraum-Kneipen" (unter 75 m²). Beginnen wir mit diesen. Hier haben wir es überwiegend mit sogenannten "inhabergeführten" Betrieben zu tun, die - wenn überhaupt - nur einen Angestellten zur Vertretung haben. Da kann man sich immer einigen. > > Berücksichtigt man, dass gut 70 Prozent des Servicepersonals in der Gastronomie aktive Raucher sind, gibt es erfahrungsgemäß in Gaststätten mit abgetrennten Rauchernebenräumen auch keine größeren Probleme: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nicht im Raucherbereich arbeiten möchten, müssen das auch nicht, darauf sollten zumindest die Arbeitgeber besonders achten! > > Eher haben wir es mit dem umgekehrten Sachverhalte zu tun, nämlich dass selbst rauchende Mitarbeiter eine Anstellung in der Rauchergastronomie suchen, um nicht selbst ständig zum Rauchen vor die Tür gestellt zu werden (was wiederum einige Arbeitgeber untersagen, da es keinen "guten Eindruck" macht, wenn die Angestellten auf der Straße stehend während der Arbeitszeit rauchen). Es gab Modellprojekte, bei denen z.B. schwanger werdende Frauen mit solchen Mitarbeitern verlustfrei tauschen konnten. Es hat sich gezeigt, dass es quasi keinen Bedarf gab und sich eigentlich immer betriebsintern geeinigt werden konnte. > > lg. Kor. > -- AG-Gesundheitswesen mailing list AG-Gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheitswesen
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