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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Augenarzt und CDU-Mitglied will Hilfe der Piraten

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Augenarzt und CDU-Mitglied will Hilfe der Piraten


Chronologisch Thread 
  • From: Morgan le Fay <input.output AT freenet.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Augenarzt und CDU-Mitglied will Hilfe der Piraten
  • Date: Fri, 27 Apr 2012 17:48:16 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Herzlichen Dank, Rick, ein super Tipp. Wir werden sehen, was wir daraus machen.

Ich habe eben mit dem Arzt in Ulm telefoniert. Er hat inzwischen doch noch von Bahr eine ("unverschämte") Antwort erhalten und hat gleich einen persönlichen Gesprächstermin mit der Frau Schavan. Er wird mich weiter unterrichten.

Er ist als ehemaliges CDU-Mitglied der Ansicht, dass sich niemand mehr um ein wirklich humanes Sozialwesen kümmert, weshalb er in die Piraten große Hoffnungen setzt und "uns zuarbeiten" möchte.

Übrigens, für die mitlesenden Ärzte hier in der Liste: Er meinte, dass sowohl er selbst als Pionier im Kontaktlinsen-Bereich als auch der Fall seiner Patientin Maria H. bundesweit bekannt seien.

Wollen mal sehen, was er beitragen kann. Offensichtlich hat der Mann beste Kontakte.

Gruß
Harry

Am 27.04.2012 14:11, schrieb Rick:

Moin Harry, ahoi Gesundheitspiraten!

Morgan le Fay schrieb:

[...]
Da scheint tatsächlich eine riesen Sauerei zu laufen, denn die mittlerweile suizidgefährdete Versicherte wurde anscheinend mit dem Versprechen auf Beteiligung der Kasse für eine Sehhilfe von der BEK gelockt. Später wurde das Versprechen nicht eingelöst. Da Kosten für Sehhilfen aus den Regelsätzen angespart werden müssen, hat sie wegen der extremen Werte keine Chance, je zu einer ausreichenden Versorgung zu kommen.

Der bwundernswert bemühte Augenarzt hat das Ministerium, namentlich Frau Dr. Flach, angeschrieben, um auf diesem Wege eine Beschwerde loszuwerden und evtl. eine Lösung für seine Patientin herbeizuführen, aber da wurde bislang überhaupt nicht geantwortet.
[...]

Ich denke, dass die Beschwerde an der Bundesministerium für Gesundheit im Einzelfall nur dann etwas gewirken könnte, wenn bei der Krankenkasse ein echter Verfahrensfehler vorliegen würde.

Selbst dann wäre aber eher das Bundesversicherungsamt (BVA) einzuschalten, weil genau dort die Rechtsaufsicht über die (überregional tätigen) Krankenkassen liegt.

Am schnellsten und erfolgversprechendsten erscheint mir aber, den Widerspruchsausschuss der betreffenden Krankenkasse anzurufen. Der Verwaltungsrat (aus Kassenmitgliedern und meist auch Arbeitgebervertretern) richtet nämlich immer einen oder mehrere Widerspruchsausschüsse ein, der meist durchaus eine vermittelnde Position wahrnimmt.

Bei der Barmer-GEK sind gibt es laut deren Website insgesamt acht solcher Widerspruchsausschüsse (deren Mitglieder sind namentlich aufgeführt):

Barmer-GEK: Ausschüsse der Verwaltungsrats https://www.barmer-gek.de/barmer/web/Portale/Versicherte/UeberUns/Verwaltungsrat/Ausschuesse/Aussch_C3_BCsse_20und_20ihre_20Aufgaben__neu.html (ganz unten auf der Seite).

Wie deren Aufgabenverteilung (fachlich?/regional?) geregelt ist, weiß ich nicht; das müsste man aber in jeder örtlichen Geschäftsstelle der Krankenkasse oder zumindest in deren Hauptverwaltung beim "Büro/Referenten/Assisitenten/Sekretariat des Verwaltungsrats" erfragen können.

Ich hoffe, dass ich auf die Schnelle ein wenig weiterhelfen konnte.

Herzliche Piratengrüße

Euer Rick aus Hamburg




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