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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Schönheits-OPs bei Minderjährigen

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Schönheits-OPs bei Minderjährigen


Chronologisch Thread 
  • From: "Martin E. Waelsch" <dr.m.e.waelsch AT t-online.de>
  • To: "'AG Gesundheit'" <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Schönheits-OPs bei Minderjährigen
  • Date: Tue, 24 Apr 2012 12:10:51 +0200
  • Importance: High
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Oh, ein weites Feld mit Andersartigkeit, stimmt. Nun aber ist es sicher notwendig, dass eine Gesellschaft, in der viele darum bemüht sind, die anderen übers Ohr zu hauen ein Verbraucherschutz dringen erforderlich und unverzichtbar ist. Denn auch wenn der Verbraucher nur das kauft, was er wirklich braucht, ist er sich immer noch nicht sicher, ob das Produkt ohne Nachteileeigenschaften auf dem Markt ist. Das Bemühen um exotische Gewinnmargen bringt manche Produzenten auf skurrile Gedanken – dagegen muss man die Bevölkerung natürlich schützen. Der Verbraucher kann schlecht mit einem Testlabor um den Bauch gebunden durch die Geschäfte gehenJ

 

Das Problem mit der Andersartigkeit ist hoch – die Angst davor wird versucht mit Gleichmacherei (alle gleichen Brüste, gleiche Hosen usw.) auszugleichen. Deshalb ist es wohl auf dem Schulhof so wichtig, Markenklamotten zu haben, sonst fällt man schon wie grün angemalte Krähe aufJ

 

Dr. M. E. Waelsch

 

Von: ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Klaus Pater
Gesendet: Dienstag, 24. April 2012 11:12
An: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Schönheits-OPs bei Minderjährigen

 

Am 24.04.2012 10:11, schrieb Martin E. Waelsch:

Was der Verbraucher braucht legt der Verbraucher fest. Dabei kommt der Verbraucher mit seiner Intelligenz gut zu recht. Mag sein, dass es mehr Lebenserfahrung erfordert, um mit den Verführungen der Verkäufer klar zu kommen und denen zu widerstehen - wenn man es denn will. Koran und Bibel zeigen nicht an, was der Verbraucher braucht. Vormund gibt es in unserem Rechtssystem nicht mehr, auch wenn die Gerichte, die über Betreuungen entscheiden oft Vormundschaftsgerichte noch genannt werden (leider). Dr. M. E. Waelsch

Ok, meine Fragen waren vielleicht etwas provokativ. Ob der Verbraucher ganz allgemein mit der ihm zur Verfügung stehenden Intelligenz oder Lebenserfahrung beim "verbrauchen" klar kommt, sehe ich noch nicht ganz. Die Forderung nach einem Verbraucherschutz-Ministerium spricht eigentlich ja auch eine andere Sprache. Und ob Religionen gleich welcher Art wirklich ohne Einfluss auf das Verbraucherverhalten sind, wage ich auch etwas zu bezweifeln.

Mein Opa erzählte mir mal eine Geschichte aus seiner Jugend. Die Frage war, was wohl mit einer anders-farbigen Krähe passieren würde, und so malten sie mal eine Krähe grün an und ließen sie fliegen. Sie wurde dann wohl in kürzester Zeit vom Schwarm hingerichtet.

Andersartigkeit ist auch bei Menschen sehr geeignet, radikale Aktionen auszulösen. Im einfachsten Fall werden Kinder mit abstehenden Ohren oder vorstehenden Zähnen im Verband gemobbt und ausgegrenzt.


Am 24.04.2012 01:06, schrieb Martin E. Waelsch:

Bis der Mensch sein 18 Lebensjahr nicht vollendet hat, kommen nur plastische Operationen in Frage, die wegen Entstellung erforderlich sind.


Dem kann ich mich nur uneingeschränkt anschließen.

Kpa




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