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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Sozialausgleich über Steuern - nicht über die GKV!

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Sozialausgleich über Steuern - nicht über die GKV!


Chronologisch Thread 
  • From: DJahn <DJahn AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Sozialausgleich über Steuern - nicht über die GKV!
  • Date: Wed, 11 Apr 2012 08:41:37 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Heiko Jakob schrieb:
...Also ich würde das Gesundheitsgeld nicht auszahlen, sondern direkt der Kasse überweisen,...
Alle Betroffenen sollten sich ihre Krankenkassen aussuchen dürfen, billigere oder teurere. Das Gesundheitsgeld wäre für alle aber mit gleicher Formel zu berechnen. Seine maximale Höhe wäre zum Beispiel mit Hilfe von öffentlichen Ausschreibungen zu ermitteln für die Prämie des politisch definierten mindesten Versicherungsschutzes. Diese Prämien könnten auch Kopfpauschalen sein, eine für Kinder, eine für Erwachsene entsprechend dem bis zum Lebensende kalkulierten durchschnittlichem mindesten Versicherungsbedarf.
Übrigens ist die Finanzierung eines solchen Gesundheitsgeldes nicht so problematisch wie die Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Denn schon jetzt werden die notwendigen Mittel aufgebracht zur Finanzierung der Gesundheitskosten für alle. Den sozialen Ausgleich bezahlen jetzt die SteuerzahlerInnen über staatliche Zuschüsse zur GKV, vor allem aber die GKV-Versicherten, die überdurchschnittlich verdienen, aber nicht von der Mitversicherung von EhepartnerIn und Kindern profitieren. Anteilig besonders belastet sind die, deren Verdienst nahe an der Beitragsbemessungsgrenze liegt. Für die noch besser verdienenden freiwillig Versicherten mit noch höheren Verdiensten nimmt die anteilige Belastung ja wieder ab. Die jetzt durch den sozialen Ausgleich in der GKV Belasteten würden beim Einführen des vorgeschlageen Gesundheitsgelds an dieser Stelle mehr entlastet als sie belastet würden mit allen SteuerzahlerInnen gemeinsam.




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