Re: [AG-Gesundheit] Die PKV muss abgeschafft werden!

[haarbrandt <haarbrandt AT googlemail.com>]

Beitragsbemessungsgrenze geht wohl rechtlich nicht. Momentan halte ich
deswegen eine Mischung aus Bürgerversicherung und Kopfpauschale für
das beste Mittel. Also Beibehaltung der Sozialversicherungspflicht
(dann für jeden) mit Bemessungsgrenze bei gleichzeitiger Erhöhung des
Spitzensteuersatzes. Die Steuergelder gingen dann wie die Beiträge in
den Gesundheitsfond (wenn der am Ende bleiben soll, so weit waren wir
in der Diskussion noch nicht) und von dort zu den Kassen.

Ist nur eine grobe Skizze, freue mich über Einwände :)

Birger


Am 29. Dezember 2011 12:47 schrieb Info <info AT pater.net>:
> Ich würde eher die Beitragsbemessungsgrenzen aufheben, vielleicht auch
> degressiv gestaffelt.
> Warum soll die "Solidarität" bei ca. 4t€ aufhören?
>
> Unter dem Aspekt der "Solidarität" müssten kleine Einkommen niedriger
> belastet werden, mittlere und hohe Einkommen bis zu einer bestimmten Grenze
> progressiv und ab einer bestimmten Höhe dann wieder degressiv belastet
> werden.
>
> Unverständlich, dass jemand der z.B. 10t€ monatlich verdient für sich und
> seine Familie genauso wenig bezahlt (nur in der GKV) wie jemand mit 5t€.
>
> Steuern hören ja auch nicht bei 5t€ im Monat auf, wenngleich sich das
> sicherlich manche Leute wünschen würden :-)
>
> "Solidarisch" bedeutet doch eigentlich, wer mehr kann sollte auch mehr tun.
>
> Gruß
> kp
>
> Am 29.12.2011 09:50, schrieb Enrico Weigelt:
>
>> * syna<syna AT news.piratenpartei.de>  schrieb:
>>
>>> Der GKV-Versicherte zahlt alle Solidarlasten Anderer - also die
>>> von Arbeitslosen, Einkommensschwachen, Rentnern und
>>> Familienmitgliedern mit. Diese machen über. 1/3 der Kosten der GKV aus.
>>
>> Kann man das nicht einfach aus allgemeinen Steuern finanzieren ?
>> Könnte man nicht überhaupt die komplette GKV durch eine direkte
>> Steuerfinanzierung ersetzen ?
>>
>> cu
>
>
> --
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> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheitswesen