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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] nicht nur PKV GKV?!?!

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] nicht nur PKV GKV?!?!


Chronologisch Thread 
  • From: syna <syna AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] nicht nur PKV GKV?!?!
  • Date: Wed, 22 Jun 2011 21:59:25 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver



Alrik Schnapke schrieb:
> Erstmal danke für die tiefgreifende Information.
> Aber seid wann spielen Fakten in der Piratenpartei eine Rolle?
> das meiste sind polemische Aussagen ^^ ohne Hintergrund. und leider
> leider werden deine Fakten genauso untergehen... weil alle was ich
> nicht verstehe .... ist schlecht.

>
> Leider leider... ist das so...


Hallo Alrik,

insgesamt ist das Gesundheitssystem eine komplexe Angelegenheit - und
die Versuche des Gesetzgebers, durch Qualitätssicherung und neue
Abrechnungsmodelle (Fallpauschalen, Sonderentgelte, DRG, usw) die
Kosten einzudämmen, und dabei aber weitere bürokratische Aufwände
zu schaffen - wie Guido Heymann hier einwirft - ist ein wichtiger Punkt.
Um

diesem in seiner Komplexität gerecht zu werden, sollten wir ihn mit
allen

Details in einem anderen Thread diskutieren.

Es gibt aber einen Punkt, der stechend ins Auge fällt - und der bei
einigem

Willen relativ leicht bereinigt werden kann. Und um genau den geht es
hier.


Es geht um Folgendes:

Ein Arbeitnehmer mit 3800 Euro Einkommen zahlt 550 Euro Beitrag
(einschließlich Arbeitgeberanteil). Von diesen 550 Euro werden etwa 250
Euro verwendet, um damit die medizinische Versorgung von
Einkommensschwachen zu finanzieren, während ein privat Versicherter mit
genau dem gleichen Einkommen nicht einen einzigen Euro für die
Solidargemeinschaft aufbringt.

Der gesetzlich Versicherte, der freiwillig bei hohem Einkommen Monat für


Monat mehr als 250 Euro in die Solidarität zahlt, muss im Falle einer
Erkrankung im Wartezimmer ausharren, bis der Privatpatient, der sich um
diese Zahlung drückt, fertig behandelt wurde. Danach muss er sich vom
Arzt oft behandeln lassen, als ob er der Ausnutzer des Systems wäre, nur


weil er für den Arzt nicht so lukrativ ist.

Nun?









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