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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Die PKV muss abgeschafft werden!

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Die PKV muss abgeschafft werden!


Chronologisch Thread 
  • From: syna <syna AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Die PKV muss abgeschafft werden!
  • Date: Thu, 09 Jun 2011 04:20:10 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver



Privacy schrieb:
>
>> Die gerade 23 Mrd. Euro der PKV-ler würden nie und nimmer ausreichen,
>> um

>> eine ausreichend spezialisierte Medizininfrastruktur vorzuhalten.
> Die Argumentation ist dümmlich - Du hinderst 90% der Menschen daran,
> sich Art und Umfang der KV selbst zu wählen und sagst dann, dass die
> restlichen 10% keine flächendeckende Infrastruktur finanzieren
> können.


Naaaaa ... das nenne ich Verquerung der Gedanken!

90% der Menschen (GKV-Versicherte) sind durch ihr niedriges Einkommen
davon ausgeschlossen, in die PKV einzutreten und die Privilegien eines
PKV-Versicherten zu erwerben.

Die PKVen streben stringent danach, nur gut verdienende, möglichst
Gesunde Menschen zu versichern.

Das Geschäftsmodell der PKV baut ja gerade darauf auf, sich aller
Solidarkosten zu entziehen:

----------------------------------------------------------------------
Das Geschäftsmodell der PKV
----------------------------------------------------------------------
Die Private Krankenversicherung ist ein System, welches Jahr für Jahr
mit

9,7 Milliarden Euro (Stand 2007) von den Versicherten der gesetzlichen
Krankenversicherung subventioniert wird. Das ist nämlich der Betrag, den


die privat Versicherten in das Solidarsystem zahlen müssten, würden sie


sich wie die gesetzlichen Kassen beteiligen. Sie ist eine Art
Steuerschlupfloch für Reiche in der Krankenversicherung und müsste
genauso konsequent dichtgemacht werden wie andere
Steuerschlupflöcher.

Der gesetzlich Versicherte, der freiwillig bei hohem Einkommen Monat für


Monat mehr als 250 Euro in die Solidarität zahlt, muss im Falle einer
Erkrankung im Wartezimmer ausharren, bis der Privatpatient, der sich um
diese Zahlung drückt, fertig behandelt wurde. Danach muss er sich vom
Arzt oft behandeln lassen, als ob er der Ausnutzer des Systems wäre, nur


weil er für den Arzt nicht so lukrativ ist.

Grüsse, Syna.







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