Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Stammtisch - Medikamentenpreise

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

Listenarchiv

Re: [AG-Gesundheit] Stammtisch - Medikamentenpreise


Chronologisch Thread 
  • From: aloa5 <piratenpartei AT t-online.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Stammtisch - Medikamentenpreise
  • Date: Tue, 16 Mar 2010 08:19:33 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Piratenpartei Deutschland - Testbetrieb


Jörg H schrieb:
> ---FOCUS ???--- die schreiben zu einem Thema so wenig, das es bei den
> Allgemeinen oberflächlichen Aussagen nie wirklich falsch ist. Aber
> Verlässlich ist es nicht.
> Der SPIEGEL ist gut darin Leuten, die sich verbreiten wollen, oder die
> frustriert sind eine Sprachrohr zu geben, aber wenn es um faktische oder
> fachliche Aussagen zu Naturwissenschaft, Medizin, Pharmazie, Tedchnik
> geht ...
> In nahe zu jeden Artikel, denn ich auf Basis meines Wissen beurteilen
> kann, sind wesentliche Fehler. Für den Pharmabereich ist ca. jede 2
> Aussage falsch.
>
> --> Das sind keine guten Quellen!!


Lieber Jörg. Das sind zum Teil Zitate und zum Teil schlicht
Faktendarstellungen. Und - das war auch nur eine Auswahl.
hier noch ein paar:

http://www.wdr.de/tv/servicezeit/gesundheit/sendungsbeitraege/2007/0326/02_lieblingsfeind.jsp

http://www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/8739.html

Oder das hier, sehr lesenswerter Artikel in welchem der große
Zusammenhang auch deutlich wird - leider inzw. kostenpflichtig:

http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/gesundheitswirtschaft/:gesundheitswirtschaft-die-unberechenbaren/541326.html

Die FTD hat imho schön beschrieben wie das mit den Studien läuft.

Edit: hihi... FTD hat vergessen die Mobil-Variante kostenpflichtig zu
machen:

http://m.ftd.de/;s=vv_a1xulsYO1RcuHEZjXew01;special;svr=unternehmen/unternehmen/handel-dienstleister/gesundheitswirtschaft/:gesundheitswirtschaft-die-unberechenbaren/541326.html?mode=simple



Und auch das hier:
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/art304,2315516
/Die größte Schwäche der meisten Arzneimittelstudien war, dass der
Maßstab für den Erfolg eines Präparats nicht überzeugte. Statt
Ereignisse aus dem „wirklichen Leben“ zu messen – etwa, ob Mittel A
oder Mittel B die Zahl der Herzinfarkte verringert –, wurde oft bereits
ein bestimmter Cholesterinwert als Ausdruck für Erfolg oder Misserfolg
angesehen./


Oder - zu welcher Klassifizierung gehört das Deutschlandradio? :
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/849767/


Aber zurück zur FTD - ich zitiere:

/Die Zulassung
Dass sie dazu aber niemand zwingen kann, machte etwa Pfizer mit seiner
Reaktion auf Sawickis Vorwürfe deutlich: "Wir haben dem IQWiG
ausreichend Daten zur Verfügung gestellt", erklärte der Konzern - und
berief sich auf die Rechtslage: "Eine Verpflichtung, für das Institut
alle verfügbaren Daten zusammenzutragen, besteht nicht."
Den Pharmafirmen ist das IQWiG seit seiner Gründung mit der
Gesundheitsreform 2004 ein Dorn im Auge. Um hierzulande die Zulassung
für ein neues Medikament zu erhalten, muss ein Pharmaunternehmen
lediglich nachweisen, dass das Mittel wirkt. Dafür, ob es besser oder
gleich gut ist wie ein älteres Präparat, interessiert sich die
Zulassungsbehörde nicht.
Das IQWiG schon. Es bewertet den Nutzen anhand vorhandener Studien. Und
von Herbst an kann das Institut für Pharmafirmen noch unangenehmer
werden. Dann beurteilt es auch, ob die Kosten eines Mittels angemessen
sind.




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang