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Re: [AG-GOuFP] die Vertrauensfrage [was] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise"
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- Subject: Re: [AG-GOuFP] die Vertrauensfrage [was] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise"
- Date: Fri, 13 Mar 2015 14:30:29 +0100
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Hey ukw,
Grüße
David
buzz, ich stimme Dir zu, die Erde, das Ökosystem, IST aus dem Gleichgewicht geraten.
Durch unüberlegte Eingriffe des Menschen, ist die natürliche Schöpfung aus ihrem faszinierend gut austarierten Gleichgewicht geraten.
EINSPRUCH. Die Natur ist überhaupt nicht von alleine in Balance. Die macht auch Chaos (nur mal als krasses Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Sauerstoffkatastrophe )
Homo Sapiens hat bisher weniger Arten gekillt als die Natur (oder cyanobakterien). Ich mag auch diese Trennung nicht. Menschen sind auch Natur, auch wenn ihre "Ameisenhaufen" (Städte) weniger organisch aussehen.
Homo Sapiens hat bisher weniger Arten gekillt als die Natur (oder cyanobakterien). Ich mag auch diese Trennung nicht. Menschen sind auch Natur, auch wenn ihre "Ameisenhaufen" (Städte) weniger organisch aussehen.
Es fing damit an, daß bestimmte Nationen anfingen die Wälder abzuholzen, um Schiffe zu bauen. Die Schiffe brauchten diese Nationen, um ihre Vorherrschaft aufrecht zu erhalten. Dabei ging es natürlich auch um Handel und der Jagt nach Gold und Silber...
Rodungen begannen früher. Ca 10000 BC mit der neolithischen Revolution. Man hat damals für Ackerbau massiv gerodet. Über Sedimentbohrungen im Vansee (Turkei) konnte man die ersten Rodungen nachvollziehen.
Im Endneolithikum kam es auch zu den ersten (nachweisbaren) Verteilungskämpfen mit Wehranlagen etc.
Im Endneolithikum kam es auch zu den ersten (nachweisbaren) Verteilungskämpfen mit Wehranlagen etc.
Damit fing es an, daß alles aus den Fugen geriet. Die Ausrottung bestimmter Raubtierarten, die manche Menschen als "Gefahr" für den Menschen zu erkennen glaubten - diese Ausrottungen waren nicht so bedrohlich für das Gleichgewicht. Nur mussten die Menschen dann die Rolle des Raubtieres unternehmen, um die Zahl der Weidetiere zu begrenzen. Das hätte nämlich zu Versteppung und Verödung einiger Landschaften geführt.
Pragmatisch:
Jedes Lebewesen weiß oder ahnt, daß es irgendwann einmal sterben wird. WIE man stirbt ist nicht unwichtig, wer möchte kann einen Selbsthilfe Kurs mit dem Thema "schöner Sterben" anbieten. Ich möchte Selbsthilfe zum Thema "besser Leben und danach glücklich sterben" erhalten. Jedenfalls ist mir persönlich klar - wie ich/man stirbt ist eigentlich unwichtig. Ob verhungern, verdursten, verbluten oder an medizinischen Apparaten dahin siechen - Tot ist tot. Punkt. Tiere sehen die Sache mit dem Sterben ähnlich - das ist meine Beobachtung und ich habe schon viele Tiere getötet.
Der Mensch und sein mangelndes Vertrauen:
Der Mensch hat nun die Eigentümlichkeit, daß er dazu neigt Dinge im Übermaß anzuhäufen. Warum tut der Mensch das? Eigentlich ist es unlogisch das zu tun, denn noch keinen Menschen konnte ich dabei beobachten, wie er seinen angehäuften Krempel (zu deutsch => "Vermögen" ) über den Tod hinaus mitnehmen konnte. Ich hab sachon einiges auf dem Gebiet gesehen aber es war immer so: Der Mensch verstarb, der Krempel (das "Vermögen" ) blieb zurück und wurde dann sofort von anderen Menschen weggerafft. Was also nutzt Vermögen dem Menschen? Irgendetwasa muss es sein, denn die Kraft und Energie, die die Menschen in dieses "Vermögen raffen" stecken ist immens groß. Der Eifer scheint durch nichts zu bremsen.
Fetisch! Geld hat kultischen Charakter
http://de.wikipedia.org/wiki/Warenfetisch
Marx war ein guter Philosoph. Auch wenn seine Ökonomische Theorien lückenhaft sind, lohnt sich die Lektüre.
Marx war ein guter Philosoph. Auch wenn seine Ökonomische Theorien lückenhaft sind, lohnt sich die Lektüre.
Weiterhin wird gesellschaftliches Verhalten quasi immer zum Selbstläufer.("Das haben wir schon immer so gemacht").
Siehe dazu auch die geringe Autonomie beim Milgram Experiment: http://de.wikipedia.org/wiki/Milgram-Experiment
Siehe dazu auch die geringe Autonomie beim Milgram Experiment: http://de.wikipedia.org/wiki/Milgram-Experiment
Grüße
David
- Re: [AG-GOuFP] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", ukw, 12.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", David Finsterwalder, 12.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", David Finsterwalder, 12.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", moneymind, 12.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", ukw, 12.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", David Finsterwalder, 12.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", moneymind, 13.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", Grosser Nagus Gint, 13.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] die Vertrauensfrage [was] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", ukw, 13.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] die Vertrauensfrage [was] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", David Finsterwalder, 13.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] die Vertrauensfrage [was] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", ukw, 13.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] die Vertrauensfrage [was] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", David Finsterwalder, 13.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] die Vertrauensfrage [was] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", ukw, 13.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Mal 'ne französische Perspektive zur "Eurokrise", Grosser Nagus Gint, 13.03.2015
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