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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] offener Brief der Piraten an die griechische Regierung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] offener Brief der Piraten an die griechische Regierung


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: MikeTM <mikethemechanic AT web.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] offener Brief der Piraten an die griechische Regierung
  • Date: Fri, 6 Feb 2015 08:43:04 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Am 06.02.2015 um 07:04 schrieb MikeTM <mikethemechanic AT web.de>:

Am 05.02.2015 um 23:03 schrieb Patrik Pekrul:
aber das erklärt nicht die aktuellen Probleme, die - vergessen wir es nicht - von den BANKEN verursacht wurden!!! Die Umdeutung dieser Tatsache grenzt an Geschichtsklitterung.

Nö.
Die Ursachen liegen nicht bei den Banken, sondern bei den Politikern
(hier speziell die deutschen), die es den Banken ermöglicht haben, das
zu tun, was sie getan haben.

Die deutschen Politiker sind schuld an Lehman Brothers?

Und nochmal zum Export: Die Ausfuhren und die extremen Überschüsse Ds
sind erst entstanden, nachdem Deutschland seine Löhne nicht ausreichend
erhöht hat. Willst Du diesen Zusammenhang leugnen?

Ja, Deutschland war schon immer "Exportweltmeister", und der Boom hat eher etwas mit Entwicklung mit Asien als mit irgendetwas anderem zu tun. Die eurozentrische Denkweise gehört ins 20. Jahrhundert.

Das große Delta zwischen Export und Import ist entstanden, weil Deutschland zunehmend billigere Produkte aus Asien importiert und immer weniger teurere aus der Eurozone.

Siehe: http://m.welt.de/wirtschaft/article113496041/Deutschland-emanzipiert-sich-von-der-Euro-Zone.html

"Die deutsche Exporte steigen auf Rekordniveau, obwohl der Außenhandel mit den europäischen Nachbarn schwächelt. Andere Absatzregionen sind inzwischen viel wichtiger.
...
Demnach sank der Anteil der Euro-Länder an den deutschen Ausfuhren im vergangenen Jahr auf 37,5 Prozent – im Jahr 1991 betrug er, auf die Vergleichsbasis der heutigen Euro-Zone umgerechnet, noch 51,6 Prozent."

Und jetzt fragen wir uns mal, was in den letzten 20 Jahren wirtschaftlich in Europa und in Asien passiert ist.

"Im Vergleich dazu entwickelten sich die Importe eher enttäuschend. Die Einfuhren lagen nur 0,7 Prozent höher als im Vorjahr bei 909,2 Milliarden Euro. Dementsprechend wies die Handelsbilanz mit 188,1 Milliarden Euro den zweithöchsten Wert seit 1950 aus. Höher lag der Saldo bisher nur im Jahr 2007 mit 195,3 Milliarden Euro."

Und auch hier steigt der Handel mit Asien. Mehr dazu später. 

Vergesst Flassbecks eurozentristische Analyse. Die Musik spielt in Asien!





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