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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] offener Brief der Piraten an die griechische Regierung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] offener Brief der Piraten an die griechische Regierung


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: MikeTM <mikethemechanic AT web.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] offener Brief der Piraten an die griechische Regierung
  • Date: Thu, 5 Feb 2015 23:03:10 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Am 05.02.2015 um 22:28 schrieb MikeTM <mikethemechanic AT web.de>:

> Am 05.02.2015 um 22:27 schrieb Patrik Pekrul:
>> Keineswegs. Aber wenn Deutschland mehr aus China importiert, nützt das
>> Griechenland trotzdem nichts.
>>
>> Ausland ist nicht gleich Ausland. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
>
> Wen interessiert in diesem Zusammenhang ein einzelnes Land?

Wenn Deutschland mehr aus dem außereuropäischen Ausland importiert, ändert
das an den Außenhandelsungleichgewichten innerhalb der Eurozone NICHTS -
egal, was Flassbeck schreibt. Gegen Trivialarithmetik hilft auch kein Nimbus.

Unsere Haupthandelspartner sind wie erwähnt unsere direkten Nachbarn und die
großen Industrienationen. Wenn die Importe aufgrund höherer Löhne im
Dienstleistungssektor zunehmen würden, dann bei diesen.

Um mal in Zahlen statt Emotionen zu sprechen. Von den 898,2 Mrd. Import
kommen allein 520 Mrd. von den 10 größten Handelspartnern (58%). Hiervon
wiederum sind 245,1 Mrd. aus den Hauptländern außerhalb der Eurozone (VR
China (2.) , USA (4.) , UK (6.), Schweiz (9.)).

Es ist völlig konstruiert zu behaupten, dass Griechenland, Portugal, Irland
oder Spanien hauptsächlich an mangelnder deutscher Nachfrage oder zu starker
Konkurrenz aus Deutschland leiden würden. Das Argument könnte allenfalls bei
Frankreich oder Italien "ziehen", aber das erklärt nicht die aktuellen
Probleme, die - vergessen wir es nicht - von den BANKEN verursacht wurden!!!
Die Umdeutung dieser Tatsache grenzt an Geschichtsklitterung.



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