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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Draghis QE

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Draghis QE


Chronologisch Thread 
  • From: Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: MikeTM <mikethemechanic AT web.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Draghis QE
  • Date: Mon, 26 Jan 2015 17:54:57 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Im ORF sagte der Banker, er habe kein Interesse, seine Staatsanleihen zu
verkaufen und könne sich auch nicht vorstellen, dass das andere tun wollen.

Dann hat Draghi ein Problem überhaupt die 60 Mrd mntl zu erreichen oder aber
er muss Anreize schaffen, sprich über Preis bezahlen.


> Am 26.01.2015 um 16:15 schrieb MikeTM <mikethemechanic AT web.de>:
>
>> Am 26.01.2015 um 14:25 schrieb MCS Malte:
>> Mich stört gar nichts an dem Text. Aber ich entdecke da mehrere
>> Möglichkeiten wie Zentralbankgeld helfen kann mehr "echtes" Geld in was
>> auch immer zu "pumpen".
>>
>> Zitat: "Die Geschäftsbanken benötigen Zentralbankgeld, zum einen um sich
>> Bargeld zu beschaffen, zum anderen um ihre Mindestreservepflicht zu
>> erfüllen, die sich aus ihrem Bestand an Einlagen ergibt. Zentralbankgeld
>> kann aber nur die Zentralbank – das Eurosystem – schaffen. Dieses
>> Monopol versetzt das Eurosystem in die Lage, auf die Geschäftstätigkeit
>> und die Buchgeldschöpfung der Geschäftsbanken systematischen Einfluss zu
>> nehmen."
>
> Da gab es doch keinen Widerspruch.
> Das war doch schon immer so. Und die Zentralbank hat den Banken soviel
> Zentralbankgeld gegeben, wie sie haben wollten. Sie wollten aber keins.
> Hinzu kommt noch, dass die Banken jederzeit Staatsanleihen bei der
> Zentralbank in Pension geben konnten, um Zentralbankgeld zu bekommen.
> Haben sie aber nicht getan.
> Merkst Du was?
> Die Banken brauchen (zur Zeit) kein (zusätzliches) Zentralbankgeld.
> Im Gegenteil. Die Banken haben ihren Bestand an Zentralbankgeld massiv
> abgebaut (unter anderem, weil Draghi ihnen für überschüssiges
> Zentralbankgeld Strafzinsen aufgedrückt hat).
>
>>
>> Eine völlige Machtlosigkeit sieht meiner Meinung nach anders aus.
>
> Sicher? Es kommt darauf an, was das Ziel Deiner Massnahme ist.
> Wenn in der Eurozone die Wirtschaft überhitzt wäre und die Löhne und
> Gehälter jährlich über 5% steigen würden, dann würden die Unternehmen
> mehr Kredite nachfragen (weil sie das Geld der Konsumenten gerne
> hätten). Und dann könnte die EZB was machen. Und zwar den Zinssatz
> erhöhgen, damit sich die Wirtschaft wieder abkühlt.
> In die andere Richtung geht das aber nicht, da es eine natürliche Grenze
> gibt: Die Nullline.
>
>> Noch weiter geht der Artikel in der Zeit, wo davon die Rede ist, dass
>> die Banken das zusätzliche Geld, und damit müssten sie eigentlich das
>> Zentralbankgeld meinen, in Aktien stecken können (wie auch immer das
>> technisch funktioniert) und somit den Unternehmen Kapital verschaffen
>> können: Europäische Zentralbank: Wie Draghis Milliardenplan funktioniert
>> <http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-01/ezb-staatsanleihe




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