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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Münzregal: Buchung der Münzen bei ZB

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Münzregal: Buchung der Münzen bei ZB


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Thomas Weiß <Weiss-Tom AT gmx.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Münzregal: Buchung der Münzen bei ZB
  • Date: Mon, 29 Sep 2014 22:13:58 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 29.09.2014 um 21:56 schrieb "Thomas Weiß" <Weiss-Tom AT gmx.de>:

> Sollte die ZB tatsächlich mal einen Verlust erleiden, was theoretisch
> passieren kann, aber die Zentralbänker tunlichst zu vermeiden versuchen,
> kann der Verlust einfach stehen bleiben, bis er sich im Laufe der Zeit
> durch die Gewinne wieder annulliert hat.

... oder eben auch nicht, was es vollkommen unerheblich ist, ob eine
Zentralbank "Verluste" oder "Gewinne" macht, weil eine ZB kein Unternehmen
ist und betriebswirtschaftliche Betrachtungen für sie ohne Bedeutung sind.

Die größte Verwirrung wird wahrscheinlich dadurch gestiftet, die Zentralbank
und den Staat mit einem System zu erfassen, das schlicht dafür ungeeignet
ist, gemäß der Devise: "If your only tool is a hammer, every problem tends to
look like a nail."


Es interessiert schlicht nicht, ob die Zentralbank Verluste oder Gewinne
macht!

Per Gesetz ist die Zentralbank nicht verpflichtet, ihre "Anteilseigner" an
Verlusten zu beteiligen. Ein scheinbarer Nachteil aus "Verlusten" entsteht
nur, wenn man voraussetzt, dass eine Zentralbank grundsätzlich Überschüsse zu
erwirtschaften habe (warum auch immer), und diese an den Staat abführen
müsse. Realisiert sie also keine Überschüsse mehr, bedeute dass für den Staat
einen Einkommensausfall....

Diesem Pseudoargument kann man entgegenhalten, dass man das entsprechende
Gesetz einfach dahingehend ändern muss, dass die Zentralbank seine
"Anteilseigner" weder an Verlust, noch an Gewinn zu beteiligen habe. Damit
kann man keinen "Verlust" für den Staat mehr konstruieren. Aus die Maus.




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