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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Keynes, die Keynesianer und die Kredit- und Geldtheorie

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Keynes, die Keynesianer und die Kredit- und Geldtheorie


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Keynes, die Keynesianer und die Kredit- und Geldtheorie
  • Date: Thu, 10 Jul 2014 07:56:49 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

aloa5 schrieb:
Axel Grimm schrieb:
Das verstehe ich nicht, egal wie ich es dreh und wende, wieso Zinsen nicht aus Einkommen, sondern aus "Vermögen" bezahlt werden.
Ausgaben sollten durch Einahmen bezahlt werden. Sind die Einnahmen höher, bleibt was übrig für die Zeit, wo mal die Einnahmen etwas geringer als die Ausgaben sind.

Deinem Bild ändern sich niemals Vermögensverhältnisse. ;)

Zinsen /können/ aus Vermögen bestritten werden. Geschieht tagtäglich, wenn beispielsweise ein Hauskredit damit bezahlt wird indem das Haus verkauft wird.

"Deinem Bild ändern sich niemals Vermögensverhältnisse. ;)"
Habe ich das behauptet? Wohl kaum. Bitte präzisiere Deine Aussagen.

Beim Hausverkauf und bestehendem Restkredit, werden keine Zinsen bezahlt, sondern es wird nur noch getilgt.

Da der Beleihunsgsgrund verschwunden ist, wird der Kredite vollständig getilgt und Zinsen = 0.

Vermögensverhältnisse ändern sich mit jeder Rate. Der Tilgungsanteil (minus Abschreibung/Bewertungsveränderung) = Vermögensveränderung.

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Kaufe ("Invest") ich aus Eigenmitteln, dann habe ich weniger Cash, und stattdessen ein Sachgut. Die Vermögensverhältnisse sind unverändert. (Bilanzsumme ist unverändert)
Kaufe ("Invest") ich auf Kredit habe ich ein Sachgut und Schulden. Die Vermögensverhältnisse sind unverändert. (Bilanzsumme erhöht sich).

Beim Konsum ändern sich die Vermögensverhältnisse, man wird ärmer.

Nun zu der Geldquelle: Bank oder Geldverlieh
Bei der Bank ändern sich die Vermögensverhältnisse nicht durch den Tilgungsanteil. Der Zins ist erst mal eine Einnnahme und erhöht im Moment der Einnahme das Vermögen um den Zinsanteil.
(für den Ratenzahler ist der "konsumptive" Anteil .... Konsum ist vermögensmindernd)

Ist die Bank beteiligt, dann ist der Zins einer der Einnahmequellen, aus denen die Ausgaben bestritten werden.
Ist es ein Geldverleih, dann ist das auch ein Einnahme. "Lebt" der Verleiher davon, gibt der es als Konsum aus = vermögensmindernd = unschädlich.

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Zur Diskussion: Es reicht schon, wenn Wirtschaftswissenschaftler und Finanzjournalie permanent Unwahrheiten und/oder irgendwelche Unsinn verbreiten. Das muss hier nicht auch noch wiederholt werden mit der Ausnahme, das man sich mal vergedankenverdrehwurmt hat (Kommt immer wieder mal vor, sollte selten sein).




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